Ich war Arbeiterfotograf, ohne es zu wissen.

Walter Ballhause und sein Album Soziale Fotos, vita activa

Naumann-Zimmer, Christoph

520 Seiten, 52 s/w Illustr., 46 farbige Illustr., 2 Karten

96,00 €
Inkl. 7% Steuern

Lieferzeit: Vorbestellbar

Erscheint am: 05.12.2023

Kurz nach Beginn der Weltwirtschaftskrise 1929 fotografiert Walter Ballhause das Elend der untersten Gesellschaftsschicht und den aufkommenden Terror durch die Nationalsozialisten auf den Straßen Hannovers. In nur drei Jahren entsteht so ein Werk, das in Umfang, thematischer Komplexität und stilistischer Gestaltung einmalig ist für die Darstellung des von großer Not geprägten Alltags in der niedergehenden Weimarer Republik. Walter Ballhauses Bilder müssen in diesem Rahmen als beispiellos gelten. Es ist zu bedenken, dass etwa die Fotos der Farm Security Administration (FSA), heute populäre Ikonen einer aus gegenwärtiger Sicht frühen Sozialfotografie, erst ab 1935 in den USA entstehen: zwei Jahre nach dem Ende von Ballhauses Fotografieren. Er praktiziert sozialdokumentarische Fotografie zu einer Zeit, in der wegweisende Vorbilder für diesen fotografischen Bereich vor allem in Deutschland noch rar oder unbekannt sind.

Christoph Naumann-Zimmer ist Fotograf und Medienwissenschaftler. Mit seiner Familie wohnt er in Würzburg. Er hat Kulturwissenschaften und Fotografie studiert. An der Universität Bamberg wurde er im Fach Literatur und Medien promoviert. Seine Arbeiten bewegen sich zwischen medialer Theorie und Praxis. Zuletzt ist von ihm das Fotobuch "Rauschen/Noise" bei hartmann books (Stuttgart) erschienen.

Mehr Informationen
Autor Naumann-Zimmer, Christoph
Verlag Brill Fink, Wilhelm
ISBN 9783770568574
ISBN/EAN 9783770568574
Lieferzeit Vorbestellbar
Erscheinungsdatum 05.12.2023
Lieferbarkeitsdatum 09.09.2024
Einband Gebunden
Seitenzahl 520 S., 52 s/w Illustr., 46 farbige Illustr., 2 Karten

Weitere Informationen

Mehr Informationen
Verlag Brill Fink, Wilhelm
ISBN 9783770568574
Erscheinungsdatum 05.12.2023
Einband Gebunden

Kurz nach Beginn der Weltwirtschaftskrise 1929 fotografiert Walter Ballhause das Elend der untersten Gesellschaftsschicht und den aufkommenden Terror durch die Nationalsozialisten auf den Straßen Hannovers. In nur drei Jahren entsteht so ein Werk, das in Umfang, thematischer Komplexität und stilistischer Gestaltung einmalig ist für die Darstellung des von großer Not geprägten Alltags in der niedergehenden Weimarer Republik. Walter Ballhauses Bilder müssen in diesem Rahmen als beispiellos gelten. Es ist zu bedenken, dass etwa die Fotos der Farm Security Administration (FSA), heute populäre Ikonen einer aus gegenwärtiger Sicht frühen Sozialfotografie, erst ab 1935 in den USA entstehen: zwei Jahre nach dem Ende von Ballhauses Fotografieren. Er praktiziert sozialdokumentarische Fotografie zu einer Zeit, in der wegweisende Vorbilder für diesen fotografischen Bereich vor allem in Deutschland noch rar oder unbekannt sind.

Christoph Naumann-Zimmer ist Fotograf und Medienwissenschaftler. Mit seiner Familie wohnt er in Würzburg. Er hat Kulturwissenschaften und Fotografie studiert. An der Universität Bamberg wurde er im Fach Literatur und Medien promoviert. Seine Arbeiten bewegen sich zwischen medialer Theorie und Praxis. Zuletzt ist von ihm das Fotobuch "Rauschen/Noise" bei hartmann books (Stuttgart) erschienen.

 

Kategorie