ELTERN SEIN LEICHT GEMACHT

Von ausgeglichenen Eltern zu glücklichen Kindern

Gillert, Ulrike (Dr. med.)

228 Seiten, 48 Illustr.

25,00 €
Inkl. 7% Steuern

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1 IN UNSEREM HERZEN WISSEN WIR, WAS RICHTIG IST Wie kommen wir von den negativen Erziehungsmethoden unserer Vorfahren wieder zurück zu unseren Träumen und in unser wahres Zuhause, das 'Hier und Jetzt'? 26 1 IN UNSEREM HERZEN WISSEN WIR, WAS RICHTIG IST 1.1 DER GEDANKE DER LIEBE Menschen, die als Kinder von ihren Eltern nicht sehr gut behandelt worden sind, hegen häufig den Wunsch, bei ihren eigenen Kindern vieles komplett anders zu machen. Sie haben ein Gefühl von 'Oh ja, so müsste es sein. Und wenn ich mal Mutter bzw. Vater bin, dann mache ich das ganz anders.' Die- se Idealvorstellung spüren wir tief in unseren Herzen, sie schwingt bei den meisten Eltern jeden Tag mit. In unserem Herzen wissen wir, was richtig ist. Doch dann holt uns die Alltagsrealität ein und wir merken, dass wir gar nicht so sein können, wie wir eigentlich in unserem Herzen sind - die bes- ten und liebevollsten Eltern der Welt. Wenn wir das zu oft nicht hinbekom- men, sind wir unzufrieden mit uns selbst. In unserer Frustration meckern wir dann aber unsere Kinder an, sind grob oder verhalten uns unfair. Hin- terher bereuen wir unser Verhalten oder könnten vor Scham im Boden ver- sinken. Wie konnte das passieren? Warum konnte ich meine liebevolle Hal- tung nicht zeigen? Manchmal kommen wir zu dem Schluss, dass es daran liegt, dass unsere Kinder so schwierig sind; und manchmal machen wir uns selbst unnötig schlecht. Beides hilft weder uns noch unseren Kindern. Die Lösung für dieses Dilemma liegt im Gedanken der Liebe. Am Anfang ist es ja oft so, dass wir uns als Paar sehr lieben und uns ein gemeinsames Kind wünschen, das aus dieser Liebe heraus geboren ist und in dieser Liebe auf- wächst. Dabei stellen wir uns unsere Elternschaft und unser Familienleben ideal und wunderschön vor. Genauso wie in unserer Vorstellung soll es sein! Doch dann ist in der Realität manches deutlich anders als in unserer rosa- roten Traumvorstellung. So können gar nicht so wenige Eltern ihre Kinder nicht oder zunächst nicht lieben - ein Tabuthema, über das kaum gespro- chen wird. Manche frischgebackenen Eltern kommen ganz gut mit der Um- stellung vom Paar ohne Kind zu Familie klar, andere weniger gut oder gar nicht. Wie auch immer: Das erste Lebensjahr des Kindes ist für die meisten Eltern ein drastischer Perspektivwechsel, dessen Tragweite sie vor der Ge- burt des Kindes niemals für möglich gehalten hätten. Kein Wunder, dass 1.1 Der Gedanke der Liebe 27 viele Eltern rückblickend erzählen, dass sie zwei Leben haben, dasjenige vor und dasjenige mit den Kindern. Doch egal mit welchen Hoffnungen und Erwartungen das Familienleben beginnt, die meisten Eltern kümmern sich 'ohne Wenn und Aber' um ihre Kinder, richten sich nach deren Bedürfnissen und fühlen sich bestmöglich ein. Weil Babys noch nicht sagen können, was sie brauchen, beobachten die Eltern ihr Kind sehr gut und tun alles in ihrer Macht stehende, um seine Bedürfnisse zu befriedigen. Doch plötzlich - meist um den ersten Geburtstag des Kindes herum - pas- sieren sowohl auf der Kinder- als auch auf der Erwachsenenseite mehrere Dinge gleichzeitig: Wir können und wollen uns nicht mehr ausschließlich nach den Bedürfnissen unseres Kindes richten und das ist auch gut so. Un- sere Kinder entwickeln einen eigenen Willen und tun diesen deutlich kund. Da ist Knatsch vorprogrammiert! Oft gehen wir um des lieben Friedens willen über unsere Grenzen hinaus, manchmal sogar sehr weit. Und bevor wir es uns versehen, verhalten wir uns möglicherweise genauso wie unsere eigenen Eltern, obwohl wir uns damals geschworen hatten, dass wir uns unseren Kindern gegenüber nie- mals so verhalten würden! Der Wiedereintritt der Eltern in die Arbeitswelt bringt zusätzlichen Stress in die Familie. Plötzlich muss die Mama morgens wieder pünktlich aus dem Haus und ist genervt, wenn die Tochter sich nicht anziehen lässt. Auch gibt es nicht mehr so viel E

