Morphologie der Übermoral

Zum Moralismus in gesellschaftlichen und theologischen Debatten

Hiller, Detlef

212 Seiten

29,00 €
Inkl. 7% Steuern

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Erscheint am: 01.12.2022

War in moralischer Hinsicht früher die Theologie im Verdacht, ihre Weltsicht übergriffig auszuweiten, während die "neuen" Wissenschaften eine "werturteilsfreie" Herangehensweise gegen zu viel Moral versprachen, scheinen heute die Sozialwissenschaften und auf sie bezogene Handlungsfelder moralisch aufgeladen, während die Theologie schweigt oder sich dem Trend anschließt. Die Autoren fragen aus verschiedenen wissenschaftlichen Blickwinkeln nach den Ursachen dieser Entwicklung. Sie tasten sich dabei zu der Grenze vor, an der die Sorge um ein verantwortungsvolles Miteinander und Achtsamkeit umschlagen in einen rigiden Moralismus, den die Autoren in seinen verschiedenen Erscheinungsformen zu verstehen versuchen. In der Rückbesinnung auf theologische Grundlagen und im Geiste einer vitalen christlichen Spiritualität zeigen sich kritische Einsichten und überraschende moralische Entlastungen. Mit Beiträger von Roland Deines, Kai Funkschmidt, Detlef Hiller, Gerold Lehner, Christoph Raedel, Daniel Straß und Henning Wrogemann [Morphology of Supermorality. On moralism in theological and social debates] From a moral point of view, theology used to be suspected of imposing its worldview on others, while the "new" sciences promised a "value-free" approach counteracting too much morality, whereas today the social sciences and their related fields of action seem to be morally charged, while theology remains silent or follows the trend. The authors inquire into the causes of this development from various scholarly perspectives. In doing so, they approach the boundary where concerns for responsible cooperation and mindfulness turn into a rigid moralism, which the authors try to understand in its various manifestations. In the return to theological foundations and in the spirit of a vital Christian spirituality critical insights and surprising moral relief are revealed.

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Autor Hiller, Detlef
Verlag Evangelische Verlagsanstalt GmbH
ISBN 9783374073313
ISBN/EAN 9783374073313
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Erscheinungsdatum 01.12.2022
Lieferbarkeitsdatum 02.08.2024
Einband Kartoniert
Format 1.5 x 23.2 x 15.8
Seitenzahl 212 S.
Gewicht 319

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Verlag Evangelische Verlagsanstalt GmbH
ISBN 9783374073313
Erscheinungsdatum 01.12.2022
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Format 1.5 x 23.2 x 15.8
Gewicht 319

War in moralischer Hinsicht früher die Theologie im Verdacht, ihre Weltsicht übergriffig auszuweiten, während die "neuen" Wissenschaften eine "werturteilsfreie" Herangehensweise gegen zu viel Moral versprachen, scheinen heute die Sozialwissenschaften und auf sie bezogene Handlungsfelder moralisch aufgeladen, während die Theologie schweigt oder sich dem Trend anschließt. Die Autoren fragen aus verschiedenen wissenschaftlichen Blickwinkeln nach den Ursachen dieser Entwicklung. Sie tasten sich dabei zu der Grenze vor, an der die Sorge um ein verantwortungsvolles Miteinander und Achtsamkeit umschlagen in einen rigiden Moralismus, den die Autoren in seinen verschiedenen Erscheinungsformen zu verstehen versuchen. In der Rückbesinnung auf theologische Grundlagen und im Geiste einer vitalen christlichen Spiritualität zeigen sich kritische Einsichten und überraschende moralische Entlastungen. Mit Beiträger von Roland Deines, Kai Funkschmidt, Detlef Hiller, Gerold Lehner, Christoph Raedel, Daniel Straß und Henning Wrogemann [Morphology of Supermorality. On moralism in theological and social debates] From a moral point of view, theology used to be suspected of imposing its worldview on others, while the "new" sciences promised a "value-free" approach counteracting too much morality, whereas today the social sciences and their related fields of action seem to be morally charged, while theology remains silent or follows the trend. The authors inquire into the causes of this development from various scholarly perspectives. In doing so, they approach the boundary where concerns for responsible cooperation and mindfulness turn into a rigid moralism, which the authors try to understand in its various manifestations. In the return to theological foundations and in the spirit of a vital Christian spirituality critical insights and surprising moral relief are revealed.

 

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