Doppelmoral - Der Westen und die Ukraine

Ambos, Kai

96 Seiten

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Der deutschen Diskussion um den Ukraine-Krieg liegt die Annahme zugrunde, dass unsere Verurteilung des russischen Angriffskriegs von der ganzen Welt geteilt wird. Diese Annahme ist jedoch unzutreffend und es ist Zeit, selbstkritisch nach den Gründen dafür zu fragen. Der russische Bruch des Gewaltverbots, der Fundamentalnorm des modernen Völkerrechts, verdient unzweifelhaft eine konsequente und nachhaltige Antwort, doch kann diese Antwort glaubwürdig vom Westen, geführt von den USA, gegeben werden? Ist möglicherweise die Doppelmoral des Westens der Grund dafür, dass der Großteil der Staaten dieser Welt, vor allem des Globalen Südens, allenfalls verbal die russische Aggression verurteilt? Wie kann dem Glaubwürdigkeitsverlust des Westens in weiten Teilen der Welt begegnet werden? Was muss der Westen tun, um weltweite Glaubwürdigkeit zu erlangen?

Kai Ambos ist ordentlicher Professor und Lehrstuhlinhaber für Straf- und Strafprozessrecht, Rechtsvergleichung, Internationales Strafrecht und Völkerrecht an der Georg-August-Universität Göttingen. Studium der Rechts- und Politikwissenschaften in Freiburg, Oxford (Großbritannien) und München. Zahlreiche Gastprofessuren in Lateinamerika, Spanien, Italien und Israel (Hebrew University) und als Gastwissenschaftler im Vereinigten Königreich (Cambridge und Oxford). Ambos ist daneben Richter am Kosovo Sondertribunal in Den Haag, Verteidiger (List Counsel) am Internationalen Strafgerichtshof und Berater (amicus curiae) der kolumbianischen Sondergerichtsbarkeit für den Frieden. Im Jahre 2020 erhielt er den Wissenschaftspreis Niedersachsen in der Kategorie "Wissenschaftler".

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Autor Ambos, Kai
Verlag Westend Verlag
ISBN 9783864894046
ISBN/EAN 9783864894046
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 21.09.2022
Lieferbarkeitsdatum 28.10.2022
Einband Paperback
Format 0.6 x 20.5 x 12.5
Seitenzahl 96 S.
Gewicht 139

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Verlag Westend Verlag
ISBN 9783864894046
Erscheinungsdatum 21.09.2022
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Der deutschen Diskussion um den Ukraine-Krieg liegt die Annahme zugrunde, dass unsere Verurteilung des russischen Angriffskriegs von der ganzen Welt geteilt wird. Diese Annahme ist jedoch unzutreffend und es ist Zeit, selbstkritisch nach den Gründen dafür zu fragen. Der russische Bruch des Gewaltverbots, der Fundamentalnorm des modernen Völkerrechts, verdient unzweifelhaft eine konsequente und nachhaltige Antwort, doch kann diese Antwort glaubwürdig vom Westen, geführt von den USA, gegeben werden? Ist möglicherweise die Doppelmoral des Westens der Grund dafür, dass der Großteil der Staaten dieser Welt, vor allem des Globalen Südens, allenfalls verbal die russische Aggression verurteilt? Wie kann dem Glaubwürdigkeitsverlust des Westens in weiten Teilen der Welt begegnet werden? Was muss der Westen tun, um weltweite Glaubwürdigkeit zu erlangen?

Kai Ambos ist ordentlicher Professor und Lehrstuhlinhaber für Straf- und Strafprozessrecht, Rechtsvergleichung, Internationales Strafrecht und Völkerrecht an der Georg-August-Universität Göttingen. Studium der Rechts- und Politikwissenschaften in Freiburg, Oxford (Großbritannien) und München. Zahlreiche Gastprofessuren in Lateinamerika, Spanien, Italien und Israel (Hebrew University) und als Gastwissenschaftler im Vereinigten Königreich (Cambridge und Oxford). Ambos ist daneben Richter am Kosovo Sondertribunal in Den Haag, Verteidiger (List Counsel) am Internationalen Strafgerichtshof und Berater (amicus curiae) der kolumbianischen Sondergerichtsbarkeit für den Frieden. Im Jahre 2020 erhielt er den Wissenschaftspreis Niedersachsen in der Kategorie "Wissenschaftler".

 

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