Verbrannte Orte

Nationalsozialistische Bücherverbrennungen in Deutschland

Jan Schenck

192 Seiten, mit zahlreichen farbigen Abbildungen

25,00 €
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1933 wurden im nationalsozialistischen Deutschland in konzertierten Aktionen hunderttausende Bücher missliebiger Autor:innen öffentlich verbrannt. Diese Bücherverbrennungen waren mehr als nur eine kulturpolitische Säuberungsaktion, sie waren zentraler Bestandteil im komplexen Gefüge des nationalsozialistischen Machtdurchsetzungsprozesses. Sie in ihrer Gesamtheit zu betrachten, hat sich das Projekt Verbrannte Orte zum Ziel gesetzt und mittlerweile über 160 Bücherverbrennungen dokumentiert: als Fotografien jener Orte, wie sie heute aussehen. Sie zeigen unspektakuläre Plätze der Alltäglichkeit, nur an wenigen weisen Erinnerungszeichen auf das Geschehene hin. Wie aber betrachten wir diese Orte, wenn wir wissen, was dort passiert ist? Eine Auswahl der Fotografien steht im Mittelpunkt des Buches. Ergänzt werden diese durch Texte, welche die Hintergründe der Bücherverbrennungen beleuchten. Einige Biografien betroffener Autor:innen werden vorgestellt und durch einen detaillierten Blick auf das Thema Exil begleitet. Außerdem wird erörtert, was die Bücherverbrennungen von 1933 mit Demokratie und Meinungsfreiheit von heute zu tun haben.

Jan Schenck schloss 2006 sein Fotografiestudium an der Ostkreuzschule für Fotografie ab. Seit 2011 arbeitet er als Erlebnispädagoge. 2013 gründete er das Gedenkprojekt Verbrannte Orte, seit 2020 verantwortet er dort die Projektkoordination.

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Autor Jan Schenck
Verlag Mandelbaum Verlag
ISBN 9783991360056
ISBN/EAN 9783991360056
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 12.12.2022
Lieferbarkeitsdatum 15.04.2023
Seitenzahl 192 S., mit zahlreichen farbigen Abbildungen

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Verlag Mandelbaum Verlag
ISBN 9783991360056
Erscheinungsdatum 12.12.2022

1933 wurden im nationalsozialistischen Deutschland in konzertierten Aktionen hunderttausende Bücher missliebiger Autor:innen öffentlich verbrannt. Diese Bücherverbrennungen waren mehr als nur eine kulturpolitische Säuberungsaktion, sie waren zentraler Bestandteil im komplexen Gefüge des nationalsozialistischen Machtdurchsetzungsprozesses. Sie in ihrer Gesamtheit zu betrachten, hat sich das Projekt Verbrannte Orte zum Ziel gesetzt und mittlerweile über 160 Bücherverbrennungen dokumentiert: als Fotografien jener Orte, wie sie heute aussehen. Sie zeigen unspektakuläre Plätze der Alltäglichkeit, nur an wenigen weisen Erinnerungszeichen auf das Geschehene hin. Wie aber betrachten wir diese Orte, wenn wir wissen, was dort passiert ist? Eine Auswahl der Fotografien steht im Mittelpunkt des Buches. Ergänzt werden diese durch Texte, welche die Hintergründe der Bücherverbrennungen beleuchten. Einige Biografien betroffener Autor:innen werden vorgestellt und durch einen detaillierten Blick auf das Thema Exil begleitet. Außerdem wird erörtert, was die Bücherverbrennungen von 1933 mit Demokratie und Meinungsfreiheit von heute zu tun haben.

Jan Schenck schloss 2006 sein Fotografiestudium an der Ostkreuzschule für Fotografie ab. Seit 2011 arbeitet er als Erlebnispädagoge. 2013 gründete er das Gedenkprojekt Verbrannte Orte, seit 2020 verantwortet er dort die Projektkoordination.

 

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