Eltern sein - für diese wohl wichtigste Aufgabe in unserem Leben werden wir in keiner Weise ausgebildet. Dieses Buch ist entstanden, damit du nicht erst dann, wenn deine Kinder schon längst nicht mehr zu Hause wohnen, heraus- findest, wie du sie am besten hättest begleiten können. Dr. med. Ulrike Gillert gibt dir einfache, praxis- bewährte Hinweise, wie du dein Kind selbst in Zeiten von Unsicherheit, Angst oder Überforderung mit einer klaren inneren Haltung liebevoll und bedürfnisorientiert durch den Tag leitest. Du erfährst, wie du Wutanfällen vorbeugst, wie Machtkämpfe erst gar nicht entstehen und wie du auch in schwierigen Situationen gelassen bleibst. Zusätzlich findest du Anregungen, wie du trotz eines herausfordernden All- tags besser für dich und deine Partnerschaft sorgen kannst. Damit ihr als Familie gemeinsam wachsen und für eine liebevolle Grundatmosphäre sorgen könnt. An alle Mütter und Väter dieser Welt: Dieses Buch ist für euch geschrieben! Damit ihr die Eltern sein könnt, die ihr in eurem Herzen schon lange seid: warmherzig, liebevoll und voller Vertrauen in eure Kinder! Für eine Eltern- KindBeziehung, von der Eltern und Kinder ihr Leben lang profitieren können.

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Autor Gillert, Ulrike (Dr. med.)
Verlag Dr. med. Ulrike Gillert
ISBN 9783000717789
ISBN/EAN 9783000717789
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 24.01.2023
Lieferbarkeitsdatum 05.02.2023
Einband Gebunden
Format 2 x 22 x 16
Seitenzahl 228 S., 48 Illustr.
Gewicht 604

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Verlag Dr. med. Ulrike Gillert
ISBN 9783000717789
Erscheinungsdatum 24.01.2023
Einband Gebunden
Format 2 x 22 x 16
Gewicht 604

