Ruanda 1994 bis heute

Vom Umgang mit einem Völkermord

Hankel, Gerd

160 Seiten

16,00 €
Inkl. 7% Steuern

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Trotz der beeindruckenden Leistungen beim Wiederaufbau ist Ruanda auch 25 Jahre nach dem Völkermord immer noch von großen Widersprüchen geprägt.

Vor 25 Jahren, von April bis Juli 1994, fielen in Ruanda hunderttausende Menschen einem Völkermord zum Opfer, während die Welt zusah. Seither ist das Land, das für viele vormals nur ein Name auf der ostafrikanischen Landkarte gewesen war, zum Inbegriff für einen landesweiten Massenmord geworden. Aber es steht auch für einen staatlichen Wiederaufbau, der Respekt abnötigt. Doch so beeindruckend der Fortschritt auch ist, die Vergangenheit verlangt nach Antworten, die sich nicht in Verweisen auf die wirtschaftliche Entwicklung, die verbesserte medizinische Versorgung oder die erfolgreiche Armutsbekämpfung erschöpfen. Opfer fordern weiterhin die Anerkennung des ihnen zugefügten Unrechts, eine immer noch gespaltene Gesellschaft wartet auf Erklärungen, die Sprachlosigkeit und Ausgrenzung überwinden helfen. Gerd Hankel verfolgt seit vielen Jahren die Entwicklung Ruandas. Er beschreibt, wie das Land wahrgenommen werden will - und wie es ist. Das verkürzte und aktualisierte Lesebuch zu Hankels 2016 erschienener Studie 'Ruanda. Leben und Neuaufbau nach dem Völkermord. Wie Geschichte gemacht und zur offiziellen Wahrheit wird'.

Gerd Hankel, Gerd Hankel, M. A., Dr. jur., geboren 1957, studierte an den Universitäten Mainz, Granada und Bremen. Seit 1993 ist er freier Mitarbeiter des Hamburger Instituts für Sozialforschung, seit 1998 wissenschaftlicher Angestellter der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur. Er ist Autor zahlreicher Beiträge zum humanitären Völkerrecht, zum Völkerstrafrecht und zum Völkermord in Ruanda, dessen juristische Aufarbeitung er seit 2002 untersucht.

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Autor Hankel, Gerd
Verlag Klampen, Dietrich zu Verlag
ISBN 9783866745902
ISBN/EAN 9783866745902
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 06.12.2018
Einband Kartoniert
Format 1.3 x 19.2 x 12.5
Seitenzahl 160 S.
Gewicht 193

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Verlag Klampen, Dietrich zu Verlag
ISBN 9783866745902
Erscheinungsdatum 06.12.2018
Einband Kartoniert
Format 1.3 x 19.2 x 12.5
Gewicht 193

Trotz der beeindruckenden Leistungen beim Wiederaufbau ist Ruanda auch 25 Jahre nach dem Völkermord immer noch von großen Widersprüchen geprägt.

Vor 25 Jahren, von April bis Juli 1994, fielen in Ruanda hunderttausende Menschen einem Völkermord zum Opfer, während die Welt zusah. Seither ist das Land, das für viele vormals nur ein Name auf der ostafrikanischen Landkarte gewesen war, zum Inbegriff für einen landesweiten Massenmord geworden. Aber es steht auch für einen staatlichen Wiederaufbau, der Respekt abnötigt. Doch so beeindruckend der Fortschritt auch ist, die Vergangenheit verlangt nach Antworten, die sich nicht in Verweisen auf die wirtschaftliche Entwicklung, die verbesserte medizinische Versorgung oder die erfolgreiche Armutsbekämpfung erschöpfen. Opfer fordern weiterhin die Anerkennung des ihnen zugefügten Unrechts, eine immer noch gespaltene Gesellschaft wartet auf Erklärungen, die Sprachlosigkeit und Ausgrenzung überwinden helfen. Gerd Hankel verfolgt seit vielen Jahren die Entwicklung Ruandas. Er beschreibt, wie das Land wahrgenommen werden will - und wie es ist. Das verkürzte und aktualisierte Lesebuch zu Hankels 2016 erschienener Studie 'Ruanda. Leben und Neuaufbau nach dem Völkermord. Wie Geschichte gemacht und zur offiziellen Wahrheit wird'.

Gerd Hankel, Gerd Hankel, M. A., Dr. jur., geboren 1957, studierte an den Universitäten Mainz, Granada und Bremen. Seit 1993 ist er freier Mitarbeiter des Hamburger Instituts für Sozialforschung, seit 1998 wissenschaftlicher Angestellter der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur. Er ist Autor zahlreicher Beiträge zum humanitären Völkerrecht, zum Völkerstrafrecht und zum Völkermord in Ruanda, dessen juristische Aufarbeitung er seit 2002 untersucht.

 

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