Im Namen Gottes

Die Unterdrückung der Frauen im Iran

Taylor, Jasmin

240 Seiten

25,00 €
Inkl. 7% Steuern

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Der Tod der 22-jährigen Kurdin Jina Mahsa Amini, die wegen ihres locker sitzenden Kopftuchs von der iranischen Sittenpolizei verhaftet und misshandelt wurde und infolgedessen drei Tage später starb, war nicht der einzige Fall von Verbrechen an Frauen in Iran. Dieses Buch beleuchtet zutiefst erschütternde Einzelschicksale von acht Frauen, die stellvertretend für über 40 Millionen von Iranerinnen stehen. Jeder Leidensweg wird in Form eines Memoirs erzählt. Auch die Autorin Jasmin Taylor berichtet als eine der Protagonistinnen von ihren verstörenden Erfahrungen. Neu und schockierend ist, wie Jasmin Taylor auf Grundlagen des islamisch-iranischen Rechts Bezug nimmt und sachlich erläutert, dass Frauenhass und Gräueltaten durch gezielte Gesetzgebung legitimiert sind. Zudem wird ein Vergleich zwischen der iranischen Gesetzgebung und internationalem Recht gezogen, der sehr deutlich macht, wie überlebensnotwendig konkrete Änderungen des aktuell geltenden Frauenrechts in Iran sind. Dabei deckt die Autorin bittere Wahrheiten auf und erzählt schonungslos über eine staatlich verordnete halbe Wertigkeit der iranischen Frau gegenüber dem Mann; sie berichtet über Mädchen, die ab einem Alter von neun Jahren rechtmäßig verheiratet werden, und zeigt mit weiteren Fakten die brutale Realität eines Landes auf, das die gesamte Welt mit der höchsten Zahl an Hinrichtungen von Mädchen und Frauen schockiert. Frauen in Iran werden willkürlich inhaftiert, gefoltert, vergewaltigt und hingerichtet. Dennoch ist die Islamische Republik Iran nach wie vor Mitglied der UN-Konvention, begeht dabei aber fortlaufend und ungeahndet schwerwiegende Vertragsbrüche, wie die Berichte der Vereinten Nationen oder auch die Veröffentlichungen verschiedener NGOs im Bereich Menschenrechte beweisen. Ein unfassbares Zeugnis von frauenverachtender Unterdrückung - und die Welt schaut zu.

Die gebürtige Iranerin Janine Tanner flüchtete mit 17 Jahren vor dem Iran-Irak-Krieg nach Deutschland. In Bonn machte sie ihr Abitur und absolvierte im Anschluss in den USA ein Studium in Psychologie an der University of Maryland sowie der Human Relations an der University of Oklahoma (ein Masterstudiengang, der sich multidisziplinär vor allem mit der Förderung demokratischer Werte und sozialer Gerechtigkeit beschäftigt). Seit 1999 zurück in Deutschland, ist die Autorin als Unternehmerin tätig und engagiert sich für die Demokratisierung des Iran sowie insbesondere die Gleichberechtigung von Frauen.

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Autor Taylor, Jasmin
Verlag Europa Verlag GmbH
ISBN 9783958905832
ISBN/EAN 9783958905832
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 12.04.2023
Lieferbarkeitsdatum 12.10.2023
Einband Gebunden
Format 2.3 x 22 x 14.5
Seitenzahl 240 S.
Gewicht 415

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Verlag Europa Verlag GmbH
ISBN 9783958905832
Erscheinungsdatum 12.04.2023
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Format 2.3 x 22 x 14.5
Gewicht 415

Der Tod der 22-jährigen Kurdin Jina Mahsa Amini, die wegen ihres locker sitzenden Kopftuchs von der iranischen Sittenpolizei verhaftet und misshandelt wurde und infolgedessen drei Tage später starb, war nicht der einzige Fall von Verbrechen an Frauen in Iran. Dieses Buch beleuchtet zutiefst erschütternde Einzelschicksale von acht Frauen, die stellvertretend für über 40 Millionen von Iranerinnen stehen. Jeder Leidensweg wird in Form eines Memoirs erzählt. Auch die Autorin Jasmin Taylor berichtet als eine der Protagonistinnen von ihren verstörenden Erfahrungen. Neu und schockierend ist, wie Jasmin Taylor auf Grundlagen des islamisch-iranischen Rechts Bezug nimmt und sachlich erläutert, dass Frauenhass und Gräueltaten durch gezielte Gesetzgebung legitimiert sind. Zudem wird ein Vergleich zwischen der iranischen Gesetzgebung und internationalem Recht gezogen, der sehr deutlich macht, wie überlebensnotwendig konkrete Änderungen des aktuell geltenden Frauenrechts in Iran sind. Dabei deckt die Autorin bittere Wahrheiten auf und erzählt schonungslos über eine staatlich verordnete halbe Wertigkeit der iranischen Frau gegenüber dem Mann; sie berichtet über Mädchen, die ab einem Alter von neun Jahren rechtmäßig verheiratet werden, und zeigt mit weiteren Fakten die brutale Realität eines Landes auf, das die gesamte Welt mit der höchsten Zahl an Hinrichtungen von Mädchen und Frauen schockiert. Frauen in Iran werden willkürlich inhaftiert, gefoltert, vergewaltigt und hingerichtet. Dennoch ist die Islamische Republik Iran nach wie vor Mitglied der UN-Konvention, begeht dabei aber fortlaufend und ungeahndet schwerwiegende Vertragsbrüche, wie die Berichte der Vereinten Nationen oder auch die Veröffentlichungen verschiedener NGOs im Bereich Menschenrechte beweisen. Ein unfassbares Zeugnis von frauenverachtender Unterdrückung - und die Welt schaut zu.

Die gebürtige Iranerin Janine Tanner flüchtete mit 17 Jahren vor dem Iran-Irak-Krieg nach Deutschland. In Bonn machte sie ihr Abitur und absolvierte im Anschluss in den USA ein Studium in Psychologie an der University of Maryland sowie der Human Relations an der University of Oklahoma (ein Masterstudiengang, der sich multidisziplinär vor allem mit der Förderung demokratischer Werte und sozialer Gerechtigkeit beschäftigt). Seit 1999 zurück in Deutschland, ist die Autorin als Unternehmerin tätig und engagiert sich für die Demokratisierung des Iran sowie insbesondere die Gleichberechtigung von Frauen.

 

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