Frankfurt am Main-Rödelheim. Vom Leben und Sterben der Soldaten Napoleons

Geschichte - Archäologie - Anthropologie, Erdverbunden. Aktuelle archäologische Forschung in Frankfurt am Main 2

Boudon, Jacques-Olivier/Grosskopf, Birgit/Flux, Anna Lena

416 Seiten

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Erscheint am: 02.06.2023

Im Jahr 1813 nach der Schlacht von Hanau zogen hunderttausende Soldaten durch das Rhein-Main-Gebiet. Tausende starben an Erschöpfung und Seuchen. Erstmals wurden napoleonische Massengräber archäologisch ausgegraben und wissenschaftlich untersucht, mit eindrucksvollen Ergebnissen.

Im Jahr 1813, nach dem katastrophalen Russlandfeldzug von Kaiser Napoleon, begann die "Retirade", der Rückzug der französischen Truppen nach Westen. Ihr Ziel war jenseits des Rheins die Stadt Mainz. Tausende der napoleonischen Soldaten überlebten den Rückzug nicht. Solche Massengräber konnten in Frankfurt-Rödelheim im Rahmen einer Großgrabung freigelegt werden. Die Funde wurden nun archäologisch ausgewertet und die Skelette anthropologisch untersucht. Die Analyse zeigt eindrucksvoll die Schrecken des Krieges. Eine historische Einordnung der Fundstelle innerhalb der napoleonischen Eroberungspolitik rundet die wissenschaftliche Auswertung ab. Erstmals erfolgt ein derart konzentrierter Blick auf diese Thematik mit internationaler Bedeutung.

Dr. Birgit Grosskopf ist Anthropologin an der Universität Göttingen. In Forschung und Lehre konzentriert sie sich auf die anthropologische Diagnose von Skelettfunden und Brandknochen. Neben der morphologischen Diagnose ist sie auf histologische Verfahren zur Bestimmung des Sterbealters spezialisiert.

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Autor Boudon, Jacques-Olivier/Grosskopf, Birgit/Flux, Anna Lena
Verlag Verlag Schnell & Steiner GmbH
ISBN 9783795438524
ISBN/EAN 9783795438524
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Erscheinungsdatum 02.06.2023
Lieferbarkeitsdatum 23.08.2024
Einband Gebunden
Seitenzahl 416 S.

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Verlag Verlag Schnell & Steiner GmbH
ISBN 9783795438524
Erscheinungsdatum 02.06.2023
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Im Jahr 1813 nach der Schlacht von Hanau zogen hunderttausende Soldaten durch das Rhein-Main-Gebiet. Tausende starben an Erschöpfung und Seuchen. Erstmals wurden napoleonische Massengräber archäologisch ausgegraben und wissenschaftlich untersucht, mit eindrucksvollen Ergebnissen.

Im Jahr 1813, nach dem katastrophalen Russlandfeldzug von Kaiser Napoleon, begann die "Retirade", der Rückzug der französischen Truppen nach Westen. Ihr Ziel war jenseits des Rheins die Stadt Mainz. Tausende der napoleonischen Soldaten überlebten den Rückzug nicht. Solche Massengräber konnten in Frankfurt-Rödelheim im Rahmen einer Großgrabung freigelegt werden. Die Funde wurden nun archäologisch ausgewertet und die Skelette anthropologisch untersucht. Die Analyse zeigt eindrucksvoll die Schrecken des Krieges. Eine historische Einordnung der Fundstelle innerhalb der napoleonischen Eroberungspolitik rundet die wissenschaftliche Auswertung ab. Erstmals erfolgt ein derart konzentrierter Blick auf diese Thematik mit internationaler Bedeutung.

Dr. Birgit Grosskopf ist Anthropologin an der Universität Göttingen. In Forschung und Lehre konzentriert sie sich auf die anthropologische Diagnose von Skelettfunden und Brandknochen. Neben der morphologischen Diagnose ist sie auf histologische Verfahren zur Bestimmung des Sterbealters spezialisiert.

 

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