Die Hexe von Buchenwald

Der Fall Ilse Koch

Smith, Arthur L (jr.)

260 Seiten

23,00 €
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Erscheint am: 13.08.2009

Ilse Koch, die Frau des Kommandanten, erlangte als Hexe von Buchenwald nach der Befreiung des Konzetrationsalgers traurige Berühmtheit. Seit dem Prozess in Dachau vor einem amerikanischen Gericht entspannen sich um ihre person zahlreiche Legenden, die ungeprüft Eingang in die Geschichtschreibung gefunden haben. Der Autor verfolgt das persönliche Schicksal und die historiografischen Verfälschungen. Er deckt mit der Korrektur Mechanismen auf, die gerade nach dem Zerfall des osteuropäischen Kommunismus wieder aktuell geworden sind: In welchem Maß verselbständigt sich die Geschichte einer Person, wenn unter einem Namen eine Diskrepanz zwischen öffentlicher und privater Biografie entsteht? Wie einfach lässt sich ein Name für politisch motivierte Zwecke mißbrauchen - so wie das hier im kalten Krieg geschah? Arthur L. Smith stützt sich auf erst dreißig Jahre nach Kriegsende zugänglich gewordene Dokumente und macht anschaulich, wie normal der Schrecken ist.

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Autor Smith, Arthur L (jr.)
Verlag Böhlau-Verlag GmbH u Cie.
ISBN 9783412106935
ISBN/EAN 9783412106935
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Erscheinungsdatum 13.08.2009
Lieferbarkeitsdatum 01.04.2024
Einband Kartoniert
Format 1.7 x 23.3 x 15.7
Seitenzahl 260 S.
Gewicht 459

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Verlag Böhlau-Verlag GmbH u Cie.
ISBN 9783412106935
Erscheinungsdatum 13.08.2009
Einband Kartoniert
Format 1.7 x 23.3 x 15.7
Gewicht 459

Ilse Koch, die Frau des Kommandanten, erlangte als Hexe von Buchenwald nach der Befreiung des Konzetrationsalgers traurige Berühmtheit. Seit dem Prozess in Dachau vor einem amerikanischen Gericht entspannen sich um ihre person zahlreiche Legenden, die ungeprüft Eingang in die Geschichtschreibung gefunden haben. Der Autor verfolgt das persönliche Schicksal und die historiografischen Verfälschungen. Er deckt mit der Korrektur Mechanismen auf, die gerade nach dem Zerfall des osteuropäischen Kommunismus wieder aktuell geworden sind: In welchem Maß verselbständigt sich die Geschichte einer Person, wenn unter einem Namen eine Diskrepanz zwischen öffentlicher und privater Biografie entsteht? Wie einfach lässt sich ein Name für politisch motivierte Zwecke mißbrauchen - so wie das hier im kalten Krieg geschah? Arthur L. Smith stützt sich auf erst dreißig Jahre nach Kriegsende zugänglich gewordene Dokumente und macht anschaulich, wie normal der Schrecken ist.

 

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