'alles restlos und ungelesen zu verbrennen'

Kafkas letzter Wille - eine juristische Analyse

Fischer, Ulrich

112 Seiten

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Erscheint am: 27.11.2023

Für die Literatur ein Glücksfall! War Max Brods Missachtung von Kafkas Notiz juristisch ein Fehler? Als Franz Kafka am 3. Juni 1924 starb, hatte er einen großen Teil seiner Papiere bereits selbst vernichtet, nur wenig war zu Lebzeiten veröffentlicht worden. Kafkas Freund, der Prager Schriftsteller Max Brod, fand zwei schriftliche Verfügungen Kafkas vor, die ihn aufforderten, den bei Kafkas Tode noch vorhandenen literarischen Nachlass einschließlich aller Briefe nicht nur nicht zu lesen und zu veröffentlichen, sondern unwiederbringlich zu vernichten. Ulrich Fischer analysiert auf der Basis der damals geltenden Rechtslage die Rechtsqualität und Rechtswirkungen dieser Verfügungen und konfrontiert sie mit dem Handeln Max Brods, der sich bekanntlich nicht an die Anweisung des Freundes gehalten hat. Die Rettung des Werks für die Weltliteratur war nicht nur moralisch, sondern - wie detailliert beschrieben - auch juristisch gerechtfertigt. Das verändert den Blick auf Kafkas angebliches Testament und Brods Handeln, wie es bisher in der Forschung diskutiert wurde.

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Autor Fischer, Ulrich
Verlag Wallstein Verlag
ISBN 9783835356443
ISBN/EAN 9783835356443
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Erscheinungsdatum 27.11.2023
Lieferbarkeitsdatum 24.07.2024
Einband Gebunden
Seitenzahl 112 S.

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Verlag Wallstein Verlag
ISBN 9783835356443
Erscheinungsdatum 27.11.2023
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Für die Literatur ein Glücksfall! War Max Brods Missachtung von Kafkas Notiz juristisch ein Fehler? Als Franz Kafka am 3. Juni 1924 starb, hatte er einen großen Teil seiner Papiere bereits selbst vernichtet, nur wenig war zu Lebzeiten veröffentlicht worden. Kafkas Freund, der Prager Schriftsteller Max Brod, fand zwei schriftliche Verfügungen Kafkas vor, die ihn aufforderten, den bei Kafkas Tode noch vorhandenen literarischen Nachlass einschließlich aller Briefe nicht nur nicht zu lesen und zu veröffentlichen, sondern unwiederbringlich zu vernichten. Ulrich Fischer analysiert auf der Basis der damals geltenden Rechtslage die Rechtsqualität und Rechtswirkungen dieser Verfügungen und konfrontiert sie mit dem Handeln Max Brods, der sich bekanntlich nicht an die Anweisung des Freundes gehalten hat. Die Rettung des Werks für die Weltliteratur war nicht nur moralisch, sondern - wie detailliert beschrieben - auch juristisch gerechtfertigt. Das verändert den Blick auf Kafkas angebliches Testament und Brods Handeln, wie es bisher in der Forschung diskutiert wurde.

 

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