Licht - Bild - Experiment

Franz von Kobell, Carl August Steinheil und die Erfindung der Fotografie in München, Deutsches Museum. Abhandlungen und Berichte - Neue Folge 37

Kemp, Cornelia

351 Seiten

36,00 €
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Muss die Geschichte der Fotografie neu geschrieben werden? Zwei Jahre, bevor Henry Fox Talbot 1839 seine 'photogenic drawings' bekannt gab, hatte der Mineraloge und Chemiker Franz von Kobell bereits in München die Frauenkirche und andere Gebäude in Lichtbildern festgehalten und auf Papier fixiert. Sein Kollege, der Physiker Carl August Steinheil, beschäftigte sich seit April 1839 mit dem konkurrierenden bildgebenden Verfahren der Metallfotografie und war damit der offiziellen Bekanntgabe von Louis Daguerres 'Daguerreotypien' mehr als drei Monate voraus. Eingebunden in akademische, künstlerische und gesellige Netzwerke und gefördert durch die Gunst des Königs widmeten sich beide über einige Jahre der experimentellen Erkundung unterschiedlicher fotografischer Verfahren. Dieser Münchner Beitrag erweitert die auf Frankreich und Großbritannien konzentrierte Frühgeschichte der Fotografie um ein gewichtiges Kapitel aus dem deutschsprachigen Raum und revidiert zugleich auch die damit verbundenen widersprüchlichen Spekulationen der in den 1930er Jahren einsetzenden Forschung. Der Katalog verzeichnet neben den Papier- und Metallfotografien der beiden Münchner Wissenschaftler und ihren Instrumenten auch deren aus der Beschäftigung mit der Fotografie hervorgegangene galvanische Arbeiten, die bislang so gut wie nicht rezipiert wurden, sowie die Clichés-verre von Kobell, die als die weltweit ersten überhaupt gelten dürfen.

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Autor Kemp, Cornelia
Verlag Wallstein Verlag
ISBN 9783835355576
ISBN/EAN 9783835355576
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 28.11.2023
Lieferbarkeitsdatum 13.06.2024
Einband Paperback
Format 2 x 24 x 16.5
Seitenzahl 351 S.
Gewicht 839

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Verlag Wallstein Verlag
ISBN 9783835355576
Erscheinungsdatum 28.11.2023
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Format 2 x 24 x 16.5
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Muss die Geschichte der Fotografie neu geschrieben werden? Zwei Jahre, bevor Henry Fox Talbot 1839 seine 'photogenic drawings' bekannt gab, hatte der Mineraloge und Chemiker Franz von Kobell bereits in München die Frauenkirche und andere Gebäude in Lichtbildern festgehalten und auf Papier fixiert. Sein Kollege, der Physiker Carl August Steinheil, beschäftigte sich seit April 1839 mit dem konkurrierenden bildgebenden Verfahren der Metallfotografie und war damit der offiziellen Bekanntgabe von Louis Daguerres 'Daguerreotypien' mehr als drei Monate voraus. Eingebunden in akademische, künstlerische und gesellige Netzwerke und gefördert durch die Gunst des Königs widmeten sich beide über einige Jahre der experimentellen Erkundung unterschiedlicher fotografischer Verfahren. Dieser Münchner Beitrag erweitert die auf Frankreich und Großbritannien konzentrierte Frühgeschichte der Fotografie um ein gewichtiges Kapitel aus dem deutschsprachigen Raum und revidiert zugleich auch die damit verbundenen widersprüchlichen Spekulationen der in den 1930er Jahren einsetzenden Forschung. Der Katalog verzeichnet neben den Papier- und Metallfotografien der beiden Münchner Wissenschaftler und ihren Instrumenten auch deren aus der Beschäftigung mit der Fotografie hervorgegangene galvanische Arbeiten, die bislang so gut wie nicht rezipiert wurden, sowie die Clichés-verre von Kobell, die als die weltweit ersten überhaupt gelten dürfen.

 

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