Das eigensinnige Kind - Teil 2

Vom Umgang mit einem sehr deutschen Gefühl

Ette, Wolfram/Nungeßer, Karin

136 Seiten

18,00 €
Inkl. 7% Steuern

Lieferzeit: 5 Werktage(inkl . Versand)

Das Märchen vom eigensinnigen Kind ist kurz und schrecklich, und illustriert mit seltener Brutalität, was mit Kindern geschieht, die >nicht tun, was ihre Mütter haben wollen<. Damit ist es - so die beiden Literaturwissenschaftler_innen Wolfram Ette und Karin Nungeßer - ein sehr deutsches Märchen. Ausgehend vom Grimm'schen Text erkunden sie, was Eigensinn ist und welche Konsequenzen seine Unterdrückung hat. Dabei geht es auch um die Frage historischer Kontinuitäten und transgenerationaler Weitergaben. Welche Spuren zeitigen der Nationalsozialismus und die Erziehungsratgeber von Johanna Haarer bis heute? Hat die Neue Rechte etwas mit unterdrücktem Eigensinn zu tun? Welche Fantasien treiben sie an? Welche Rolle spielt die Angst in der Attraktionskraft dieser und anderer sozialer Bewegungen und welche Rolle der Mangel? Lassen sich die destruktiven gesellschaftlichen Dynamiken des zugeschriebenen und unterdrückten, des ausgemerzten und verdrängten, des entstellten, ignorierten, parodierten, ungelebten, nicht totzukriegenden Eigensinns durchbrechen - und wenn ja, wie?

Wolfram Ette ist Literaturwissenschaftler und Publizist. Letzte Veröffentlichungen: >Das eigensinnige Kind. Über unterdrückten Widerstand und die Formen ungelebten Lebens - ein gesellschaftspolitischer Essay< (2019); >Der Ausnahmezustand ist der Normalzustand, nur wahrer. Texte zu Corona< (2021, zusammen mit Anne D. Peiter).

Mehr Informationen
Autor Ette, Wolfram/Nungeßer, Karin
Verlag Büchner Verlag eG
ISBN 9783963173318
ISBN/EAN 9783963173318
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 05.12.2022
Lieferbarkeitsdatum 31.03.2023
Einband Englisch, Broschüre
Seitenzahl 136 S.

Weitere Informationen

Mehr Informationen
Verlag Büchner Verlag eG
ISBN 9783963173318
Erscheinungsdatum 05.12.2022
Einband Englisch, Broschüre

Das Märchen vom eigensinnigen Kind ist kurz und schrecklich, und illustriert mit seltener Brutalität, was mit Kindern geschieht, die >nicht tun, was ihre Mütter haben wollen<. Damit ist es - so die beiden Literaturwissenschaftler_innen Wolfram Ette und Karin Nungeßer - ein sehr deutsches Märchen. Ausgehend vom Grimm'schen Text erkunden sie, was Eigensinn ist und welche Konsequenzen seine Unterdrückung hat. Dabei geht es auch um die Frage historischer Kontinuitäten und transgenerationaler Weitergaben. Welche Spuren zeitigen der Nationalsozialismus und die Erziehungsratgeber von Johanna Haarer bis heute? Hat die Neue Rechte etwas mit unterdrücktem Eigensinn zu tun? Welche Fantasien treiben sie an? Welche Rolle spielt die Angst in der Attraktionskraft dieser und anderer sozialer Bewegungen und welche Rolle der Mangel? Lassen sich die destruktiven gesellschaftlichen Dynamiken des zugeschriebenen und unterdrückten, des ausgemerzten und verdrängten, des entstellten, ignorierten, parodierten, ungelebten, nicht totzukriegenden Eigensinns durchbrechen - und wenn ja, wie?

Wolfram Ette ist Literaturwissenschaftler und Publizist. Letzte Veröffentlichungen: >Das eigensinnige Kind. Über unterdrückten Widerstand und die Formen ungelebten Lebens - ein gesellschaftspolitischer Essay< (2019); >Der Ausnahmezustand ist der Normalzustand, nur wahrer. Texte zu Corona< (2021, zusammen mit Anne D. Peiter).

 

Kategorie