Der treue Funktionär - Otto Buchwitz

Vom traditionellen Sozialdemokraten zum überzeugten Unterstützer der SED

Klecha, Stephan

264 Seiten

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Der Zusammenschluss von SPD und KPD zur SED im Jahr 1946 geschah unter Zwang, doch nicht alle Sozialdemokraten mussten gezwungen werden. Mit Otto Buchwitz wurde ausgerechnet ein besonders linientreuer Sozialdemokrat der Weimarer Republik zum Apologeten der neuen Einheitspartei. Später in der DDR erhielt er wegen seiner tiefen sozialdemokratischen Wurzeln als 'Veteran der deutschen Arbeiterbewegung' zahlreiche Ehrungen. Immerhin trugen 250 Einrichtungen, Straßen oder Gebäude im Osten Deutschlands seinen Namen. Wie kam es dazu, und vor allem: Wieso verblieb Otto Buchwitz in der SED, an der er in den folgenden Jahren auch Zweifel hegte? Otto Buchwitz erlebte mit Kaiserreich, Weimarer Republik, Nationalsozialismus und DDR vier verschiedene politische Systeme. Stets behielt er die Interessen der Arbeiterbewegung im Blick und profitierte auch ein ums andere Mal von deren Solidarmilieu. Der Göttinger Politikwissenschaftler Stephan Klecha erschließt in diesem Band neue Quellen und unternimmt eine kritische Überprüfung von bislang nicht hinterfragten Details im Lebenslauf von Buchwitz. Er dekonstruiert manche Aspekte der Überlieferung zur Person von Buchwitz und ordnet sein gesamtes Leben sehr umfassend in den Milieu- und Organisationskosmos der Arbeiterbewegung im 20. Jahrhundert ein.

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Autor Klecha, Stephan
Verlag Verlag J. H. W. Dietz Nachf. GmbH
ISBN 9783801242923
ISBN/EAN 9783801242923
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 06.11.2023
Lieferbarkeitsdatum 15.01.2024
Einband Kartoniert
Format 1.7 x 20.7 x 14.3
Seitenzahl 264 S.
Gewicht 325

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Verlag Verlag J. H. W. Dietz Nachf. GmbH
ISBN 9783801242923
Erscheinungsdatum 06.11.2023
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Format 1.7 x 20.7 x 14.3
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Der Zusammenschluss von SPD und KPD zur SED im Jahr 1946 geschah unter Zwang, doch nicht alle Sozialdemokraten mussten gezwungen werden. Mit Otto Buchwitz wurde ausgerechnet ein besonders linientreuer Sozialdemokrat der Weimarer Republik zum Apologeten der neuen Einheitspartei. Später in der DDR erhielt er wegen seiner tiefen sozialdemokratischen Wurzeln als 'Veteran der deutschen Arbeiterbewegung' zahlreiche Ehrungen. Immerhin trugen 250 Einrichtungen, Straßen oder Gebäude im Osten Deutschlands seinen Namen. Wie kam es dazu, und vor allem: Wieso verblieb Otto Buchwitz in der SED, an der er in den folgenden Jahren auch Zweifel hegte? Otto Buchwitz erlebte mit Kaiserreich, Weimarer Republik, Nationalsozialismus und DDR vier verschiedene politische Systeme. Stets behielt er die Interessen der Arbeiterbewegung im Blick und profitierte auch ein ums andere Mal von deren Solidarmilieu. Der Göttinger Politikwissenschaftler Stephan Klecha erschließt in diesem Band neue Quellen und unternimmt eine kritische Überprüfung von bislang nicht hinterfragten Details im Lebenslauf von Buchwitz. Er dekonstruiert manche Aspekte der Überlieferung zur Person von Buchwitz und ordnet sein gesamtes Leben sehr umfassend in den Milieu- und Organisationskosmos der Arbeiterbewegung im 20. Jahrhundert ein.

 

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