wespennest - zeitschrift für brauchbare texte und bilder

nummer 186 - No Future

Andrea Zederbauer/Andrea Roedig

112 Seiten

14,00 €
Inkl. 7% Steuern

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Als die Sex Pistols 1977 mit Bezug auf das silberne Thronjubiläum der Queen den Song 'No Future' lancierten und damit dem Lebensgefühl des Punk einen Namen gaben, hätte wohl niemand gedacht, dass die Königin auch ihr Platin-Jubiläum 2022 noch knapp erleben würde. So schnell lässt sich Zukunft, selbst die des britischen Königshauses, nicht abschaffen. Die Siebzigerjahre seien 'die Dekade, die den Glauben an die Zukunft verlor', meint Philipp Felsch in seinem Buch Der lange Sommer der Theorie. Das verstärkte sich noch in den 1980er-Jahren, schon damals war die Stimmung dystopisch. Die Ängste bezogen sich auf 'Umwelt' und 'Atom', während heute die große Vorsilbe der Angst 'Klima' heißt und die Aktivist*innen sich 'Last Generation' nennen. Der wespennest-Frühjahrsschwerpunkt fragt nach dem zwielichtigen Slogan des 'No Future', der Dystopie, Hoffnungslosigkeit, Dekadenz, aber auch Rebellion, radikale Kritik und Wagemut und - in den 1980ern zumindest - Ironie in sich aufnimmt. Was hat sich inzwischen geändert an den Ängsten, der Apokalyptik und vor allem der Haltung zur Zukunft? Als Ungewissheit per se ist Zukunft ein Fluch und zugleich eine Gnade. Was würde das heißen: ohne Zukunft zu leben?

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Autor Andrea Zederbauer/Andrea Roedig
Verlag Verlag C. H. BECK oHG
ISBN 9783854581864
ISBN/EAN 9783854581864
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 11.10.2023
Lieferbarkeitsdatum 16.05.2024
Einband Geheftet
Format 0.7 x 28.1 x 22.1
Seitenzahl 112 S.
Gewicht 399

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Verlag Verlag C. H. BECK oHG
ISBN 9783854581864
Erscheinungsdatum 11.10.2023
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Format 0.7 x 28.1 x 22.1
Gewicht 399

Als die Sex Pistols 1977 mit Bezug auf das silberne Thronjubiläum der Queen den Song 'No Future' lancierten und damit dem Lebensgefühl des Punk einen Namen gaben, hätte wohl niemand gedacht, dass die Königin auch ihr Platin-Jubiläum 2022 noch knapp erleben würde. So schnell lässt sich Zukunft, selbst die des britischen Königshauses, nicht abschaffen. Die Siebzigerjahre seien 'die Dekade, die den Glauben an die Zukunft verlor', meint Philipp Felsch in seinem Buch Der lange Sommer der Theorie. Das verstärkte sich noch in den 1980er-Jahren, schon damals war die Stimmung dystopisch. Die Ängste bezogen sich auf 'Umwelt' und 'Atom', während heute die große Vorsilbe der Angst 'Klima' heißt und die Aktivist*innen sich 'Last Generation' nennen. Der wespennest-Frühjahrsschwerpunkt fragt nach dem zwielichtigen Slogan des 'No Future', der Dystopie, Hoffnungslosigkeit, Dekadenz, aber auch Rebellion, radikale Kritik und Wagemut und - in den 1980ern zumindest - Ironie in sich aufnimmt. Was hat sich inzwischen geändert an den Ängsten, der Apokalyptik und vor allem der Haltung zur Zukunft? Als Ungewissheit per se ist Zukunft ein Fluch und zugleich eine Gnade. Was würde das heißen: ohne Zukunft zu leben?

 

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