Freund

Dreiklang einer politischen Praxis, resistance & desire 3

Castro Varela, María do Mar/Oghalai, Bahar

88 Seiten

8,90 €
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Mehr als eine Privatsache - über das Potenzial von Freund*innenschaft für die politische Praxis

Das Erstarken einer neuen rechten Bewegung einerseits und einer vermeintlich linken Identitätspolitik andererseits, macht Allianzbildungen über die jeweils eigene Identität hinaus beinahe unmöglich. Wir nehmen diese Beobachtung zum Anlass, um über einen weiteren Begriff der politischen Praxis nachzudenken, den der Freund*innenschaft. Als >bloß< zwischenmenschliche Beziehung wird diese meist ins Private verdammt, dabei sind Freund*innenschaften genuin auch politische Beziehungen, deren grundlegende Charakteristika unseren Blick auf die Welt transformieren können. Der dritte Band der Reihe 'resistance & desire' erörtert die Frage, ob Freund*innenschaft als Konzept der politischen Beziehungs- und Allianzbildung taugt. Welche Überlegungen haben etwa Michel Foucault, Judith Butler oder bell hooks zu diesem Thema angestellt? Anschließend versuchen wir, diese für einen überarbeiteten Begriff von Freund*innenschaft als politische Praxis produktiv zu machen. Denn gebraucht wird das Potential, das ihr innewohnt, in Zeiten multipler Krisen und wachsender globaler Ungleichheiten mehr denn je.

María do Mar Castro Varela ist Diplom-Psychologin, Diplom-Pädagogin und promovierte Politikwissenschaftlerin. Sie ist Professorin für Allgemeine Pädagogik und Soziale Arbeit an der Alice Salomon Hochschule Berlin sowie Mitglied der Forschungsgruppe »Radiating Globality« und hat 2017 das bildungsLab* gegründet.

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Autor Castro Varela, María do Mar/Oghalai, Bahar
Verlag Unrast Verlag
ISBN 9783897712072
ISBN/EAN 9783897712072
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 05.01.2023
Lieferbarkeitsdatum 05.04.2023
Einband Kartoniert
Format 1 x 15 x 10
Seitenzahl 88 S.
Gewicht 60

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Verlag Unrast Verlag
ISBN 9783897712072
Erscheinungsdatum 05.01.2023
Einband Kartoniert
Format 1 x 15 x 10
Gewicht 60

Mehr als eine Privatsache - über das Potenzial von Freund*innenschaft für die politische Praxis

Das Erstarken einer neuen rechten Bewegung einerseits und einer vermeintlich linken Identitätspolitik andererseits, macht Allianzbildungen über die jeweils eigene Identität hinaus beinahe unmöglich. Wir nehmen diese Beobachtung zum Anlass, um über einen weiteren Begriff der politischen Praxis nachzudenken, den der Freund*innenschaft. Als >bloß< zwischenmenschliche Beziehung wird diese meist ins Private verdammt, dabei sind Freund*innenschaften genuin auch politische Beziehungen, deren grundlegende Charakteristika unseren Blick auf die Welt transformieren können. Der dritte Band der Reihe 'resistance & desire' erörtert die Frage, ob Freund*innenschaft als Konzept der politischen Beziehungs- und Allianzbildung taugt. Welche Überlegungen haben etwa Michel Foucault, Judith Butler oder bell hooks zu diesem Thema angestellt? Anschließend versuchen wir, diese für einen überarbeiteten Begriff von Freund*innenschaft als politische Praxis produktiv zu machen. Denn gebraucht wird das Potential, das ihr innewohnt, in Zeiten multipler Krisen und wachsender globaler Ungleichheiten mehr denn je.

María do Mar Castro Varela ist Diplom-Psychologin, Diplom-Pädagogin und promovierte Politikwissenschaftlerin. Sie ist Professorin für Allgemeine Pädagogik und Soziale Arbeit an der Alice Salomon Hochschule Berlin sowie Mitglied der Forschungsgruppe »Radiating Globality« und hat 2017 das bildungsLab* gegründet.

 

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