Michel Foucault

Klassiker der Wissenssoziologie 7

Keller, Reiner

194 Seiten

16,00 €
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Michel Foucault (1926-1984) gilt als einer der wichtigsten, eigenwilligsten und aktuellsten Denker des zwanzigsten Jahrhunderts. Bis zu seinem frühen Tod im Jahre 1984 war er Inhaber eines philosophischen Lehrstuhls für die Geschichte der Denksysteme am renommierten Pariser Collège de France. Seine Arbeiten waren aus gegenwartsbezogenen Fragestellungen abgeleitet und zielten auf das allgemeine Projekt einer Geschichte der Gegenwart, einer Ethnologie unserer Kultur oder einer Untersuchung der historischen Abfolge von Wahrheitsspielen. Ihn interessierte insbesondere der Zusammenhang von Wissen, Macht und Subjektkonstitution. Anhand unterschiedlicher historisch-gesellschaftlicher Praxisfelder - etwa der Umgangsweisen mit Wahnsinn oder der Veränderungen des Überwachens und Strafens - untersuchte er die Veränderungen der jeweiligen Wissens- und Machtbeziehungen. Der einleitende Band von Reiner Keller stellt das Foucaultsche Werk in seinem biografischen und zeitgenössischen Kontext vor und geht dabei sowohl auf Foucaults Arbeitsweise wie auf die Inhalte und Wirkungen seiner Studien ein. Dies geschieht entlang einer originellen, in der deutschen Foucault-Rezeption bislang kaum verfolgten Perspektive: Keller schlägt vor, Foucault als einen Klassiker der Wissenssoziologie neu zu lesen und aus seinem Werk Anregungen für heutiges soziologisches Forschen zu gewinnen.

Reiner Keller ist Professor für Soziologie an der Universität Augsburg.

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Autor Keller, Reiner
Verlag Halem, Herbert von Verlag
ISBN 9783744520737
ISBN/EAN 9783744520737
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 14.02.2023
Lieferbarkeitsdatum 18.12.2023
Einband Kartoniert
Format 1.4 x 18.8 x 12
Seitenzahl 194 S.
Gewicht 207

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Verlag Halem, Herbert von Verlag
ISBN 9783744520737
Erscheinungsdatum 14.02.2023
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Gewicht 207

Michel Foucault (1926-1984) gilt als einer der wichtigsten, eigenwilligsten und aktuellsten Denker des zwanzigsten Jahrhunderts. Bis zu seinem frühen Tod im Jahre 1984 war er Inhaber eines philosophischen Lehrstuhls für die Geschichte der Denksysteme am renommierten Pariser Collège de France. Seine Arbeiten waren aus gegenwartsbezogenen Fragestellungen abgeleitet und zielten auf das allgemeine Projekt einer Geschichte der Gegenwart, einer Ethnologie unserer Kultur oder einer Untersuchung der historischen Abfolge von Wahrheitsspielen. Ihn interessierte insbesondere der Zusammenhang von Wissen, Macht und Subjektkonstitution. Anhand unterschiedlicher historisch-gesellschaftlicher Praxisfelder - etwa der Umgangsweisen mit Wahnsinn oder der Veränderungen des Überwachens und Strafens - untersuchte er die Veränderungen der jeweiligen Wissens- und Machtbeziehungen. Der einleitende Band von Reiner Keller stellt das Foucaultsche Werk in seinem biografischen und zeitgenössischen Kontext vor und geht dabei sowohl auf Foucaults Arbeitsweise wie auf die Inhalte und Wirkungen seiner Studien ein. Dies geschieht entlang einer originellen, in der deutschen Foucault-Rezeption bislang kaum verfolgten Perspektive: Keller schlägt vor, Foucault als einen Klassiker der Wissenssoziologie neu zu lesen und aus seinem Werk Anregungen für heutiges soziologisches Forschen zu gewinnen.

Reiner Keller ist Professor für Soziologie an der Universität Augsburg.

 

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