Goldglanz und Schattenwürfe

Die Sächsische Staatskapelle Dresden in den Jahren 1923 bis 2023

Christoph Dennerlein/Michael Märker

256 Seiten

39,80 €
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Vom Schalltrichter bis zum Reisekader - Einblicke in ein bewegtes Jahrhundert Geschichte eines der führenden deutschen Orchester

Aus Anlass ihres 475-jährigen Jubiläums arbeitet die Sächsische Staatskapelle Dresden in einer umfangreichen Publikation wichtige Aspekte der jüngsten 100 Jahre ihrer Geschichte wissenschaftlich auf. Den Rahmen setzt ein Jubiläum im Jubiläum: Vor 100 Jahren, im Weimarer Krisenjahr 1923, entstanden unter dem damaligen Generalmusikdirektor Fritz Busch die ersten Tonaufnahmen der Staatskapelle. Sie läuteten ein Jahrhundert ein, in dem Glanz und Schatten aufeinandertrafen: technologischer Fortschritt, politische Umbrüche, staatliche Instrumentalisierung, ein massiver Ausbau der internationalen Tourneetätigkeit und viele andere Entwicklungen. Der Jubiläumsband Goldglanz und Schattenwürfe setzt sich auch erstmals tiefgründiger mit der Kapellgeschichte im Nationalsozialismus und in der DDR auseinander. Mit den ersten Tonaufnahmen 1923 begann - später verstärkt um eine rege Gastspieltätigkeit - für die Sächsische Staatskapelle ein entscheidender Umbruch. Dank Rundfunk und Schallplatte drang der vielgerühmte Kapellklang bald in alle Welt. Im Jubiläumsband reflektiert Tobias Niederschlag die Aufnahmegeschichte vom Beginn der Wirkungszeit Fritz Buschs bis zur Ära des amtierenden Chefdirigenten Christian Thielemann. Ausführliche Beiträge greifen zudem drei Phasen dieses bewegten Jahrhunderts Kapellgeschichte auf: Susanne Popp behandelt die Ära des Generalmusikdirektors Fritz Busch, die 1933 mit seiner Vertreibung durch Nationalsozialisten aus den Reihen der Staatstheater endete. Sören Frickenhaus und Wolfgang Mende erforschen die Geschichte der Staatskapelle im Nationalsozialismus, die auch aufgrund der Aktenverluste bei der Zerstörung Dresdens im Februar 1945 bislang nicht ausführlich aufgearbeitet worden war. Der Historiker Friedemann Pestel untersucht in seinem Beitrag die widersprüchlichen vier Jahrzehnte Kapellgeschichte von 1949 bis 1990 und legt damit die erste Einzeldarstellung der DDR-Geschichte eines führenden Orchesters vor.

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Autor Christoph Dennerlein/Michael Märker
Verlag Verlag Klaus Jürgen Kamprad
ISBN 9783987530104
ISBN/EAN 9783987530104
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Erscheinungsdatum 22.09.2023
Lieferbarkeitsdatum 22.10.2023
Einband Gebunden
Format 2.8 x 27.8 x 24
Seitenzahl 256 S.
Gewicht 1357

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Verlag Verlag Klaus Jürgen Kamprad
ISBN 9783987530104
Erscheinungsdatum 22.09.2023
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Format 2.8 x 27.8 x 24
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Vom Schalltrichter bis zum Reisekader - Einblicke in ein bewegtes Jahrhundert Geschichte eines der führenden deutschen Orchester

Aus Anlass ihres 475-jährigen Jubiläums arbeitet die Sächsische Staatskapelle Dresden in einer umfangreichen Publikation wichtige Aspekte der jüngsten 100 Jahre ihrer Geschichte wissenschaftlich auf. Den Rahmen setzt ein Jubiläum im Jubiläum: Vor 100 Jahren, im Weimarer Krisenjahr 1923, entstanden unter dem damaligen Generalmusikdirektor Fritz Busch die ersten Tonaufnahmen der Staatskapelle. Sie läuteten ein Jahrhundert ein, in dem Glanz und Schatten aufeinandertrafen: technologischer Fortschritt, politische Umbrüche, staatliche Instrumentalisierung, ein massiver Ausbau der internationalen Tourneetätigkeit und viele andere Entwicklungen. Der Jubiläumsband Goldglanz und Schattenwürfe setzt sich auch erstmals tiefgründiger mit der Kapellgeschichte im Nationalsozialismus und in der DDR auseinander. Mit den ersten Tonaufnahmen 1923 begann - später verstärkt um eine rege Gastspieltätigkeit - für die Sächsische Staatskapelle ein entscheidender Umbruch. Dank Rundfunk und Schallplatte drang der vielgerühmte Kapellklang bald in alle Welt. Im Jubiläumsband reflektiert Tobias Niederschlag die Aufnahmegeschichte vom Beginn der Wirkungszeit Fritz Buschs bis zur Ära des amtierenden Chefdirigenten Christian Thielemann. Ausführliche Beiträge greifen zudem drei Phasen dieses bewegten Jahrhunderts Kapellgeschichte auf: Susanne Popp behandelt die Ära des Generalmusikdirektors Fritz Busch, die 1933 mit seiner Vertreibung durch Nationalsozialisten aus den Reihen der Staatstheater endete. Sören Frickenhaus und Wolfgang Mende erforschen die Geschichte der Staatskapelle im Nationalsozialismus, die auch aufgrund der Aktenverluste bei der Zerstörung Dresdens im Februar 1945 bislang nicht ausführlich aufgearbeitet worden war. Der Historiker Friedemann Pestel untersucht in seinem Beitrag die widersprüchlichen vier Jahrzehnte Kapellgeschichte von 1949 bis 1990 und legt damit die erste Einzeldarstellung der DDR-Geschichte eines führenden Orchesters vor.

 

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