1 IN UNSEREM HERZEN WISSEN WIR, WAS RICHTIG IST Wie kommen wir von den negativen Erziehungsmethoden unserer Vorfahren wieder zurück zu unseren Träumen und in unser wahres Zuhause, das 'Hier und Jetzt'? 26 1 IN UNSEREM HERZEN WISSEN WIR, WAS RICHTIG IST 1.1 DER GEDANKE DER LIEBE Menschen, die als Kinder von ihren Eltern nicht sehr gut behandelt worden sind, hegen häufig den Wunsch, bei ihren eigenen Kindern vieles komplett anders zu machen. Sie haben ein Gefühl von 'Oh ja, so müsste es sein. Und wenn ich mal Mutter bzw. Vater bin, dann mache ich das ganz anders.' Die- se Idealvorstellung spüren wir tief in unseren Herzen, sie schwingt bei den meisten Eltern jeden Tag mit. In unserem Herzen wissen wir, was richtig ist. Doch dann holt uns die Alltagsrealität ein und wir merken, dass wir gar nicht so sein können, wie wir eigentlich in unserem Herzen sind - die bes- ten und liebevollsten Eltern der Welt. Wenn wir das zu oft nicht hinbekom- men, sind wir unzufrieden mit uns selbst. In unserer Frustration meckern wir dann aber unsere Kinder an, sind grob oder verhalten uns unfair. Hin- terher bereuen wir unser Verhalten oder könnten vor Scham im Boden ver- sinken. Wie konnte das passieren? Warum konnte ich meine liebevolle Hal- tung nicht zeigen? Manchmal kommen wir zu dem Schluss, dass es daran liegt, dass unsere Kinder so schwierig sind; und manchmal machen wir uns selbst unnötig schlecht. Beides hilft weder uns noch unseren Kindern. Die Lösung für dieses Dilemma liegt im Gedanken der Liebe. Am Anfang ist es ja oft so, dass wir uns als Paar sehr lieben und uns ein gemeinsames Kind wünschen, das aus dieser Liebe heraus geboren ist und in dieser Liebe auf- wächst. Dabei stellen wir uns unsere Elternschaft und unser Familienleben ideal und wunderschön vor. Genauso wie in unserer Vorstellung soll es sein! Doch dann ist in der Realität manches deutlich anders als in unserer rosa- roten Traumvorstellung. So können gar nicht so wenige Eltern ihre Kinder nicht oder zunächst nicht lieben - ein Tabuthema, über das kaum gespro- chen wird. Manche frischgebackenen Eltern kommen ganz gut mit der Um- stellung vom Paar ohne Kind zu Familie klar, andere weniger gut oder gar nicht. Wie auch immer: Das erste Lebensjahr des Kindes ist für die meisten Eltern ein drastischer Perspektivwechsel, dessen Tragweite sie vor der Ge- burt des Kindes niemals für möglich gehalten hätten. Kein Wunder, dass 1.1 Der Gedanke der Liebe 27 viele Eltern rückblickend erzählen, dass sie zwei Leben haben, dasjenige vor und dasjenige mit den Kindern. Doch egal mit welchen Hoffnungen und Erwartungen das Familienleben beginnt, die meisten Eltern kümmern sich 'ohne Wenn und Aber' um ihre Kinder, richten sich nach deren Bedürfnissen und fühlen sich bestmöglich ein. Weil Babys noch nicht sagen können, was sie brauchen, beobachten die Eltern ihr Kind sehr gut und tun alles in ihrer Macht stehende, um seine Bedürfnisse zu befriedigen. Doch plötzlich - meist um den ersten Geburtstag des Kindes herum - pas- sieren sowohl auf der Kinder- als auch auf der Erwachsenenseite mehrere Dinge gleichzeitig: Wir können und wollen uns nicht mehr ausschließlich nach den Bedürfnissen unseres Kindes richten und das ist auch gut so. Un- sere Kinder entwickeln einen eigenen Willen und tun diesen deutlich kund. Da ist Knatsch vorprogrammiert! Oft gehen wir um des lieben Friedens willen über unsere Grenzen hinaus, manchmal sogar sehr weit. Und bevor wir es uns versehen, verhalten wir uns möglicherweise genauso wie unsere eigenen Eltern, obwohl wir uns damals geschworen hatten, dass wir uns unseren Kindern gegenüber nie- mals so verhalten würden! Der Wiedereintritt der Eltern in die Arbeitswelt bringt zusätzlichen Stress in die Familie. Plötzlich muss die Mama morgens wieder pünktlich aus dem Haus und ist genervt, wenn die Tochter sich nicht anziehen lässt. Auch gibt es nicht mehr so viel E

Eltern sein - für diese wohl wichtigste Aufgabe in unserem Leben werden wir in keiner Weise ausgebildet. Dieses Buch ist entstanden, damit du nicht erst dann, wenn deine Kinder schon längst nicht mehr zu Hause wohnen, heraus- findest, wie du sie am besten hättest begleiten können. Dr. med. Ulrike Gillert gibt dir einfache, praxis- bewährte Hinweise, wie du dein Kind selbst in Zeiten von Unsicherheit, Angst oder Überforderung mit einer klaren inneren Haltung liebevoll und bedürfnisorientiert durch den Tag leitest. Du erfährst, wie du Wutanfällen vorbeugst, wie Machtkämpfe erst gar nicht entstehen und wie du auch in schwierigen Situationen gelassen bleibst. Zusätzlich findest du Anregungen, wie du trotz eines herausfordernden All- tags besser für dich und deine Partnerschaft sorgen kannst. Damit ihr als Familie gemeinsam wachsen und für eine liebevolle Grundatmosphäre sorgen könnt. An alle Mütter und Väter dieser Welt: Dieses Buch ist für euch geschrieben! Damit ihr die Eltern sein könnt, die ihr in eurem Herzen schon lange seid: warmherzig, liebevoll und voller Vertrauen in eure Kinder! Für eine Eltern- KindBeziehung, von der Eltern und Kinder ihr Leben lang profitieren können.

 

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