Sergej Rachmaninoff

Ein russischer Weltbüger, Biografie

Saremba, Meinhard

520 Seiten

28,00 €
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Als Dirigent, Pianist und Komponist gehörte Sergej Rachmaninoff - neben Benjamin Britten und Leonard Bernstein - zu den großen Dreifachbegabungen des 20. Jahrhunderts. Er lebte mehrere Jahre in für Künstlerkarrieren strategisch günstig gelegenen Orten wie Moskau, Dresden, Kopenhagen, Luzern und New York. Er sprach Russisch, Deutsch, Französisch und Englisch, wodurch er sich gut in den unterschiedlichsten Kulturkreisen zurechtfand. Sein Leben war von einschneidenden zufälligen Ereignissen bestimmt, die er nicht kontrollieren konnte: Epidemien, unerwartete Todesfälle in seinem Umfeld, dramatische Wirtschaftskrisen, Unruhen, Aufstände, Revolutionen, Kriege. Zahllose Entwicklungen, die ihn zu einem Überlebenskünstler werden ließen, führten ihn aus dem östlichsten Land Europas an den äußersten Rand der westlichen Welt. Er war Zeitzeuge prägender historischer Umbrüche, kam in Kontakt mit namhaften Politikern, Künstlern und Intellektuellen, dennoch schrieb er keine Memoiren und keine ästhetischen Abhandlungen. Dafür hinterließ er 167 Einspielungen als Pianist und drei als Dirigent sowie zahlreiche Kompositionen, von denen nur 45 mit einer Opus-Nummer versehen sind. Dazu gehören Opern, Vokal- und Orchestersinfonien, Klavierkonzerte, Kantaten, Klavierstücke und zahlreiche Liederzyklen. Etliche seiner Werke kennzeichnen enge Verbindungen zu Historie, Malerei und Literatur. Rachmaninoff war überzeugt: 'Die Zeit mag die Techniken von Musik ändern, aber sie kann nie ihre Mission ändern.'

Meinhard Saremba, Jahrgang 1960, lebt als Schriftsteller und Übersetzer im Rhein-Neckar-Raum. Er veröffentlichte Sachbücher zur Musik und Kulturgeschichte sowie Belletristik. Unter anderem schrieb er Elgar, Britten & Co. - Eine Geschichte der britischen Musik in 12 Portraits (1994), Leos Janácek - Zeit, Leben, Werk, Wirkung (2001) sowie für Osburg Clara Schumann, Johannes Brahms und das moderne Musikleben (2021) und Britten und Schostakowitsch - Eine Künstlerfreundschaft im Schatten der Politik (2022).

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Autor Saremba, Meinhard
Verlag Osburg Verlag GmbH
ISBN 9783955103286
ISBN/EAN 9783955103286
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 06.12.2022
Lieferbarkeitsdatum 28.02.2023
Einband Gebunden
Format 4.6 x 23.4 x 15
Seitenzahl 520 S.
Gewicht 875

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Verlag Osburg Verlag GmbH
ISBN 9783955103286
Erscheinungsdatum 06.12.2022
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Format 4.6 x 23.4 x 15
Gewicht 875

Als Dirigent, Pianist und Komponist gehörte Sergej Rachmaninoff - neben Benjamin Britten und Leonard Bernstein - zu den großen Dreifachbegabungen des 20. Jahrhunderts. Er lebte mehrere Jahre in für Künstlerkarrieren strategisch günstig gelegenen Orten wie Moskau, Dresden, Kopenhagen, Luzern und New York. Er sprach Russisch, Deutsch, Französisch und Englisch, wodurch er sich gut in den unterschiedlichsten Kulturkreisen zurechtfand. Sein Leben war von einschneidenden zufälligen Ereignissen bestimmt, die er nicht kontrollieren konnte: Epidemien, unerwartete Todesfälle in seinem Umfeld, dramatische Wirtschaftskrisen, Unruhen, Aufstände, Revolutionen, Kriege. Zahllose Entwicklungen, die ihn zu einem Überlebenskünstler werden ließen, führten ihn aus dem östlichsten Land Europas an den äußersten Rand der westlichen Welt. Er war Zeitzeuge prägender historischer Umbrüche, kam in Kontakt mit namhaften Politikern, Künstlern und Intellektuellen, dennoch schrieb er keine Memoiren und keine ästhetischen Abhandlungen. Dafür hinterließ er 167 Einspielungen als Pianist und drei als Dirigent sowie zahlreiche Kompositionen, von denen nur 45 mit einer Opus-Nummer versehen sind. Dazu gehören Opern, Vokal- und Orchestersinfonien, Klavierkonzerte, Kantaten, Klavierstücke und zahlreiche Liederzyklen. Etliche seiner Werke kennzeichnen enge Verbindungen zu Historie, Malerei und Literatur. Rachmaninoff war überzeugt: 'Die Zeit mag die Techniken von Musik ändern, aber sie kann nie ihre Mission ändern.'

Meinhard Saremba, Jahrgang 1960, lebt als Schriftsteller und Übersetzer im Rhein-Neckar-Raum. Er veröffentlichte Sachbücher zur Musik und Kulturgeschichte sowie Belletristik. Unter anderem schrieb er Elgar, Britten & Co. - Eine Geschichte der britischen Musik in 12 Portraits (1994), Leos Janácek - Zeit, Leben, Werk, Wirkung (2001) sowie für Osburg Clara Schumann, Johannes Brahms und das moderne Musikleben (2021) und Britten und Schostakowitsch - Eine Künstlerfreundschaft im Schatten der Politik (2022).

 

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