Nostalgie oder der flüchtige Duft der Heimat

Passagen Philosophie

Schmidt, Stefan W

88 Seiten

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Stefan W. Schmitt nähert sich in diesem Essay dem Phänomen der Nostalgie anhand der Beziehungen, die Menschen mit bestimmten Orten verbinden. Auf welche Weise wird das, was wir Heimat nennen, konkret? Und wie zeigt sich ihr Verlust?

Heimstätten sind Orte, an denen die Welt vertraut wird. Erst an bestimmten Orten wird Heimat konkret, und da diese Orte steter Veränderung unterworfen sind, sind auch unsere Heimstätten vom Verlust bedroht. Die Nostalgie stützt sich wesentlich auf das Gedächtnis. Doch das Gedächtnis dient dabei weder der Orientierung in der Gegenwart noch der Planung der Zukunft, sondern wird ganz von der Vergangenheit vereinnahmt. Der Nostalgiker verliert die Fähigkeit, seine Zukunft an einem Ort zu gestalten. Er wird zum imaginativen Spurenleser vergangener Heimstätten. Dazu bedient er sich nicht nur episodischer Erinnerungen an Erlebnisse, sondern auch des Leibgedächtnisses, das jene Spuren beinhaltet, die vergangene Orte in unseren Körpern hinterlassen haben.

Stefan W. Schmidt, geboren 1979, ist als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule Pforzheim im Bereich Design tätig und lehrt Philosophie an der Bergischen Universität Wuppertal.

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Autor Schmidt, Stefan W
Verlag Passagen Verlag Ges.m.b.H.
ISBN 9783709205464
ISBN/EAN 9783709205464
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Erscheinungsdatum 02.12.2022
Lieferbarkeitsdatum 14.04.2023
Einband Kartoniert
Seitenzahl 88 S.

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Verlag Passagen Verlag Ges.m.b.H.
ISBN 9783709205464
Erscheinungsdatum 02.12.2022
Einband Kartoniert

Stefan W. Schmitt nähert sich in diesem Essay dem Phänomen der Nostalgie anhand der Beziehungen, die Menschen mit bestimmten Orten verbinden. Auf welche Weise wird das, was wir Heimat nennen, konkret? Und wie zeigt sich ihr Verlust?

Heimstätten sind Orte, an denen die Welt vertraut wird. Erst an bestimmten Orten wird Heimat konkret, und da diese Orte steter Veränderung unterworfen sind, sind auch unsere Heimstätten vom Verlust bedroht. Die Nostalgie stützt sich wesentlich auf das Gedächtnis. Doch das Gedächtnis dient dabei weder der Orientierung in der Gegenwart noch der Planung der Zukunft, sondern wird ganz von der Vergangenheit vereinnahmt. Der Nostalgiker verliert die Fähigkeit, seine Zukunft an einem Ort zu gestalten. Er wird zum imaginativen Spurenleser vergangener Heimstätten. Dazu bedient er sich nicht nur episodischer Erinnerungen an Erlebnisse, sondern auch des Leibgedächtnisses, das jene Spuren beinhaltet, die vergangene Orte in unseren Körpern hinterlassen haben.

Stefan W. Schmidt, geboren 1979, ist als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule Pforzheim im Bereich Design tätig und lehrt Philosophie an der Bergischen Universität Wuppertal.

 

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