Die Unersetzbaren

Passagen forum

Fleury, Cynthia

168 Seiten

22,50 €
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Die Psychoanalytikerin und Philosophin Cynthia Fleury zeigt in ihrem streitbaren Essay, wie die Unersetzbarkeit im Zentrum nicht nur von Subjektivierung und Individuation, sondern auch der Festigung des Rechtsstaats und der Demokratie steht. Wir sind nicht ersetzbar. Der Rechtsstaat ist nichts ohne die Unersetzbarkeit der Individuen. In der philosophischen Kritik wird das Individuum nicht selten als Grund für die Atomisierung der Gesellschaft und als Gegenpol zu den Werten und Prinzipien des Rechtsstaats ausgegeben. Doch die Demokratie braucht freie Subjekte, den Einsatz der Individuen und ihre Entschlossenheit, um ihr dauerhaftes Bestehen zu sichern. Nicht die Normalisierung wird die Demokratie schützen, sondern die Individuen, die sich für die Demokratie einsetzen, werden es tun. Das setzt Individuation voraus, nicht Individualismus. Die Sorge um den Rechtsstaat als Spielart der Sorge um sich ist daher sowohl ein philosophisches als auch ein politisches Problem. In einer Gesellschaft, in der die Menschen der Macht so leidenschaftlich verbunden sind, als sei sie das Reale selbst, lädt uns das Engagement für die Festigung der Demokratie ein, die religiöse Demut von der Macht fahrenzulassen.

Cynthia Fleury, geboren 1974, lehrt Politische Philosophie an der American University of Paris.

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Autor Fleury, Cynthia
Verlag Passagen Verlag Ges.m.b.H.
ISBN 9783709202906
ISBN/EAN 9783709202906
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 19.05.2017
Lieferbarkeitsdatum 30.07.2024
Einband Kartoniert
Format 1.3 x 23.6 x 14.1
Seitenzahl 168 S.
Gewicht 271

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Verlag Passagen Verlag Ges.m.b.H.
ISBN 9783709202906
Erscheinungsdatum 19.05.2017
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Format 1.3 x 23.6 x 14.1
Gewicht 271

Die Psychoanalytikerin und Philosophin Cynthia Fleury zeigt in ihrem streitbaren Essay, wie die Unersetzbarkeit im Zentrum nicht nur von Subjektivierung und Individuation, sondern auch der Festigung des Rechtsstaats und der Demokratie steht. Wir sind nicht ersetzbar. Der Rechtsstaat ist nichts ohne die Unersetzbarkeit der Individuen. In der philosophischen Kritik wird das Individuum nicht selten als Grund für die Atomisierung der Gesellschaft und als Gegenpol zu den Werten und Prinzipien des Rechtsstaats ausgegeben. Doch die Demokratie braucht freie Subjekte, den Einsatz der Individuen und ihre Entschlossenheit, um ihr dauerhaftes Bestehen zu sichern. Nicht die Normalisierung wird die Demokratie schützen, sondern die Individuen, die sich für die Demokratie einsetzen, werden es tun. Das setzt Individuation voraus, nicht Individualismus. Die Sorge um den Rechtsstaat als Spielart der Sorge um sich ist daher sowohl ein philosophisches als auch ein politisches Problem. In einer Gesellschaft, in der die Menschen der Macht so leidenschaftlich verbunden sind, als sei sie das Reale selbst, lädt uns das Engagement für die Festigung der Demokratie ein, die religiöse Demut von der Macht fahrenzulassen.

Cynthia Fleury, geboren 1974, lehrt Politische Philosophie an der American University of Paris.

 

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