Völkische Forschung am Krakauer 'Institut für Deutsche Ostarbeit'

Die Wiener 'Völkerkunde' und Anthropologie - Biographien und Netzwerke, Politik - Ideologie - Wissenschaft 2

Gottschall, Lisa M

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Erscheint am: 04.10.2022

Als Zentrum für "Rassen- und Volkstumforschung" machte sich das "Institut für Deutsche Ostarbeit" im NS-besetzten Krakau einen Namen. Erstmals werden in dieser Arbeit die Karrieren, Biographien und Netzwerke von drei an der Universität Wien in Anthropologie und "Völkerkunde" ausgebildeten Forscher*innen beleuchtet, die sich im östlichen Europa sowohl der rassistisch-selektionistischen Okkupationspolitik als auch ihrer eigenen völkischen Wissenschaft andienten. Anton Adolf Plügel (1910-1945), Elfriede Fliethmann (1915-1987) und Ingeborg Sydow (1915-2009) arbeiteten an ethnopolitischen Datenerhebungen, die für das NS-Regimes von Bedeutung waren. Die Górale, eine in den Ausläufern der Tatra ansässige Bevölkerungsgruppe, rückte dabei ebenso in den Fokus des Forschungsinteresses wie die jüdische Bevölkerung der galizischen Ortschaft Tarnów sowie polnische und ukrainische Zwangsarbeitskräfte oder sowjetische Kriegsgefangene. Die Arbeit basiert auf Quellenstudien in Archiven in Krakau, Wien, Berlin und München.

Lisa M. Gottschall, Vienna, Austria.

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Autor Gottschall, Lisa M
Verlag De Gruyter Oldenbourg
ISBN 9783110795950
ISBN/EAN 9783110795950
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Erscheinungsdatum 04.10.2022
Lieferbarkeitsdatum 14.10.2024
Einband Gebunden
Seitenzahl XII, 276 S., 23 s/w Illustr., 2 farbige Illustr.

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Verlag De Gruyter Oldenbourg
ISBN 9783110795950
Erscheinungsdatum 04.10.2022
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Als Zentrum für "Rassen- und Volkstumforschung" machte sich das "Institut für Deutsche Ostarbeit" im NS-besetzten Krakau einen Namen. Erstmals werden in dieser Arbeit die Karrieren, Biographien und Netzwerke von drei an der Universität Wien in Anthropologie und "Völkerkunde" ausgebildeten Forscher*innen beleuchtet, die sich im östlichen Europa sowohl der rassistisch-selektionistischen Okkupationspolitik als auch ihrer eigenen völkischen Wissenschaft andienten. Anton Adolf Plügel (1910-1945), Elfriede Fliethmann (1915-1987) und Ingeborg Sydow (1915-2009) arbeiteten an ethnopolitischen Datenerhebungen, die für das NS-Regimes von Bedeutung waren. Die Górale, eine in den Ausläufern der Tatra ansässige Bevölkerungsgruppe, rückte dabei ebenso in den Fokus des Forschungsinteresses wie die jüdische Bevölkerung der galizischen Ortschaft Tarnów sowie polnische und ukrainische Zwangsarbeitskräfte oder sowjetische Kriegsgefangene. Die Arbeit basiert auf Quellenstudien in Archiven in Krakau, Wien, Berlin und München.

Lisa M. Gottschall, Vienna, Austria.

 

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