Das Grab von Erzbischof Erkanbald (gest. 1021)

Erforschung einer Sarkophagbestattung in der ehemaligen Mainzer Kathedrale St. Johannis

Guido Faccani

120 Seiten, 8 s/w Illustr., 84 farbige Illustr., 14 Karten, 10 Schaubilder

20,00 €
Inkl. 7% Steuern

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In der Johanniskirche in Mainz öffnete ein Expertenteam am 4. Juni 2019 einen Sarkophag und fand die sterblichen Überreste eines Erzbischofs. Die archäologischen, textil- und naturwissenschaftlichen sowie die historischen Indizien zeigen, dass es sich beim Toten um Erkanbald (1011-1021 reg.) handelt.

Die evangelische Johanniskirche liegt mitten in der Stadt Mainz. Die heutige Gemeindekirche war die ursprüngliche Kathedrale der Stadt und dem hl. Martin geweiht. 1036 verlor sie ihre Funktion anlässlich der Weihe des benachbarten heutigen Doms. Seit 2013 sind in der Johanniskirche Ausgrabungen im Gang. Sie förderten auf der Mittelachse direkt vor dem Ostchor an prominentem Platz einen Sarkophag zutage. Der im wiederverwendeten steinernen Sarkophag bestattete Erkanbald war der erste Mainzer Erzbischof, der sich in der Bischofskirche bestatten ließ, und der einzige, der in der ursprünglichen Kathedrale seine letzte Ruhestätte fand. Die Kirche und die Lage seiner Bestattung darin werden ebenso vorgestellt wie seine liturgische Gewandung. Ausführungen zu den historischen Fakten seiner Person runden die vorläufige Darstellung dieser außerordentlichen Befunde ab.

Mit Beiträgen von: Anja Bayer, Carola Berszin, Guido Faccani, Rüdiger Gogräfe, Ernst-Dieter Hehl und Matthias Heinzel. Dr. Guido Faccani ist seit Anfang 2015 / Ende 2016 der wissenschaftliche Forschungsleiter in St. Johannis. Der gebürtige Schweizer ist Experte für Kunstgeschichte der Spätantike und sakrale Bauten.

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Autor Guido Faccani
Verlag Verlag Schnell & Steiner GmbH
ISBN 9783795437435
ISBN/EAN 9783795437435
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 05.09.2023
Lieferbarkeitsdatum 16.09.2023
Einband Gebunden
Format 0.8 x 28.2 x 21.2
Seitenzahl 120 S., 8 s/w Illustr., 84 farbige Illustr., 14 Karten, 10 Schaubilder
Gewicht 621

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ISBN 9783795437435
Erscheinungsdatum 05.09.2023
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Format 0.8 x 28.2 x 21.2
Gewicht 621

In der Johanniskirche in Mainz öffnete ein Expertenteam am 4. Juni 2019 einen Sarkophag und fand die sterblichen Überreste eines Erzbischofs. Die archäologischen, textil- und naturwissenschaftlichen sowie die historischen Indizien zeigen, dass es sich beim Toten um Erkanbald (1011-1021 reg.) handelt.

Die evangelische Johanniskirche liegt mitten in der Stadt Mainz. Die heutige Gemeindekirche war die ursprüngliche Kathedrale der Stadt und dem hl. Martin geweiht. 1036 verlor sie ihre Funktion anlässlich der Weihe des benachbarten heutigen Doms. Seit 2013 sind in der Johanniskirche Ausgrabungen im Gang. Sie förderten auf der Mittelachse direkt vor dem Ostchor an prominentem Platz einen Sarkophag zutage. Der im wiederverwendeten steinernen Sarkophag bestattete Erkanbald war der erste Mainzer Erzbischof, der sich in der Bischofskirche bestatten ließ, und der einzige, der in der ursprünglichen Kathedrale seine letzte Ruhestätte fand. Die Kirche und die Lage seiner Bestattung darin werden ebenso vorgestellt wie seine liturgische Gewandung. Ausführungen zu den historischen Fakten seiner Person runden die vorläufige Darstellung dieser außerordentlichen Befunde ab.

Mit Beiträgen von: Anja Bayer, Carola Berszin, Guido Faccani, Rüdiger Gogräfe, Ernst-Dieter Hehl und Matthias Heinzel. Dr. Guido Faccani ist seit Anfang 2015 / Ende 2016 der wissenschaftliche Forschungsleiter in St. Johannis. Der gebürtige Schweizer ist Experte für Kunstgeschichte der Spätantike und sakrale Bauten.

 

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