Zur Desorientierung der Welt

Passagen Hefte 25

Badiou, Alain

80 Seiten

12,00 €
Inkl. 7% Steuern

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In seinem neusten Buch wirft Alain Badiou einen kritischen Blick auf das aktuelle politische Weltgeschehen. Angesichts der Corona-Pandemie, der Klimakrise und der sich immer weiter verschärfenden politischen Konflikte verzeichnet der Philosoph eine zunehmende Orientierungslosigkeit, die effektives politisches Handeln verhindert.

Bei den Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen ließ sich in jüngster Zeit ein Phänomen beobachten, das für viele politische Bewegungen der Gegenwart charakteristisch ist: Radikale jeglicher Couleur - von extrem links bis extrem rechts - versammeln sich im Zeichen obskurer und fragwürdiger Zielsetzungen, um eine diffuse Unzufriedenheit angesichts der aktuellen Welt zum Ausdruck zu bringen. Woran es diesen Bewegungen vor allem mangelt, ist die Orientierung an einer konsistenten politischen Vision. Anstatt sich immer weiter in Teilbewegungen zu fragmentieren, die widersprüchliche Partikularinteressen vertreten, ist es aus Badious Sicht unerlässlich, dass sich die Befürworter einer emanzipatorischen Politik wieder hinter klare und eindeutige Prinzipien stellen und eine politische Wahrheit behaupten. Auf dem Spiel steht dabei nicht weniger als die fragile Zukunft einer Welt, die immer mehr in Krieg und Barbarei zu versinken droht. Die Zeit drängt. Deswegen gilt es, unverzüglich zu handeln.

Alain Badiou, geboren 1937 in Rabat, Marokko, lebt als Philosoph, Mathematiker und Romancier in Paris.

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Autor Badiou, Alain
Verlag Passagen Verlag Ges.m.b.H.
ISBN 9783709205174
ISBN/EAN 9783709205174
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 18.05.2022
Lieferbarkeitsdatum 18.11.2022
Einband Kartoniert
Format 0.5 x 16.8 x 11
Seitenzahl 80 S.
Gewicht 104

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Verlag Passagen Verlag Ges.m.b.H.
ISBN 9783709205174
Erscheinungsdatum 18.05.2022
Einband Kartoniert
Format 0.5 x 16.8 x 11
Gewicht 104

In seinem neusten Buch wirft Alain Badiou einen kritischen Blick auf das aktuelle politische Weltgeschehen. Angesichts der Corona-Pandemie, der Klimakrise und der sich immer weiter verschärfenden politischen Konflikte verzeichnet der Philosoph eine zunehmende Orientierungslosigkeit, die effektives politisches Handeln verhindert.

Bei den Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen ließ sich in jüngster Zeit ein Phänomen beobachten, das für viele politische Bewegungen der Gegenwart charakteristisch ist: Radikale jeglicher Couleur - von extrem links bis extrem rechts - versammeln sich im Zeichen obskurer und fragwürdiger Zielsetzungen, um eine diffuse Unzufriedenheit angesichts der aktuellen Welt zum Ausdruck zu bringen. Woran es diesen Bewegungen vor allem mangelt, ist die Orientierung an einer konsistenten politischen Vision. Anstatt sich immer weiter in Teilbewegungen zu fragmentieren, die widersprüchliche Partikularinteressen vertreten, ist es aus Badious Sicht unerlässlich, dass sich die Befürworter einer emanzipatorischen Politik wieder hinter klare und eindeutige Prinzipien stellen und eine politische Wahrheit behaupten. Auf dem Spiel steht dabei nicht weniger als die fragile Zukunft einer Welt, die immer mehr in Krieg und Barbarei zu versinken droht. Die Zeit drängt. Deswegen gilt es, unverzüglich zu handeln.

Alain Badiou, geboren 1937 in Rabat, Marokko, lebt als Philosoph, Mathematiker und Romancier in Paris.

 

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