Tötende Ärzte

Mediziner im Nationalsozialismus - Eine soziologische Studie

Schulze, Anke

145 Seiten

25,90 €
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In der Zeit rassenhygienischer Programme Adolf Hitlers erfuhr der Begriff des "guten Todes" eine gänzliche Umdeutung. Ärzte gaben ihre Aufgabe zu heilen auf. Sie quälten Menschen und nahmen Versuche am "Forschungsobjekt Mensch" vor, die ihren Opfern nicht nur körperliche Pein verschafften. Sie töteten. Wie konnte es zu Veränderungen der Verhaltens-, Gefühls- und Denkstandards von Medizinern kommen? Wie kam es zum Bruch und Widerspruch mit dem zivilisierten Verhalten moderner Menschen? Die Autorin hat sich den Tötenden Ärzten aus soziologischer Perspektive genähert und zeichnet mit Norbert Elias Theorie den Zusammenhang von Vorgängen der Staatsbildung mit der Bildung sozialer Persönlichkeitsstrukturen nach. So kommt nicht nur die Besonderheit deutscher Entwicklung zur Sprache, sonders es wird auch gefragt, warum gerade Mediziner das Tötungstabu verletzten. Ein spannender Beitrag zur Geschichte der Medizin und ein Thema, das den Leser aufgrund seiner Aktualität und Brisanz für die gegenwärtige Medizin nachdenklich werden lässt.

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Autor Schulze, Anke
Verlag Drasch Verlag
ISBN 9783943610000
ISBN/EAN 9783943610000
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 22.03.2023
Lieferbarkeitsdatum 02.04.2023
Einband Kartoniert
Format 1.2 x 20.7 x 14.3
Seitenzahl 145 S.
Gewicht 221

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Verlag Drasch Verlag
ISBN 9783943610000
Erscheinungsdatum 22.03.2023
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Format 1.2 x 20.7 x 14.3
Gewicht 221

In der Zeit rassenhygienischer Programme Adolf Hitlers erfuhr der Begriff des "guten Todes" eine gänzliche Umdeutung. Ärzte gaben ihre Aufgabe zu heilen auf. Sie quälten Menschen und nahmen Versuche am "Forschungsobjekt Mensch" vor, die ihren Opfern nicht nur körperliche Pein verschafften. Sie töteten. Wie konnte es zu Veränderungen der Verhaltens-, Gefühls- und Denkstandards von Medizinern kommen? Wie kam es zum Bruch und Widerspruch mit dem zivilisierten Verhalten moderner Menschen? Die Autorin hat sich den Tötenden Ärzten aus soziologischer Perspektive genähert und zeichnet mit Norbert Elias Theorie den Zusammenhang von Vorgängen der Staatsbildung mit der Bildung sozialer Persönlichkeitsstrukturen nach. So kommt nicht nur die Besonderheit deutscher Entwicklung zur Sprache, sonders es wird auch gefragt, warum gerade Mediziner das Tötungstabu verletzten. Ein spannender Beitrag zur Geschichte der Medizin und ein Thema, das den Leser aufgrund seiner Aktualität und Brisanz für die gegenwärtige Medizin nachdenklich werden lässt.

 

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