Die Mauern von Troia

Mythos und Geschichte im antiken Ilion

Hertel, Dieter

360 Seiten

98,00 €
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Der Klassische Archäologe Dieter Hertel untersucht anhand zahlreicher Bilddokumente, archäologischer Befunde und Grabungsberichte sowie aller noch verfügbaren antiken Schriftquellen den Prozeß der Historisierung und Heroisierung Troias in der Antike. Die Mauern von Troia waren nicht zu erstürmen, und nur durch die List des Odysseus vermochte das griechische Heer, den steinernen Wall zu überwinden und die Stadt einzunehmen. So erzählt es die Sage, welche die Griechen, die seit 900 v. Chr. den berühmten Ort beherrschten, in ehrfürchtigem Staunen angesichts dieses monumentalen Bauwerks schufen. Je schemenhafter und verschwommener das Wissen um den historischen Prozeß ihrer Landnahme wurde, um so wirkungsmächtiger griff die Legendenbildung Platz und umrankte die in der Stadt und im Umland sichtbaren Monumente mit eindrucksvollen Mythen. So wurden die Mauern Troias und auch das sogenannte Grab des Achilleus schon in der Antike historisiert und heroisiert. Welche Orte von diesem Prozeß erfaßt wurden, wie seit Alexander dem Großen ihre ideologische Aufladung erfolgte, welche prominenten Touristen sich bereits in der Antike hier ein Stelldichein gaben und wie sich die Stadt in jener Epoche entwickelte, hat Dieter Hertel untersucht. Sein wissenschaftliches Werk fußt auf bislang vernachlässigten archäologischen Befunden, neueren Grabungsergebnissen und den antiken Schriftquellen.

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Autor Hertel, Dieter
Verlag Verlag C. H. BECK oHG
ISBN 9783406504440
ISBN/EAN 9783406504440
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 21.01.2003
Einband Leinen
Format 3 x 22.5 x 15
Seitenzahl 360 S.
Gewicht 751

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Verlag Verlag C. H. BECK oHG
ISBN 9783406504440
Erscheinungsdatum 21.01.2003
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Der Klassische Archäologe Dieter Hertel untersucht anhand zahlreicher Bilddokumente, archäologischer Befunde und Grabungsberichte sowie aller noch verfügbaren antiken Schriftquellen den Prozeß der Historisierung und Heroisierung Troias in der Antike. Die Mauern von Troia waren nicht zu erstürmen, und nur durch die List des Odysseus vermochte das griechische Heer, den steinernen Wall zu überwinden und die Stadt einzunehmen. So erzählt es die Sage, welche die Griechen, die seit 900 v. Chr. den berühmten Ort beherrschten, in ehrfürchtigem Staunen angesichts dieses monumentalen Bauwerks schufen. Je schemenhafter und verschwommener das Wissen um den historischen Prozeß ihrer Landnahme wurde, um so wirkungsmächtiger griff die Legendenbildung Platz und umrankte die in der Stadt und im Umland sichtbaren Monumente mit eindrucksvollen Mythen. So wurden die Mauern Troias und auch das sogenannte Grab des Achilleus schon in der Antike historisiert und heroisiert. Welche Orte von diesem Prozeß erfaßt wurden, wie seit Alexander dem Großen ihre ideologische Aufladung erfolgte, welche prominenten Touristen sich bereits in der Antike hier ein Stelldichein gaben und wie sich die Stadt in jener Epoche entwickelte, hat Dieter Hertel untersucht. Sein wissenschaftliches Werk fußt auf bislang vernachlässigten archäologischen Befunden, neueren Grabungsergebnissen und den antiken Schriftquellen.

 

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