Militärische Missionen

Rechtfertigungen bewaffneter Auslandseinsätze in Geschichte und Gegenwart

Zimmermann, Hubert (Prof. Dr.)

488 Seiten

40,00 €
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Rechtfertigungen von militärischen Interventionen in fremden Territorien sind seit jeher von Widerspruchen geprägt. Welches Sendungsbewusstsein steht hinter den zahlreichen Auslandseinsätzen der USA, aber auch Frankreichs? Was sagen die scharfen Debatten um das Fur und Wider militärischer Einsätze uber die Rolle Deutschlands in der Welt aus? Im Laufe der Geschichte wandelten sich Motive und Begrundungen, doch immer geben die jeweiligen Rechtfertigungen Auskunft uber das nationale Selbstbild im Verhältnis zu anderen Gesellschaften. Dieses Buch zeichnet zum ersten Mal die Deutungskämpfe um militärische Interventionen umfassend nach.

Militärische Eingriffe in fremden Territorien gehören zu den großen Triebkräften der Weltgeschichte. Gewöhnlich lagen ihre Ursachen in der Gier nach Macht, Land oder Reichtümern begrundet. Seit dem 19. Jahrhundert hat sich ein neuer Typus etabliert: militarische Interventionen, die nicht mehr vornehmlich auf Vergeltung, Eroberung oder Machtgewinn abzielen, sondern auf die Herstellung kollektiver und individueller Sicherheit durch die Stabilisierung fremder Territorien. Hubert Zimmermann zeichnet, basierend auf umfangreichen Fallstudien zu den USA, Deutschland und Frankreich, die spannende Geschichte militärischer Interventionen und ihrer Rechtfertigungen im internationalen Vergleich bis in die Gegenwart nach. Wie wandelten sich im Laufe der Geschichte die Motive und Begründungen? Welche Konflikte und Widersprüche tauchten immer wieder auf? Ganz wesentlich geht es bei der Rechtfertigung von Auslandseinsätzen um die eigene Identität im Verhältnis zu anderen Gesellschaften. In diesem Sinne ist dieses Buch auch eine Reflexion uber die seit jeher umstrittenen Vorstellungen von Rechtmäßigkeit und Verhältnismäßigkeit im Umgang der Staaten untereinander.

Hubert Zimmermann ist Professor fu¨r Internationale Beziehungen am Institut fu¨r Politikwissenschaft an der Philipps-Universität Marburg.

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Autor Zimmermann, Hubert (Prof. Dr.)
Verlag Hamburger Edition
ISBN 9783868543810
ISBN/EAN 9783868543810
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 05.05.2023
Einband Gebunden
Format 4 x 22 x 15
Seitenzahl 488 S.
Gewicht 774

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Verlag Hamburger Edition
ISBN 9783868543810
Erscheinungsdatum 05.05.2023
Einband Gebunden
Format 4 x 22 x 15
Gewicht 774

Rechtfertigungen von militärischen Interventionen in fremden Territorien sind seit jeher von Widerspruchen geprägt. Welches Sendungsbewusstsein steht hinter den zahlreichen Auslandseinsätzen der USA, aber auch Frankreichs? Was sagen die scharfen Debatten um das Fur und Wider militärischer Einsätze uber die Rolle Deutschlands in der Welt aus? Im Laufe der Geschichte wandelten sich Motive und Begrundungen, doch immer geben die jeweiligen Rechtfertigungen Auskunft uber das nationale Selbstbild im Verhältnis zu anderen Gesellschaften. Dieses Buch zeichnet zum ersten Mal die Deutungskämpfe um militärische Interventionen umfassend nach.

Militärische Eingriffe in fremden Territorien gehören zu den großen Triebkräften der Weltgeschichte. Gewöhnlich lagen ihre Ursachen in der Gier nach Macht, Land oder Reichtümern begrundet. Seit dem 19. Jahrhundert hat sich ein neuer Typus etabliert: militarische Interventionen, die nicht mehr vornehmlich auf Vergeltung, Eroberung oder Machtgewinn abzielen, sondern auf die Herstellung kollektiver und individueller Sicherheit durch die Stabilisierung fremder Territorien. Hubert Zimmermann zeichnet, basierend auf umfangreichen Fallstudien zu den USA, Deutschland und Frankreich, die spannende Geschichte militärischer Interventionen und ihrer Rechtfertigungen im internationalen Vergleich bis in die Gegenwart nach. Wie wandelten sich im Laufe der Geschichte die Motive und Begründungen? Welche Konflikte und Widersprüche tauchten immer wieder auf? Ganz wesentlich geht es bei der Rechtfertigung von Auslandseinsätzen um die eigene Identität im Verhältnis zu anderen Gesellschaften. In diesem Sinne ist dieses Buch auch eine Reflexion uber die seit jeher umstrittenen Vorstellungen von Rechtmäßigkeit und Verhältnismäßigkeit im Umgang der Staaten untereinander.

Hubert Zimmermann ist Professor fu¨r Internationale Beziehungen am Institut fu¨r Politikwissenschaft an der Philipps-Universität Marburg.

 

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