Kaffee

Eine Geschichte von Genuss und Gewalt

Keppeler, Toni/Nadolski, Laura/Romero, Cecibel

272 Seiten

29,00 €
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Bittere Bohnen - eine politische, soziale und Umweltgeschichte des Kaffees

Durchschnittliche Mitteleuropäer trinken zwei oder drei Tassen Kaffee am Tag, Nordeuropäer noch mehr. Kaum jemand denkt dabei an die Arbeit, die Armut und die Umweltzerstörung, die in dieser Alltagsdroge stecken. Kaffee war in Europa von Anfang an eine Kolonialware und ist es im Grund noch immer. Dieses Buch erklärt die verschiedenen Methoden, Kaffee anzubauen und aufzubereiten mit allen damit verbundenen Gefahren für die Umwelt. Es zeigt, wie die Produktion der Bohnen zum Klimawandel beigetragen hat und warum sie nun von ihm bedroht wird. Es erzählt die Geschichte der Ausbreitung des Kaffees von seinen Anfängen als wilder Waldkaffee in Äthiopien, seinem Weg über die arabische Welt nach Asien und übers Meer nach Lateinamerika, der heute bei weitem wichtigsten Anbauregion. Diese Geschichte war immer auch eine Geschichte des Kahlschlags von Regenwäldern, der Zwangsarbeit und der Sklaverei, des ungezügelten Kapitalismus und der Gewalt bis hin zum Völkermord. Auf vielen Plantagen gilt noch heute, was man in Lateinamerika sagt: Kaffee wird auf Armut angebaut. Das muss nicht so sein. Das Buch zeigt auch, dass es möglich ist, umwelt- und sozialverträglichen Kaffee zu produzieren. Der ist in aller Regel viel besser als die unter menschenverachtenden Bedingungen produzierte Massenware.

Toni Keppeler, geboren 1956, ist Journalist und Buchautor. Er schreibt seit vier Jahrzehnten über Lateinamerika und arbeitete lange als Korrespondent in El Salvador. Heute lebt er in Tübingen. Laura Nadolski, geboren 1997, ist Klima- und Umweltwissenschaftlerin und arbeitet bei großen journalistischen Projekten mit. Derzeit promoviert sie am Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena. Cecibel Romero, geboren 1971, ist Journalistin und Kaffeesommelière. Sie hat zwölf Jahre lang auf einer kleinen Plantage umwelt- und sozialverträglichen Qualitätskaffee produziert. Sie lebt in San Salvador.

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Autor Keppeler, Toni/Nadolski, Laura/Romero, Cecibel
Verlag Rotpunkt Verlag
ISBN 9783039730032
ISBN/EAN 9783039730032
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 03.05.2023
Einband Paperback
Format 2 x 20.5 x 14
Seitenzahl 272 S.
Gewicht 382

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Verlag Rotpunkt Verlag
ISBN 9783039730032
Erscheinungsdatum 03.05.2023
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Format 2 x 20.5 x 14
Gewicht 382

Bittere Bohnen - eine politische, soziale und Umweltgeschichte des Kaffees

Durchschnittliche Mitteleuropäer trinken zwei oder drei Tassen Kaffee am Tag, Nordeuropäer noch mehr. Kaum jemand denkt dabei an die Arbeit, die Armut und die Umweltzerstörung, die in dieser Alltagsdroge stecken. Kaffee war in Europa von Anfang an eine Kolonialware und ist es im Grund noch immer. Dieses Buch erklärt die verschiedenen Methoden, Kaffee anzubauen und aufzubereiten mit allen damit verbundenen Gefahren für die Umwelt. Es zeigt, wie die Produktion der Bohnen zum Klimawandel beigetragen hat und warum sie nun von ihm bedroht wird. Es erzählt die Geschichte der Ausbreitung des Kaffees von seinen Anfängen als wilder Waldkaffee in Äthiopien, seinem Weg über die arabische Welt nach Asien und übers Meer nach Lateinamerika, der heute bei weitem wichtigsten Anbauregion. Diese Geschichte war immer auch eine Geschichte des Kahlschlags von Regenwäldern, der Zwangsarbeit und der Sklaverei, des ungezügelten Kapitalismus und der Gewalt bis hin zum Völkermord. Auf vielen Plantagen gilt noch heute, was man in Lateinamerika sagt: Kaffee wird auf Armut angebaut. Das muss nicht so sein. Das Buch zeigt auch, dass es möglich ist, umwelt- und sozialverträglichen Kaffee zu produzieren. Der ist in aller Regel viel besser als die unter menschenverachtenden Bedingungen produzierte Massenware.

Toni Keppeler, geboren 1956, ist Journalist und Buchautor. Er schreibt seit vier Jahrzehnten über Lateinamerika und arbeitete lange als Korrespondent in El Salvador. Heute lebt er in Tübingen. Laura Nadolski, geboren 1997, ist Klima- und Umweltwissenschaftlerin und arbeitet bei großen journalistischen Projekten mit. Derzeit promoviert sie am Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena. Cecibel Romero, geboren 1971, ist Journalistin und Kaffeesommelière. Sie hat zwölf Jahre lang auf einer kleinen Plantage umwelt- und sozialverträglichen Qualitätskaffee produziert. Sie lebt in San Salvador.

 

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