Frida

Auf der Suche nach meiner verfolgten Großmutter

Grünfeld, Nina F

336 Seiten

28,00 €
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Im Frühjahr 1931 taucht Frida Grünfeld zum ersten, aber keineswegs letzten Mal in einer Polizeiakte auf. Sie ist slowakische Jüdin, Prostituierte, und man verdächtigt sie staatsfeindlicher Umtriebe. Außerdem ist die junge Frau unverhei- ratet schwanger und muss ihr Kind eine Woche nach der Geburt zur Adoption freigeben. Von da an verliert sich ihre Spur. Ihr Sohn Berthold gelangt später nach Norwegen und wird dort zu einem renommierten Psychiater. Was mit Frida geschehen ist, hat er nie erfahren - bis seine Tochter sich auf die Suche nach ihrer Großmutter macht. Durch ihre Recherchen in europäischen Archiven erfährt sie, dass sich das Netz um Frida immer enger zugezogen hat. Als die Nationalsozialisten an die Macht kommen und die Tschechoslowakei besetzen, ist Fridas Schicksal besiegelt. Ihr Leidensweg, auch als Zwangsarbeiterin beim Bau des Frankfurter Flughafens, endet in Ravensbrück.Fridas berührende Geschichte ist ein außergewöhnliches Denkmal für vergessene Opfer in der NS-Zeit - sie handelt von der Sehnsucht nach Zugehörigkeit, von Ausgestoßensein und Verlust.

Nina F. Grünfeld, 1966 geboren, ist eine vielfach ausgezeichnete norwegische Filmemacherin, Autorin mehrerer Bücher und Fernsehdokumentationen sowie Professorin an der Innland Norway University. Zuletzt erhielt sie den Blanche Major Reconciliation Prize 2019 der Stiftung Travel for Peace für ihren Einsatz für Frieden und Menschlichkeit. Sie lebt in Oslo.'Ich lebe seit vierzig Jahren in Frankfurt, aber erst durch dieses Buch habe ich erfahren, dass ein wesentlicher Teil des Frankfurter Flughafens von Zwangsarbeiterinnen gebaut wurde und es in unmittelbarer Nähe des Flughafens ein KZ-Außenlager gab', sagt der übersetzer Ulrich Sonnenberg, der bis Ende 2003 Verkaufsleiter der Verlage Suhrkamp und Insel in Frankfurt am Main war und seither als Herausgeber und übersetzer, u. a. von Hans Christian Andersen, Herman Bang, Johannes V. Jensen, Carsten Jensen und Morten Ramsland, arbeitet.

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Autor Grünfeld, Nina F
Verlag Schöffling & Co. Verlagsbuchhandlung
ISBN 9783895612534
ISBN/EAN 9783895612534
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 31.10.2022
Lieferbarkeitsdatum 26.01.2023
Einband Gebunden
Format 3.2 x 21 x 13.5
Seitenzahl 336 S.
Gewicht 484

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Verlag Schöffling & Co. Verlagsbuchhandlung
ISBN 9783895612534
Erscheinungsdatum 31.10.2022
Einband Gebunden
Format 3.2 x 21 x 13.5
Gewicht 484

Im Frühjahr 1931 taucht Frida Grünfeld zum ersten, aber keineswegs letzten Mal in einer Polizeiakte auf. Sie ist slowakische Jüdin, Prostituierte, und man verdächtigt sie staatsfeindlicher Umtriebe. Außerdem ist die junge Frau unverhei- ratet schwanger und muss ihr Kind eine Woche nach der Geburt zur Adoption freigeben. Von da an verliert sich ihre Spur. Ihr Sohn Berthold gelangt später nach Norwegen und wird dort zu einem renommierten Psychiater. Was mit Frida geschehen ist, hat er nie erfahren - bis seine Tochter sich auf die Suche nach ihrer Großmutter macht. Durch ihre Recherchen in europäischen Archiven erfährt sie, dass sich das Netz um Frida immer enger zugezogen hat. Als die Nationalsozialisten an die Macht kommen und die Tschechoslowakei besetzen, ist Fridas Schicksal besiegelt. Ihr Leidensweg, auch als Zwangsarbeiterin beim Bau des Frankfurter Flughafens, endet in Ravensbrück.Fridas berührende Geschichte ist ein außergewöhnliches Denkmal für vergessene Opfer in der NS-Zeit - sie handelt von der Sehnsucht nach Zugehörigkeit, von Ausgestoßensein und Verlust.

Nina F. Grünfeld, 1966 geboren, ist eine vielfach ausgezeichnete norwegische Filmemacherin, Autorin mehrerer Bücher und Fernsehdokumentationen sowie Professorin an der Innland Norway University. Zuletzt erhielt sie den Blanche Major Reconciliation Prize 2019 der Stiftung Travel for Peace für ihren Einsatz für Frieden und Menschlichkeit. Sie lebt in Oslo.'Ich lebe seit vierzig Jahren in Frankfurt, aber erst durch dieses Buch habe ich erfahren, dass ein wesentlicher Teil des Frankfurter Flughafens von Zwangsarbeiterinnen gebaut wurde und es in unmittelbarer Nähe des Flughafens ein KZ-Außenlager gab', sagt der übersetzer Ulrich Sonnenberg, der bis Ende 2003 Verkaufsleiter der Verlage Suhrkamp und Insel in Frankfurt am Main war und seither als Herausgeber und übersetzer, u. a. von Hans Christian Andersen, Herman Bang, Johannes V. Jensen, Carsten Jensen und Morten Ramsland, arbeitet.

 

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