Das Cranach-Triegel-Retabel im Westchor des Naumburger Doms

Geschichte - Deutung - Wirkung, Schriftenreihe der Vereinigten Domstifter zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatstifts Zeitz 12

Karin von Welck/Andreas Ranft

192 Seiten, 7 s/w Illustr., 140 farbige Illustr., 147 Illustr.

29,95 €
Inkl. 7% Steuern

Lieferzeit: 5 Werktage(inkl . Versand)

Der Naumburger Dom wurde 2018 in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO eingeschrieben. Ausschlaggebend war die Feststellung, dass es sich bei den Arbeiten des Naumburger Meisters, der die Kathedrale um das Jahr 1250 mit dem Westchor vollendete, um ein Meisterwerk der menschlichen Schöpferkraft handelt. Der Westchor mit seinem berühmten Skulpturenzyklus stand von Beginn an unter dem Patrozinium der heiligen Gottesmutter Maria, der auch sein Hauptaltar gewidmet war. Der Naumburger Bischof Johannes von Schönberg ( 1517) bestimmte den Westchor zu seiner Grabkapelle und stattete in diesem Zusammenhang den Marienaltar mit einem neuen großen Retabel aus, das bei Lucas Cranach d. Ä. in Wittenberg in Auftrag gegeben wurde. Während eines Bildersturms im Jahr 1541 wurde es seines zentralen Marienbildes beraubt, während die beiden Flügel in den folgenden Jahrhunderten im gegenüberliegenden Ostchor Aufstellung fanden. Im Auftrag der Vereinigten Domstifter schuf der bekannte Leipziger Maler Michael Triegel ein neues Mittelbild mit Maria und Jesuskind. Harmonisch zusammengeführt mit den originalen Flügeln von Lucas Cranach wurde das Retabel im Juli 2022 seiner liturgischen Nutzung übergeben. Die Aufstellung des Cranach-Triegel-Retabels führte deutschlandweit zu einer Debatte über die Frage der Bedingungen eines lebendigen Welterbes im 21. Jahrhundert. Der vorliegende Band vereinigt Beiträge des Kolloquiums Neue Erkenntnisse zum Altarprojekt ,Triegel trifft Naumburg am 24. November 2022 in Naumburg.

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Autor Karin von Welck/Andreas Ranft
Verlag Michael Imhof Verlag GmbH & Co.KG
ISBN 9783731913597
ISBN/EAN 9783731913597
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 31.05.2023
Lieferbarkeitsdatum 12.12.2023
Einband Gebunden
Format 2 x 30.5 x 22
Seitenzahl 192 S., 7 s/w Illustr., 140 farbige Illustr., 147 Illustr.
Gewicht 1132

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Verlag Michael Imhof Verlag GmbH & Co.KG
ISBN 9783731913597
Erscheinungsdatum 31.05.2023
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Der Naumburger Dom wurde 2018 in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO eingeschrieben. Ausschlaggebend war die Feststellung, dass es sich bei den Arbeiten des Naumburger Meisters, der die Kathedrale um das Jahr 1250 mit dem Westchor vollendete, um ein Meisterwerk der menschlichen Schöpferkraft handelt. Der Westchor mit seinem berühmten Skulpturenzyklus stand von Beginn an unter dem Patrozinium der heiligen Gottesmutter Maria, der auch sein Hauptaltar gewidmet war. Der Naumburger Bischof Johannes von Schönberg ( 1517) bestimmte den Westchor zu seiner Grabkapelle und stattete in diesem Zusammenhang den Marienaltar mit einem neuen großen Retabel aus, das bei Lucas Cranach d. Ä. in Wittenberg in Auftrag gegeben wurde. Während eines Bildersturms im Jahr 1541 wurde es seines zentralen Marienbildes beraubt, während die beiden Flügel in den folgenden Jahrhunderten im gegenüberliegenden Ostchor Aufstellung fanden. Im Auftrag der Vereinigten Domstifter schuf der bekannte Leipziger Maler Michael Triegel ein neues Mittelbild mit Maria und Jesuskind. Harmonisch zusammengeführt mit den originalen Flügeln von Lucas Cranach wurde das Retabel im Juli 2022 seiner liturgischen Nutzung übergeben. Die Aufstellung des Cranach-Triegel-Retabels führte deutschlandweit zu einer Debatte über die Frage der Bedingungen eines lebendigen Welterbes im 21. Jahrhundert. Der vorliegende Band vereinigt Beiträge des Kolloquiums Neue Erkenntnisse zum Altarprojekt ,Triegel trifft Naumburg am 24. November 2022 in Naumburg.

 

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