Rebellion statt Revolution

Weimar und der Konflikt der Generationen im DEFA-Film Denk bloß nicht, ich heule!

Grisko, Michael

80 Seiten

12,00 €
Inkl. 7% Steuern

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Erscheint am: 15.05.2023

Filme tragen in besonderer Weise zur Modellierung, aber auch zur Interpretation von Geschichte bei. Sie erlauben einen populären und breitenwirksamen Zugang zum kulturellen Gedächtnis. Dies gilt auch für die DEFA-Spielfilmproduktion in der DDR. Der als Essay angelegte Streifzug von Michael Grisko durch den 1965 vornehmlich in Jena und Weimar gedrehten Film von Frank Vogel Denk bloß nicht, ich heule zeigt, wie Handlung und Handlungsort kongenial miteinander verbunden werden, um gängige staatliche Geschichtsbilder in Frage zu stellen, die gleichzeitig identitätsbildend für eine neue Gesellschaft wirksam werden sollten. Jeder Handlungsort des Films nimmt Bezug zur eng miteinander verwobenen Trias aus Geschichte, Gegenwart und Gedenkkultur und wirft einen neuen Blick auf eine herausragende und im Kontext der europäischen Avantgarde neu zu bewertende Filmproduktion, die nach ihrer Fertigstellung in der DDR bis 1990 verboten war.

Prof. Dr. Michael Grisko, geb. 1971, Kulturwissenschaftler, ist ein herausragender Kenner der DEFA-Filmgeschichte; er verfasste u. a. die Monografien "DEFA-Geschichte in Filmen" (2020) und "Drehort Thüringen" (2020). Grisko arbeitet als Geschäftsführer der Richard Borek Stiftung in Braunschweig und ist Honorarprofessor am Fachbereich Medien- und Kommunikationswissenschaft der Universität Erfurt.

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Autor Grisko, Michael
Verlag Mitteldeutscher Verlag GmbH
ISBN 9783963118142
ISBN/EAN 9783963118142
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Erscheinungsdatum 15.05.2023
Lieferbarkeitsdatum 31.12.2024
Einband Kartoniert
Seitenzahl 80 S.

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Verlag Mitteldeutscher Verlag GmbH
ISBN 9783963118142
Erscheinungsdatum 15.05.2023
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Filme tragen in besonderer Weise zur Modellierung, aber auch zur Interpretation von Geschichte bei. Sie erlauben einen populären und breitenwirksamen Zugang zum kulturellen Gedächtnis. Dies gilt auch für die DEFA-Spielfilmproduktion in der DDR. Der als Essay angelegte Streifzug von Michael Grisko durch den 1965 vornehmlich in Jena und Weimar gedrehten Film von Frank Vogel Denk bloß nicht, ich heule zeigt, wie Handlung und Handlungsort kongenial miteinander verbunden werden, um gängige staatliche Geschichtsbilder in Frage zu stellen, die gleichzeitig identitätsbildend für eine neue Gesellschaft wirksam werden sollten. Jeder Handlungsort des Films nimmt Bezug zur eng miteinander verwobenen Trias aus Geschichte, Gegenwart und Gedenkkultur und wirft einen neuen Blick auf eine herausragende und im Kontext der europäischen Avantgarde neu zu bewertende Filmproduktion, die nach ihrer Fertigstellung in der DDR bis 1990 verboten war.

Prof. Dr. Michael Grisko, geb. 1971, Kulturwissenschaftler, ist ein herausragender Kenner der DEFA-Filmgeschichte; er verfasste u. a. die Monografien "DEFA-Geschichte in Filmen" (2020) und "Drehort Thüringen" (2020). Grisko arbeitet als Geschäftsführer der Richard Borek Stiftung in Braunschweig und ist Honorarprofessor am Fachbereich Medien- und Kommunikationswissenschaft der Universität Erfurt.

 

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