Pest über Paris
334 Seiten
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Der Einstieg ist ein einziges Stakkato an futuristischen Allegorien und unglaublichen Adjektiven u¨ber den Hunger und den Zorn eines Pariser Arbeiters, der sich an den selbstzufriedenen und lethargischen Bu¨rgern ra¨cht, indem er die Pest verbreitet. Dem folgt ein fesselndes Portra¨t verschiedenster Gesellschaftsgruppen, ihrer Konflikte und ihrer Methoden die Seuche zu ihrem Vorteil zu nutzen. Verdra¨ngung und Verrat, Ausgrenzung der Infizierten, bis man selbst betroffen ist, Diebstahl, Ausbruch aus der Quaranta¨ne, Ru¨cksichtslosigkeit und Verzweifung treffen auf Empathie, Heldenmut und Hilfe und kulminieren in ein optimistisches und hoffnungsvolles Tremolo. Auch ein beila¨ufiges Portra¨t der fru¨hen kommunistischen Bewegung in China macht diesen Roman zum Buch der Stunde von erstaunlicher Relevanz fu¨r die Gegenwart. Der Inhalt dieses Epos, das sich aus den realen Erfahrungen der Spanischen Grippe und der revolutiona¨ren Stro¨mungen nach dem Ersten Weltkrieg speist, wird an Dramatik nur vom Leben des Autors selbst u¨bertroffen. Jasien´ski flu¨chtet 1924 aus Polen nach Frankreich, tritt dort der KPF bei, wird aufgrund der Vero¨ffentlichung von Pest u¨ber Paris als Fortsetzungsroman in L ´Humanite´ 1928 des Landes verwiesen und muss ins Exil in die Sowjetunion, wo er 1938 dem stalinistischen Terror zum Opfer fa¨llt.
Bruno Jasien´ski, geboren 1901 in Klimonto´w, Enfant terrible des polnischen Futurismus der Zwischenkriegszeit, Poet und Autor, Dichter und Kommunist.
Autor | Jasienski, Bruno |
---|---|
Verlag | bahoe books |
ISBN | 9783903290358 |
ISBN/EAN | 9783903290358 |
Lieferzeit | 5 Werktage(inkl . Versand) |
Erscheinungsdatum | 19.05.2020 |
Einband | Gebunden |
Format | 3.5 x 22 x 14.5 |
Seitenzahl | 334 S. |
Gewicht | 524 |
Weitere Informationen
Verlag | bahoe books |
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ISBN | 9783903290358 |
Erscheinungsdatum | 19.05.2020 |
Einband | Gebunden |
Format | 3.5 x 22 x 14.5 |
Gewicht | 524 |
Der Einstieg ist ein einziges Stakkato an futuristischen Allegorien und unglaublichen Adjektiven u¨ber den Hunger und den Zorn eines Pariser Arbeiters, der sich an den selbstzufriedenen und lethargischen Bu¨rgern ra¨cht, indem er die Pest verbreitet. Dem folgt ein fesselndes Portra¨t verschiedenster Gesellschaftsgruppen, ihrer Konflikte und ihrer Methoden die Seuche zu ihrem Vorteil zu nutzen. Verdra¨ngung und Verrat, Ausgrenzung der Infizierten, bis man selbst betroffen ist, Diebstahl, Ausbruch aus der Quaranta¨ne, Ru¨cksichtslosigkeit und Verzweifung treffen auf Empathie, Heldenmut und Hilfe und kulminieren in ein optimistisches und hoffnungsvolles Tremolo. Auch ein beila¨ufiges Portra¨t der fru¨hen kommunistischen Bewegung in China macht diesen Roman zum Buch der Stunde von erstaunlicher Relevanz fu¨r die Gegenwart. Der Inhalt dieses Epos, das sich aus den realen Erfahrungen der Spanischen Grippe und der revolutiona¨ren Stro¨mungen nach dem Ersten Weltkrieg speist, wird an Dramatik nur vom Leben des Autors selbst u¨bertroffen. Jasien´ski flu¨chtet 1924 aus Polen nach Frankreich, tritt dort der KPF bei, wird aufgrund der Vero¨ffentlichung von Pest u¨ber Paris als Fortsetzungsroman in L ´Humanite´ 1928 des Landes verwiesen und muss ins Exil in die Sowjetunion, wo er 1938 dem stalinistischen Terror zum Opfer fa¨llt.
Bruno Jasien´ski, geboren 1901 in Klimonto´w, Enfant terrible des polnischen Futurismus der Zwischenkriegszeit, Poet und Autor, Dichter und Kommunist.
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