Die amerikanische Rechte und der Umweltschutz

Geschichte einer Radikalisierung

Müller, Ella (Dr.)

368 Seiten

40,00 €
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Proteste gegen Parks, Artenschutz, Abgasregulierungen oder erneuerbare Energien sind heute ein fester Bestandteil der konservativen Agenda in den Vereinigten Staaten. Ella Muller zeigt, wie die Ablehnung von Umweltschutz zu einem Kernbestandteil einer reaktionären politischen Identität werden konnte. So verknupft dieses Buch zwei zentrale Entwicklungen unserer Zeit: die Radikalisierung der Rechten und die Auseinandersetzung um die sich verschärfende Klimakrise.

Im Januar 1970 unterschrieb der Republikaner Richard Nixon den National Environmental Policy Act und institutionalisierte damit die moderne Umweltpolitik in den USA. In den beiden darauffolgenden Jahrzehnten setzten Bundes- und Landesregierungen umfangreiche Maßnahmen zum Schutz der Natur um. Gleichzeitig entstand eine gesellschaftliche Gegenbewegung: Anti-Environmentalism. Proteste gegen Parks, Trinkwasserstandards und erneuerbare Energien sind heute ein fester Bestandteil der konservativen Agenda. Ella Müller zeichnet die historische Genese dieses Phänomens nach. Sie zeigt, wie aus dem Widerstand gegen einzelne Maßnahmen ein reaktionäres politisches Projekt werden konnte, dessen treibender Motor der Kampf gegen das liberale Amerika wurde. Auf breiter Quellengrundlage und mit großer erzählerischer Kraft rekonstruiert sie die Geschichte einer Radikalisierung: von den 1960er Jahren über die Reagan-Revolution bis zu den Kulturkämpfen der Gegenwart. So gewährt dieses Buch nicht zuletzt bedeutende Einblicke in die Entwicklungsgeschichte der amerikanischen Rechten.

Ella Müller ist Historikerin und wurde an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg promoviert. Sie leitet das Programm »Transatlantic Democracy« der Heinrich-Böll-Stiftung in Washington, D. C.

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Autor Müller, Ella (Dr.)
Verlag Hamburger Edition
ISBN 9783868543827
ISBN/EAN 9783868543827
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 05.05.2023
Lieferbarkeitsdatum 11.09.2023
Einband Gebunden
Format 3.2 x 22 x 15.1
Seitenzahl 368 S.
Gewicht 611

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Verlag Hamburger Edition
ISBN 9783868543827
Erscheinungsdatum 05.05.2023
Einband Gebunden
Format 3.2 x 22 x 15.1
Gewicht 611

Proteste gegen Parks, Artenschutz, Abgasregulierungen oder erneuerbare Energien sind heute ein fester Bestandteil der konservativen Agenda in den Vereinigten Staaten. Ella Muller zeigt, wie die Ablehnung von Umweltschutz zu einem Kernbestandteil einer reaktionären politischen Identität werden konnte. So verknupft dieses Buch zwei zentrale Entwicklungen unserer Zeit: die Radikalisierung der Rechten und die Auseinandersetzung um die sich verschärfende Klimakrise.

Im Januar 1970 unterschrieb der Republikaner Richard Nixon den National Environmental Policy Act und institutionalisierte damit die moderne Umweltpolitik in den USA. In den beiden darauffolgenden Jahrzehnten setzten Bundes- und Landesregierungen umfangreiche Maßnahmen zum Schutz der Natur um. Gleichzeitig entstand eine gesellschaftliche Gegenbewegung: Anti-Environmentalism. Proteste gegen Parks, Trinkwasserstandards und erneuerbare Energien sind heute ein fester Bestandteil der konservativen Agenda. Ella Müller zeichnet die historische Genese dieses Phänomens nach. Sie zeigt, wie aus dem Widerstand gegen einzelne Maßnahmen ein reaktionäres politisches Projekt werden konnte, dessen treibender Motor der Kampf gegen das liberale Amerika wurde. Auf breiter Quellengrundlage und mit großer erzählerischer Kraft rekonstruiert sie die Geschichte einer Radikalisierung: von den 1960er Jahren über die Reagan-Revolution bis zu den Kulturkämpfen der Gegenwart. So gewährt dieses Buch nicht zuletzt bedeutende Einblicke in die Entwicklungsgeschichte der amerikanischen Rechten.

Ella Müller ist Historikerin und wurde an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg promoviert. Sie leitet das Programm »Transatlantic Democracy« der Heinrich-Böll-Stiftung in Washington, D. C.

 

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