Ernst Kapp und die Anthropologie der Medien

Kaleidogramme 179

Leander Scholz/Harun Maye

243 Seiten

24,90 €
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Alles, was der Mensch von sich wissen kann, lässt sich an den Werkzeugen und Medien ablesen, die er gebraucht. Diese These steht im Mittelpunkt des Werks von Ernst Kapp (1808-1896), Gymnasiallehrer für Geschichte und Erdkunde, Technikphilosoph und Farmer in Texas. Obwohl Ernst Kapp unbestritten als Begründer der modernen Technikphilosophie gilt, ist sein anthropologischer Ansatz bislang kaum systematisch rezipiert worden. Zwar wird sein Werk in Überblicken meist als wichtiger Ausgangspunkt für die Technikphilosophie des 20. Jahrhunderts genannt, sein heuristisches Theorem der Organprojektion wird dabei jedoch oft falsch als Vorläufer der Prothesentheorie von Freud bis McLuhan eingeordnet und nicht als kulturhistorische Erkenntnistheorie verstanden. Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich um den ersten Forschungsband zum Werk von Ernst Kapp. Mit Beiträgen von Suzana Alpsancar, Christine Blättler, Lorenz Engell, Volker Gerhardt, Frank Hartmann, Christoph Hubig, Friedrich A. Kittler, Harun Maye, Alfred Nordmann, Birgit Recki, Hans-Martin Sass, Leander Scholz, Johanna Seifert, Christiane Voss und Niels Werber.

Leander Scholz ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Internationalen Kolleg für Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie der Bauhaus-Universität Weimar. Arbeitsschwerpunkte: Kultur- und Medienphilosophie, philosophische Ästhetik, politische Philosophie, politische Ökologie, Klugheitslehren und Thanatologie. Ausgewählte Veröffentlichungen: Das Archiv der Klugheit. Strategien des Wissens um 1700 (Tübingen 2002); zus. mit Friedrich Balke u. Harun Maye (Hg.): Ästhetische Regime um 1800 (München 2009); Der Tod der Gemeinschaft. Ein Topos der politischen Philosophie (Berlin 2012).

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Autor Leander Scholz/Harun Maye
Verlag Kulturverlag Kadmos Berlin
ISBN 9783865993809
ISBN/EAN 9783865993809
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 27.02.2019
Einband Paperback
Format 1.7 x 23 x 14.8
Seitenzahl 243 S.
Gewicht 393

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Verlag Kulturverlag Kadmos Berlin
ISBN 9783865993809
Erscheinungsdatum 27.02.2019
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Format 1.7 x 23 x 14.8
Gewicht 393

Alles, was der Mensch von sich wissen kann, lässt sich an den Werkzeugen und Medien ablesen, die er gebraucht. Diese These steht im Mittelpunkt des Werks von Ernst Kapp (1808-1896), Gymnasiallehrer für Geschichte und Erdkunde, Technikphilosoph und Farmer in Texas. Obwohl Ernst Kapp unbestritten als Begründer der modernen Technikphilosophie gilt, ist sein anthropologischer Ansatz bislang kaum systematisch rezipiert worden. Zwar wird sein Werk in Überblicken meist als wichtiger Ausgangspunkt für die Technikphilosophie des 20. Jahrhunderts genannt, sein heuristisches Theorem der Organprojektion wird dabei jedoch oft falsch als Vorläufer der Prothesentheorie von Freud bis McLuhan eingeordnet und nicht als kulturhistorische Erkenntnistheorie verstanden. Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich um den ersten Forschungsband zum Werk von Ernst Kapp. Mit Beiträgen von Suzana Alpsancar, Christine Blättler, Lorenz Engell, Volker Gerhardt, Frank Hartmann, Christoph Hubig, Friedrich A. Kittler, Harun Maye, Alfred Nordmann, Birgit Recki, Hans-Martin Sass, Leander Scholz, Johanna Seifert, Christiane Voss und Niels Werber.

Leander Scholz ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Internationalen Kolleg für Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie der Bauhaus-Universität Weimar. Arbeitsschwerpunkte: Kultur- und Medienphilosophie, philosophische Ästhetik, politische Philosophie, politische Ökologie, Klugheitslehren und Thanatologie. Ausgewählte Veröffentlichungen: Das Archiv der Klugheit. Strategien des Wissens um 1700 (Tübingen 2002); zus. mit Friedrich Balke u. Harun Maye (Hg.): Ästhetische Regime um 1800 (München 2009); Der Tod der Gemeinschaft. Ein Topos der politischen Philosophie (Berlin 2012).

 

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