ORLAN - Six Decades

Avant la lettre, Katalog zur Ausstellung, Vertikale Galerie der SAMMLUNG VERBUND, Wien 21.3.-29.7.2023, Dt/engl, Zeitgenössische Kunst

Allmer, Patricia/Bronfen, Elisabeth/Duplaix, Sophie u a

304 Seiten, 250 Fotos

50,00 €
Inkl. 7% Steuern

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Feministische Avantgarde Erste deutschsprachige Publikation zum Gesamtwerk PerformanceKunst und Spiel mit Identitäten

Ihren eigenen Körper als Rohmaterial einsetzend, dekonstruiert die französische Kunstlerin ORLAN die traditionelle Ikonografie des Weiblichen. In den 1990er-Jahren erregte ORLAN mit den an ihrem Körper vorgenommenen chirurgischen OperationsPerformances großes Aufsehen. Ihr Fruhwerk ist weniger bekannt: Bereits 1964, mit 17 Jahren, gebiert sie ihr kunstlerisches Selbst. Seitdem erschafft sie sich immer wieder neu. Ihr Körper wird zugleich Subjekt und Objekt, ironisch und provokativ spielt sie mit Identität. Diese Publikation fächert die gesamten sechs Jahrzehnte von ORLANs Werk auf und beleuchtet besonders ihre fruhen Performances. Zu ihren jungsten Neuerschaffungen gehört der Roboter ORLAN-OÏDE, und mit Hilfe einer Augmented Reality App steigen gar ORLAN-Avatare aus dem farbenprächtigen Buch heraus und werden lebendig. Dass der Körper politisch ist, zeigt sich in all ihren Arbeiten: 1989 verwandelt sie Gustave Courbets Bild Lorigine du monde in Lorigine de la guerre, indem sie die Vulva durch den Phallus ersetzt. Das Statement bußt nicht an Aktualität ein. Die französische Künstlerin ORLAN (*1947, Saint-Étienne) ist eine der bedeutendsten Vertreterinnen der Feministischen Avantgarde, der Performance-Kunst und Begründerin LArt Charnel (der Fleischeskunst). ORLAN setzt seit sechs Jahrzehnten ihren eigenen Körper als künstlerisches Material ein. Sie lebt und arbeitet in Paris.

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Autor Allmer, Patricia/Bronfen, Elisabeth/Duplaix, Sophie u a
Verlag Hatje Cantz Verlag GmbH & Co. KG
ISBN 9783775754323
ISBN/EAN 9783775754323
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 21.10.2022
Lieferbarkeitsdatum 24.04.2023
Einband Gebunden
Format 3.1 x 28.6 x 23.5
Seitenzahl 304 S., 250 Fotos
Gewicht 1711

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Verlag Hatje Cantz Verlag GmbH & Co. KG
ISBN 9783775754323
Erscheinungsdatum 21.10.2022
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Format 3.1 x 28.6 x 23.5
Gewicht 1711

Feministische Avantgarde Erste deutschsprachige Publikation zum Gesamtwerk PerformanceKunst und Spiel mit Identitäten

Ihren eigenen Körper als Rohmaterial einsetzend, dekonstruiert die französische Kunstlerin ORLAN die traditionelle Ikonografie des Weiblichen. In den 1990er-Jahren erregte ORLAN mit den an ihrem Körper vorgenommenen chirurgischen OperationsPerformances großes Aufsehen. Ihr Fruhwerk ist weniger bekannt: Bereits 1964, mit 17 Jahren, gebiert sie ihr kunstlerisches Selbst. Seitdem erschafft sie sich immer wieder neu. Ihr Körper wird zugleich Subjekt und Objekt, ironisch und provokativ spielt sie mit Identität. Diese Publikation fächert die gesamten sechs Jahrzehnte von ORLANs Werk auf und beleuchtet besonders ihre fruhen Performances. Zu ihren jungsten Neuerschaffungen gehört der Roboter ORLAN-OÏDE, und mit Hilfe einer Augmented Reality App steigen gar ORLAN-Avatare aus dem farbenprächtigen Buch heraus und werden lebendig. Dass der Körper politisch ist, zeigt sich in all ihren Arbeiten: 1989 verwandelt sie Gustave Courbets Bild Lorigine du monde in Lorigine de la guerre, indem sie die Vulva durch den Phallus ersetzt. Das Statement bußt nicht an Aktualität ein. Die französische Künstlerin ORLAN (*1947, Saint-Étienne) ist eine der bedeutendsten Vertreterinnen der Feministischen Avantgarde, der Performance-Kunst und Begründerin LArt Charnel (der Fleischeskunst). ORLAN setzt seit sechs Jahrzehnten ihren eigenen Körper als künstlerisches Material ein. Sie lebt und arbeitet in Paris.

 

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