Der kluge Regenbaum

Vier Erzählungen

Ôe, Kenzaburô

240 Seiten

22,00 €
Inkl. 7% Steuern

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Soweit das Werk des Autors in deutscher Sprache nachzulesen ist, findet man bei ihm häufig diese Themenkomplexe wieder: die kleine überschaubare, durch die Zivilisation zutiefst verstörte Dorfwelt seiner Heimatinsel Shikoku; geistig behinderte Menschen (zumal Kinder); Angst vor Identitätsverlust (oder tatsächlich eingetretener Identitätsverlust); unüberbrückbare Gegensätze zwischen traditionell japanischen und amerikanischen Denk- und Verhaltensweisen. Diese Aspekte finden sich auch in diesen Erzählungen. Der Sündenbock handelt von einem japanischen Mediziner, dessen Diplome in Mexiko nicht anerkannt werden und der sich nur im sozialen Abseits durchschlagen kann.

Kenzaburô Ôe, geboren 1935 auf der Insel Shikoku, Romanistik-Studium an der Tokyo University mit einer Abschlussarbeit über Sartre. Er schrieb Essays, Geschichten und Romane. Mit 23 Jahren erhielt Ôe den renommierten Akutagawa-Preis, es folgten zahlreiche weitere Auszeichnungen - darunter 1994 der Nobelpreis für Literatur. Zu seinen wichtigsten Büchern zählen die Romane 'Reißt die Knopsen ab.', 'Der stumme Schrei', 'Stille Tage' und 'Sayonara, meine Bücher'.  In 'Tagame. Berlin-Tokyo' schreibt er über seine Zeit als S. Fischer Gastprofessor in Berlin; in 'Der nasse Tod' spricht er über das Trauma seines Lebens: der ungeklärte Tod seines Vaters durch Ertrinken 1944. Über das Zusammenleben mit seinem Sohn Hikari, der mit einer Schädelanomalie geboren wurde, berichtet er in 'Licht scheint auf mein Dach. Geschichte meiner Familie'. Bis zu seinem Tod am 3. März 2023 lebte Ôe in Tokyo.

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Autor Ôe, Kenzaburô
Verlag S. Fischer Verlag
ISBN 9783596132355
ISBN/EAN 9783596132355
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 05.06.1996
Lieferbarkeitsdatum 19.03.2024
Einband Kartoniert
Format 1.7 x 19 x 12.5
Seitenzahl 240 S.
Gewicht 270

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Verlag S. Fischer Verlag
ISBN 9783596132355
Erscheinungsdatum 05.06.1996
Einband Kartoniert
Format 1.7 x 19 x 12.5
Gewicht 270

Soweit das Werk des Autors in deutscher Sprache nachzulesen ist, findet man bei ihm häufig diese Themenkomplexe wieder: die kleine überschaubare, durch die Zivilisation zutiefst verstörte Dorfwelt seiner Heimatinsel Shikoku; geistig behinderte Menschen (zumal Kinder); Angst vor Identitätsverlust (oder tatsächlich eingetretener Identitätsverlust); unüberbrückbare Gegensätze zwischen traditionell japanischen und amerikanischen Denk- und Verhaltensweisen. Diese Aspekte finden sich auch in diesen Erzählungen. Der Sündenbock handelt von einem japanischen Mediziner, dessen Diplome in Mexiko nicht anerkannt werden und der sich nur im sozialen Abseits durchschlagen kann.

Kenzaburô Ôe, geboren 1935 auf der Insel Shikoku, Romanistik-Studium an der Tokyo University mit einer Abschlussarbeit über Sartre. Er schrieb Essays, Geschichten und Romane. Mit 23 Jahren erhielt Ôe den renommierten Akutagawa-Preis, es folgten zahlreiche weitere Auszeichnungen - darunter 1994 der Nobelpreis für Literatur. Zu seinen wichtigsten Büchern zählen die Romane 'Reißt die Knopsen ab.', 'Der stumme Schrei', 'Stille Tage' und 'Sayonara, meine Bücher'.  In 'Tagame. Berlin-Tokyo' schreibt er über seine Zeit als S. Fischer Gastprofessor in Berlin; in 'Der nasse Tod' spricht er über das Trauma seines Lebens: der ungeklärte Tod seines Vaters durch Ertrinken 1944. Über das Zusammenleben mit seinem Sohn Hikari, der mit einer Schädelanomalie geboren wurde, berichtet er in 'Licht scheint auf mein Dach. Geschichte meiner Familie'. Bis zu seinem Tod am 3. März 2023 lebte Ôe in Tokyo.

 

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