Jenseits von Handel und Hochfinanz

Investitionen frühneuzeitlicher Kaufmannsdynastien im Vergleich, Colloquia Augustana

Regina Dauser/Magnus Ulrich Ferber

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Unter Investition" wird im ökonomischen Kontext gemeinhin der Einsatz von Kapital für wirtschaftliche Projekte verstanden. Dieser Definition folgend lag der Schwerpunkt des wirtschaftshistorischen Interesses an der Entwicklung des kaufmännischen Fernhandels und Kreditwesens in Spätmittelalter und Früher Neuzeit lange Zeit auf Fragen der Funktionsweise des Handels und des Finanzsektors. Das Agieren im ökonomischen Feld bildet jedoch das Handlungsspektrum ökonomischer Eliten nur unvollständig ab. In erheblichem Umfang wurden Gewinne nicht nur in kaufmännische Projekte reinvestiert oder für Kredite zur Verfügung gestellt, sondern auch anderen Zielsetzungen zugeführt: Hier ist neben dem Erwerb von Grundbesitz und Grundherrschaften etwa an die Etablierung frommer und wohltätiger Stiftungen zu denken, an den Kapitaleinsatz für Architektur und bildende Kunst oder die finanzielle Förderung von Musikern, Literaten oder Historiographen. Der finanzielle Einsatz im sozialen und kulturellen Bereich gehört demnach elementar zur Beschreibung der Investitionspraxis kaufmännischer Eliten in der Frühen Neuzeit. Diesem bisher nur punktuell erforschten Aspekt geht der Band für Kaufmannsdynastien der Frühen Neuzeit systematisch und vergleichend nach.

Regina Dauser, Universität Augsburg; Magnus Ulrich Ferber, Nidersächsisches Landesarchiv, Wolfenbüttel.

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Autor Regina Dauser/Magnus Ulrich Ferber
Verlag De Gruyter Oldenbourg
ISBN 9783111059891
ISBN/EAN 9783111059891
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 27.04.2023
Lieferbarkeitsdatum 20.11.2023
Einband Gebunden
Format 1.5 x 24.5 x 17.5
Seitenzahl VIII, 183 S., 8 s/w Illustr., 8 b/w ill.
Gewicht 451

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Verlag De Gruyter Oldenbourg
ISBN 9783111059891
Erscheinungsdatum 27.04.2023
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Format 1.5 x 24.5 x 17.5
Gewicht 451

Unter Investition" wird im ökonomischen Kontext gemeinhin der Einsatz von Kapital für wirtschaftliche Projekte verstanden. Dieser Definition folgend lag der Schwerpunkt des wirtschaftshistorischen Interesses an der Entwicklung des kaufmännischen Fernhandels und Kreditwesens in Spätmittelalter und Früher Neuzeit lange Zeit auf Fragen der Funktionsweise des Handels und des Finanzsektors. Das Agieren im ökonomischen Feld bildet jedoch das Handlungsspektrum ökonomischer Eliten nur unvollständig ab. In erheblichem Umfang wurden Gewinne nicht nur in kaufmännische Projekte reinvestiert oder für Kredite zur Verfügung gestellt, sondern auch anderen Zielsetzungen zugeführt: Hier ist neben dem Erwerb von Grundbesitz und Grundherrschaften etwa an die Etablierung frommer und wohltätiger Stiftungen zu denken, an den Kapitaleinsatz für Architektur und bildende Kunst oder die finanzielle Förderung von Musikern, Literaten oder Historiographen. Der finanzielle Einsatz im sozialen und kulturellen Bereich gehört demnach elementar zur Beschreibung der Investitionspraxis kaufmännischer Eliten in der Frühen Neuzeit. Diesem bisher nur punktuell erforschten Aspekt geht der Band für Kaufmannsdynastien der Frühen Neuzeit systematisch und vergleichend nach.

Regina Dauser, Universität Augsburg; Magnus Ulrich Ferber, Nidersächsisches Landesarchiv, Wolfenbüttel.

 

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