Von wirtschaftlichem Aufstieg, Verfolgung und Exil

Die Galerie und Sammlung Thannhauser 1909-2005, Kunst und Kunstgeschichte im Nationalsozialismus: Brüche und Kontinuitäten 10

Ender, Valerie

276 Seiten

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Die bewegte Geschichte einer der einflussreichsten Kunstgalerien der Moderne - vom Kaiserreich bis in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg

Die Galerie Thannhauser gehörte mit ihren Häusern in München (1909-1928), Luzern (1919-1928) und Berlin (1927-1937) neben den Kunsthandlungen Cassirer, Alfred Flechtheim, Paul Rosenberg, Ambroise Vollard oder auch der Galerie Wildenstein zu den bedeutendsten Förderern der Moderne im Europa der Vor- und Zwischenkriegszeit. Der Band arbeitet die bewegte Geschichte des Familienunternehmens Thannhauser erstmals systematisch auf. Durch umfassende Archivrecherchen rekonstruiert Valerie Ender Leerstellen in deren Geschichte, sodass Gründung, Aufstieg und Etablierung der Avantgardegalerie in einem Netzwerk internationaler Kunstvermittler:innen und privater wie öffentlicher Sammlungen fassbar werden. Auch beleuchtet sie die Verluste des Kunsthandelsunternehmens in Berlin und Paris sowie die Verfolgung und Emigration von Justin Thannhauser und seiner Familie nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten. Der lange Schatten der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik im Nachkriegsdeutschland wird durch eine Dokumentation der komplizierten juristischen Verhandlungen und der perfiden Täter-Opfer-Umkehr im Kampf Thannhausers um Restitution auf eindrückliche Weise deutlich.

Die Kunsthistorikerin Valerie Ender arbeitet im Sammlungsmanagement und Projektmanagement eines Kunstbuchverlags in Leipzig. Dort betreut sie ausgewählte Buchprojekte und eine private Kunstsammlung.

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Autor Ender, Valerie
Verlag Böhlau-Verlag GmbH u Cie.
ISBN 9783412528874
ISBN/EAN 9783412528874
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 14.04.2023
Lieferbarkeitsdatum 16.12.2023
Einband Paperback
Format 2.2 x 24.2 x 17.4
Seitenzahl 276 S.
Gewicht 543

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Verlag Böhlau-Verlag GmbH u Cie.
ISBN 9783412528874
Erscheinungsdatum 14.04.2023
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Gewicht 543

Die bewegte Geschichte einer der einflussreichsten Kunstgalerien der Moderne - vom Kaiserreich bis in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg

Die Galerie Thannhauser gehörte mit ihren Häusern in München (1909-1928), Luzern (1919-1928) und Berlin (1927-1937) neben den Kunsthandlungen Cassirer, Alfred Flechtheim, Paul Rosenberg, Ambroise Vollard oder auch der Galerie Wildenstein zu den bedeutendsten Förderern der Moderne im Europa der Vor- und Zwischenkriegszeit. Der Band arbeitet die bewegte Geschichte des Familienunternehmens Thannhauser erstmals systematisch auf. Durch umfassende Archivrecherchen rekonstruiert Valerie Ender Leerstellen in deren Geschichte, sodass Gründung, Aufstieg und Etablierung der Avantgardegalerie in einem Netzwerk internationaler Kunstvermittler:innen und privater wie öffentlicher Sammlungen fassbar werden. Auch beleuchtet sie die Verluste des Kunsthandelsunternehmens in Berlin und Paris sowie die Verfolgung und Emigration von Justin Thannhauser und seiner Familie nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten. Der lange Schatten der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik im Nachkriegsdeutschland wird durch eine Dokumentation der komplizierten juristischen Verhandlungen und der perfiden Täter-Opfer-Umkehr im Kampf Thannhausers um Restitution auf eindrückliche Weise deutlich.

Die Kunsthistorikerin Valerie Ender arbeitet im Sammlungsmanagement und Projektmanagement eines Kunstbuchverlags in Leipzig. Dort betreut sie ausgewählte Buchprojekte und eine private Kunstsammlung.

 

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