Das Kalkül der Sprachen

Derrida, Jacques

136 Seiten

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»Die Ökonomie ist stets bestrebt, ihren analogischen Stoff wiederherzustellen. Sie bedient sich dafür aller Mittel, bis hin zum Traum. Wir sind durch unsere größten Ausschweifungen gebunden.« Im »Kalkül der Sprachen« laufen viele Fäden zusammen, mit denen die Dekonstruktion hantiert: die Philosophie und Rhetorik des 18. Jahrhunderts, das Potenzial der Freudschen Psychoanalyse, die Sinnlichkeit der Erfahrung, der Sprache, der Politik und der Poetik und ein dichterisches Schreiben, das die Grenzen des Sagbaren neu bestimmt. In seiner Auseinandersetzung mit der Philosophie Condillacs - mit seiner Rhetorik, seiner Erkenntnistheorie, seinem »Sensualismus« - erprobt Derrida ein Schreiben, das zwischen der Textur seiner Gegenstände und der eigenen Materialität changiert. Der Text wird in seiner Form, seinem Vorgehen und seinen Sprachbildern thematisiert, reflektiert, analysiert. In den zwei Spalten des Manuskripts - denn es handelt sich um zwei Texte, die einander umkreisen und sich antworten - wird so der experimentelle Zug einer Dekonstruktion erkennbar, die sich für die Wiederholung, die Verdopplung, die Differenz und die Analogie interessiert - und die in diesem Text vielleicht noch einen Schritt weiter geht.

Jacques Derrida (1930-2004) gehört zu den einflussreichsten Philosophen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Kianush Ruf ist Philosoph, Literatur- und Kulturwissenschaftler an der Europa-Universität Viadrina und der Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne.

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Autor Derrida, Jacques
Verlag Turia & Kant Verlag
ISBN 9783985140879
ISBN/EAN 9783985140879
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 03.11.2023
Lieferbarkeitsdatum 20.11.2023
Einband Paperback
Format 1 x 24 x 17.1
Seitenzahl 136 S.
Gewicht 291

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Verlag Turia & Kant Verlag
ISBN 9783985140879
Erscheinungsdatum 03.11.2023
Einband Paperback
Format 1 x 24 x 17.1
Gewicht 291

»Die Ökonomie ist stets bestrebt, ihren analogischen Stoff wiederherzustellen. Sie bedient sich dafür aller Mittel, bis hin zum Traum. Wir sind durch unsere größten Ausschweifungen gebunden.« Im »Kalkül der Sprachen« laufen viele Fäden zusammen, mit denen die Dekonstruktion hantiert: die Philosophie und Rhetorik des 18. Jahrhunderts, das Potenzial der Freudschen Psychoanalyse, die Sinnlichkeit der Erfahrung, der Sprache, der Politik und der Poetik und ein dichterisches Schreiben, das die Grenzen des Sagbaren neu bestimmt. In seiner Auseinandersetzung mit der Philosophie Condillacs - mit seiner Rhetorik, seiner Erkenntnistheorie, seinem »Sensualismus« - erprobt Derrida ein Schreiben, das zwischen der Textur seiner Gegenstände und der eigenen Materialität changiert. Der Text wird in seiner Form, seinem Vorgehen und seinen Sprachbildern thematisiert, reflektiert, analysiert. In den zwei Spalten des Manuskripts - denn es handelt sich um zwei Texte, die einander umkreisen und sich antworten - wird so der experimentelle Zug einer Dekonstruktion erkennbar, die sich für die Wiederholung, die Verdopplung, die Differenz und die Analogie interessiert - und die in diesem Text vielleicht noch einen Schritt weiter geht.

Jacques Derrida (1930-2004) gehört zu den einflussreichsten Philosophen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Kianush Ruf ist Philosoph, Literatur- und Kulturwissenschaftler an der Europa-Universität Viadrina und der Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne.

 

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