Musikalisches Opfer

Passagen Literatur

Geisler, Eberhard

200 Seiten

26,00 €
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Eberhard Geisler deutet Bachs Musikalisches Opfer als Schlüsselwerk eines Kunstverständnisses, das in der Treue zur Überlieferung Universalität sucht und dabei zugleich Entgrenzung bewirkt.

Als Verteidigung seines Schaffens gegenüber Friedrich II. entstanden, ist Bachs Werk BWV 1079 berühmt geworden und dabei höchst enigmatisch geblieben. Das Buch zeichnet den Freiheitswillen des Komponisten nach, der ihn auch zu einem Vorbild der Avantgarde machen würde: Anton von Webern sollte das Werk aufgreifen, ebenso Sofia Gubaidulina und andere, die es inmitten der kriegerischen Konfrontationen des 20. Jahrhunderts als Zeugnis einer allseits versöhnenden Spiritualität verstanden. Bach hatte seinerzeit das Projekt entworfen, die Aufklärung durch einen an der christlichen Überlieferung orientierten Universalismus zu überwinden, und damit nicht nur Ideen von Philosophen wie Hamann oder Schelling vorweggenommen, sondern auch ein Kunstverständnis von erneuter Aktualität begründet.

Eberhard Geisler, geboren 1950 in Bad Homburg v. d. H., Komparatist an der Freien Universität Berlin, von 1995 bis 2017 Professor für Iberoromanische Literaturen an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

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Autor Geisler, Eberhard
Verlag Passagen Verlag Ges.m.b.H.
ISBN 9783709205617
ISBN/EAN 9783709205617
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 05.05.2023
Lieferbarkeitsdatum 07.07.2024
Einband Kartoniert
Format 1.5 x 23.6 x 15.7
Seitenzahl 200 S.
Gewicht 350

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Verlag Passagen Verlag Ges.m.b.H.
ISBN 9783709205617
Erscheinungsdatum 05.05.2023
Einband Kartoniert
Format 1.5 x 23.6 x 15.7
Gewicht 350

Eberhard Geisler deutet Bachs Musikalisches Opfer als Schlüsselwerk eines Kunstverständnisses, das in der Treue zur Überlieferung Universalität sucht und dabei zugleich Entgrenzung bewirkt.

Als Verteidigung seines Schaffens gegenüber Friedrich II. entstanden, ist Bachs Werk BWV 1079 berühmt geworden und dabei höchst enigmatisch geblieben. Das Buch zeichnet den Freiheitswillen des Komponisten nach, der ihn auch zu einem Vorbild der Avantgarde machen würde: Anton von Webern sollte das Werk aufgreifen, ebenso Sofia Gubaidulina und andere, die es inmitten der kriegerischen Konfrontationen des 20. Jahrhunderts als Zeugnis einer allseits versöhnenden Spiritualität verstanden. Bach hatte seinerzeit das Projekt entworfen, die Aufklärung durch einen an der christlichen Überlieferung orientierten Universalismus zu überwinden, und damit nicht nur Ideen von Philosophen wie Hamann oder Schelling vorweggenommen, sondern auch ein Kunstverständnis von erneuter Aktualität begründet.

Eberhard Geisler, geboren 1950 in Bad Homburg v. d. H., Komparatist an der Freien Universität Berlin, von 1995 bis 2017 Professor für Iberoromanische Literaturen an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

 

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