Glaubensgenossen in Not

Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern und die Hilfe für aus rassischen Gründen verfolgte Protestanten - Eine Dokumantation, Die Lutherische Kirche, Geschichte und Gestalten 28

Fix, Karl-Heinz

384 Seiten

9,99 €
Inkl. 7% Steuern

Lieferzeit: Vorbestellbar

Erscheint am: 21.08.1998

- Eine Dokumentation der Arbeit zentraler Hilfsstellen für die Nichtarierfürsorge

Bis 1938 hatte sich die Lage der aus rassischen Gründen verfolgten Christen in Deutschland so verschlechtert, dass die Bekennende Kirche nicht länger untätig sein konnte. Sie richtete mit dem "Büro Pfarrer Grüber" eine Hilfsstelle für Auswanderungswillige ein. Diesem Vorbild folgte die bayerische Landeskirche mit zwei Hilfsstellen in München und Nürnberg. Bis Ende 1941 konnten dank deren Hilfe über 120 Menschen ausreisen. Andere wurden seelsorgerlich betreut oder erfuhren in einer Zeit permanenter Entrechtung vielfältige Beratung.

Im vorliegenden Band wird anhand zahlreicher Quellen die Arbeit der bayerischen Hilfsstellen umfassend dokumentiert. Ergänzende Texte aus den Jahren seit 1919 machen deutlich, wie man sich in der Landeskirche zur so genannten Judenfrage stellte und weshalb das Engagement der Kirchenleitung zugunsten der Hilfsstellen angesichts ihres insgesamt ambivalenten Kurses überraschend war.

Karl-Heinz Fix, geb. 1961, Dr. phil., ist Wissenschaftlicher Angestellter der Forschungsstelle der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kirchliche Zeitgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Redakteur des "Kirchlichen Jahrbuchs für die Evangelische Kirche in Deutschland".

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Autor Fix, Karl-Heinz
Verlag Gütersloher Verlagshaus
ISBN 9783579057835
ISBN/EAN 9783579057835
Lieferzeit Vorbestellbar
Erscheinungsdatum 21.08.1998
Einband Kartoniert
Format 2.8 x 22.5 x 15
Seitenzahl 384 S.
Gewicht 598

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Verlag Gütersloher Verlagshaus
ISBN 9783579057835
Erscheinungsdatum 21.08.1998
Einband Kartoniert
Format 2.8 x 22.5 x 15
Gewicht 598

- Eine Dokumentation der Arbeit zentraler Hilfsstellen für die Nichtarierfürsorge

Bis 1938 hatte sich die Lage der aus rassischen Gründen verfolgten Christen in Deutschland so verschlechtert, dass die Bekennende Kirche nicht länger untätig sein konnte. Sie richtete mit dem "Büro Pfarrer Grüber" eine Hilfsstelle für Auswanderungswillige ein. Diesem Vorbild folgte die bayerische Landeskirche mit zwei Hilfsstellen in München und Nürnberg. Bis Ende 1941 konnten dank deren Hilfe über 120 Menschen ausreisen. Andere wurden seelsorgerlich betreut oder erfuhren in einer Zeit permanenter Entrechtung vielfältige Beratung.

Im vorliegenden Band wird anhand zahlreicher Quellen die Arbeit der bayerischen Hilfsstellen umfassend dokumentiert. Ergänzende Texte aus den Jahren seit 1919 machen deutlich, wie man sich in der Landeskirche zur so genannten Judenfrage stellte und weshalb das Engagement der Kirchenleitung zugunsten der Hilfsstellen angesichts ihres insgesamt ambivalenten Kurses überraschend war.

Karl-Heinz Fix, geb. 1961, Dr. phil., ist Wissenschaftlicher Angestellter der Forschungsstelle der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kirchliche Zeitgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Redakteur des "Kirchlichen Jahrbuchs für die Evangelische Kirche in Deutschland".

 

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