Gräfrath

Rheinischer Städteatlas Lieferung XXII, 107, Nr.

LVR-Institut f Landeskunde u Regionalgeschichte

28,00 €
Inkl. 7% Steuern

Lieferzeit: Vorbestellbar

Erscheint am: 14.04.2023

Das heute zu Solingen gehörende Gräfrath wurde erstmals 1135 erwähnt. Bereits wenige Jahrzehnte nach der Gründung des Augustinerchorfrauenstiftes (1185/87) begannen engere Beziehungen zum bergischen Herrscherhaus. Zu Füßen des Klosterhügels entwickelte sich in einer Talmulde das Dorf Gräfrath. Im Freiheitsprivileg von 1402 wurde den Bürgern viele Rechte gewährt. 1817 gehörten zur Bürgermeisterei Gräfrath der gleichnamige Ort sowie zahlreiche Wohnstätten in der Umgebung. 1856 wurde dem Ort die Rheinische Städteordnung verliehen. Gräfrath war eine Stadt des Messermacherhandwerks, und seit den 1870er-Jahren nahm die Industrialisierung hier Fahrt auf. 1929 verlor der Ort dann seine städtische Eigenständigkeit, als er mit Solingen, Höhscheid, Ohligs und Wald zur Stadt Groß-Solingen zusammengeschlossen wurde. Auf wohl noch mittelalterlichem Grundriss existiert eine überwiegend aus dem 18. Jh. stammende Innenstadt-Bebauung.

Elfi Pracht-Jörns, promovierte Historikerin, ist Autorin des fünfbändigen Standardwerks

Mehr Informationen
Autor LVR-Institut f Landeskunde u Regionalgeschichte
Verlag Böhlau-Verlag GmbH u Cie.
ISBN 9783412528089
ISBN/EAN 9783412528089
Lieferzeit Vorbestellbar
Erscheinungsdatum 14.04.2023
Lieferbarkeitsdatum 07.10.2024

Weitere Informationen

Mehr Informationen
Verlag Böhlau-Verlag GmbH u Cie.
ISBN 9783412528089
Erscheinungsdatum 14.04.2023

Das heute zu Solingen gehörende Gräfrath wurde erstmals 1135 erwähnt. Bereits wenige Jahrzehnte nach der Gründung des Augustinerchorfrauenstiftes (1185/87) begannen engere Beziehungen zum bergischen Herrscherhaus. Zu Füßen des Klosterhügels entwickelte sich in einer Talmulde das Dorf Gräfrath. Im Freiheitsprivileg von 1402 wurde den Bürgern viele Rechte gewährt. 1817 gehörten zur Bürgermeisterei Gräfrath der gleichnamige Ort sowie zahlreiche Wohnstätten in der Umgebung. 1856 wurde dem Ort die Rheinische Städteordnung verliehen. Gräfrath war eine Stadt des Messermacherhandwerks, und seit den 1870er-Jahren nahm die Industrialisierung hier Fahrt auf. 1929 verlor der Ort dann seine städtische Eigenständigkeit, als er mit Solingen, Höhscheid, Ohligs und Wald zur Stadt Groß-Solingen zusammengeschlossen wurde. Auf wohl noch mittelalterlichem Grundriss existiert eine überwiegend aus dem 18. Jh. stammende Innenstadt-Bebauung.

Elfi Pracht-Jörns, promovierte Historikerin, ist Autorin des fünfbändigen Standardwerks

 

Kategorie