Horribilicribrifax Teutsch

Scherzspiel, Reclams Universal-Bibliothek 14013

Gryphius, Andreas

148 Seiten

5,60 €
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Horribilicribrifax und sein Gegenspieler Daradiridatumtarides versuchen mit Prahlereien über angebliche Heldentaten die Gunst der adligen Damenwelt zu erringen. Gryphius' barockes Lustspiel lebt aus der Vermischung von Fremd- und Fachsprachen, von elaboriertem und vulgärem Deutsch. Eine absurde und zugleich komische Karikatur des Sprachengewirrs, das im Dreißigjährigen Krieg entstand. Die nötigen Worterklärungen finden sich im aktualisierten Anhang.

Andreas Gryphius (2.10.1616 Glogau - 16.7.1664 Glogau) gehört mit seinen Sonetten und Dramen zu den wichtigsten Vertretern barocker Dichtkunst. Gryphius wächst in den Wirren des Dreißigjährigen Kriegs als Sohn einer lutherischen Familie auf. Seinen Vater verliert Gryphius im Alter von einem Jahr, seine Mutter stirbt etwa sieben Jahre später. Erst 1632 kann Gryphius wieder eine Schule in Frauenstadt besuchen. 1934 geht er auf das Gymnasium in Danzig. Der Adelige Georg von Schönborn unterstützt den mittellosen Gryphius, verhilft ihm zu einem Adels- und Magistertitel und lässt ihn zum Poeten krönen. Gryphius studiert in Leiden und bereist danach zwei Jahre lang Italien und Frankreich. Ab 1950 arbeitet er als Rechtsbeistand in Glogau. Sein bekanntestes Drama ist die 'Absurda Comica oder Herr Peter Squentz', in der die chaotische Aufführung eines Laientheaters am Hofe des Königs gezeigt wird. Weitere berühmte Dramen sind 'Großmütiger Rechtsgelehrter oder Sterbender Aemilius Paulus Papinianus', 'Horribilicribrifax Teutsch', 'Cardenio und Celinde oder Unglücklich Verliebete', 'Catharina von Georgien' oder 'Leo Armenius'. Der Nachwelt bleibt Gryphius als großer Schreiber antithetischer Sonette wie 'Thränen des Vaterlandes', 'Es ist alles eitel', 'Ebenbild unseres Lebens', 'An die Welt' oder 'An eine Jungfrau' in Erinnerung.

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Autor Gryphius, Andreas
Verlag Reclam, Philipp, jun. GmbH Verlag
ISBN 9783150140130
ISBN/EAN 9783150140130
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 11.05.2020
Lieferbarkeitsdatum 07.11.2022
Einband Kartoniert
Format 1.1 x 14.9 x 9.8
Seitenzahl 148 S.
Gewicht 84

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Verlag Reclam, Philipp, jun. GmbH Verlag
ISBN 9783150140130
Erscheinungsdatum 11.05.2020
Einband Kartoniert
Format 1.1 x 14.9 x 9.8
Gewicht 84

Horribilicribrifax und sein Gegenspieler Daradiridatumtarides versuchen mit Prahlereien über angebliche Heldentaten die Gunst der adligen Damenwelt zu erringen. Gryphius' barockes Lustspiel lebt aus der Vermischung von Fremd- und Fachsprachen, von elaboriertem und vulgärem Deutsch. Eine absurde und zugleich komische Karikatur des Sprachengewirrs, das im Dreißigjährigen Krieg entstand. Die nötigen Worterklärungen finden sich im aktualisierten Anhang.

Andreas Gryphius (2.10.1616 Glogau - 16.7.1664 Glogau) gehört mit seinen Sonetten und Dramen zu den wichtigsten Vertretern barocker Dichtkunst. Gryphius wächst in den Wirren des Dreißigjährigen Kriegs als Sohn einer lutherischen Familie auf. Seinen Vater verliert Gryphius im Alter von einem Jahr, seine Mutter stirbt etwa sieben Jahre später. Erst 1632 kann Gryphius wieder eine Schule in Frauenstadt besuchen. 1934 geht er auf das Gymnasium in Danzig. Der Adelige Georg von Schönborn unterstützt den mittellosen Gryphius, verhilft ihm zu einem Adels- und Magistertitel und lässt ihn zum Poeten krönen. Gryphius studiert in Leiden und bereist danach zwei Jahre lang Italien und Frankreich. Ab 1950 arbeitet er als Rechtsbeistand in Glogau. Sein bekanntestes Drama ist die 'Absurda Comica oder Herr Peter Squentz', in der die chaotische Aufführung eines Laientheaters am Hofe des Königs gezeigt wird. Weitere berühmte Dramen sind 'Großmütiger Rechtsgelehrter oder Sterbender Aemilius Paulus Papinianus', 'Horribilicribrifax Teutsch', 'Cardenio und Celinde oder Unglücklich Verliebete', 'Catharina von Georgien' oder 'Leo Armenius'. Der Nachwelt bleibt Gryphius als großer Schreiber antithetischer Sonette wie 'Thränen des Vaterlandes', 'Es ist alles eitel', 'Ebenbild unseres Lebens', 'An die Welt' oder 'An eine Jungfrau' in Erinnerung.

 

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