Zeiten in Deutschland 1879-1919

Konzepte, Kodizes, Konflikte, Geschichte der technischen Kultur 16

Rothauge, Caroline

129,00 €
Inkl. 7% Steuern

Lieferzeit: 5 Werktage(inkl . Versand)

Warum bildete sich im Deutschen Kaiserreich die Vorstellung einer "Mitteleuropäischen Zeit" (MEZ) heraus? Wieso kam es hier 1916 erstmals zur Verordnung einer "Sommerzeit"? Welche Erfahrungen wurden mit dem "Achtstundentag" gemacht? Und bis zu welchem Grad orientierten sich die Menschen überhaupt an offiziellen Vorgaben abstrakter Zeit? Diesen und weiteren Fragen geht Caroline Rothauge auf einer breiten Quellenbasis sowie unter Berücksichtigung transnationaler Wechselbeziehungen und technisch-materieller Aspekte nach. Ihre geschichtswissenschaftliche Studie zeigt, dass temporale Aushandlungsprozesse in Deutschland zwischen 1879 und 1919 höchst dynamisch und konfliktreich waren. Sie mündeten nicht in einer standardisierten Form der Zeitordnung, sondern führten - paradoxerweise - zu einer weiteren Pluralisierung von Zeiten. So bietet Rothauges Buch einen nuancierten Blick auf das Deutsche Kaiserreich, ein 'langes' 19. Jahrhundert und die '(Hoch-)Moderne'.

Caroline Rothauge ist Historikerin mit der Lehrbefugnis für das Fach "Neuere und Neueste Geschichte". Nach einem Studium der "Angewandten Kulturwissenschaften" an der Universität Lüneburg wurde sie an der Justus-Liebig-Universität Gießen promoviert. Anschließend war sie als Akademische Rätin auf Zeit tätig, bevor sie sich mit der vorliegenden Arbeit an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt habilitierte.

Mehr Informationen
Autor Rothauge, Caroline
Verlag Brill Schöningh, Ferdinand
ISBN 9783506790750
ISBN/EAN 9783506790750
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 06.04.2023
Lieferbarkeitsdatum 14.02.2024
Einband Gebunden
Format 4.1 x 24.2 x 16.3
Seitenzahl XII, 577 S., 6 s/w Illustr.
Gewicht 997

Weitere Informationen

Mehr Informationen
Verlag Brill Schöningh, Ferdinand
ISBN 9783506790750
Erscheinungsdatum 06.04.2023
Einband Gebunden
Format 4.1 x 24.2 x 16.3
Gewicht 997

Warum bildete sich im Deutschen Kaiserreich die Vorstellung einer "Mitteleuropäischen Zeit" (MEZ) heraus? Wieso kam es hier 1916 erstmals zur Verordnung einer "Sommerzeit"? Welche Erfahrungen wurden mit dem "Achtstundentag" gemacht? Und bis zu welchem Grad orientierten sich die Menschen überhaupt an offiziellen Vorgaben abstrakter Zeit? Diesen und weiteren Fragen geht Caroline Rothauge auf einer breiten Quellenbasis sowie unter Berücksichtigung transnationaler Wechselbeziehungen und technisch-materieller Aspekte nach. Ihre geschichtswissenschaftliche Studie zeigt, dass temporale Aushandlungsprozesse in Deutschland zwischen 1879 und 1919 höchst dynamisch und konfliktreich waren. Sie mündeten nicht in einer standardisierten Form der Zeitordnung, sondern führten - paradoxerweise - zu einer weiteren Pluralisierung von Zeiten. So bietet Rothauges Buch einen nuancierten Blick auf das Deutsche Kaiserreich, ein 'langes' 19. Jahrhundert und die '(Hoch-)Moderne'.

Caroline Rothauge ist Historikerin mit der Lehrbefugnis für das Fach "Neuere und Neueste Geschichte". Nach einem Studium der "Angewandten Kulturwissenschaften" an der Universität Lüneburg wurde sie an der Justus-Liebig-Universität Gießen promoviert. Anschließend war sie als Akademische Rätin auf Zeit tätig, bevor sie sich mit der vorliegenden Arbeit an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt habilitierte.

 

Kategorie