Der Prozess

Wie der deutsche Völkermord an den OvaHerero und Nama nicht vor Gericht kam - Ein unversöhnliches Heft, Dt/engl, MaroHefte 14

Bürger, Christiane/Rausch, Sahra

36 Seiten

16,00 €
Inkl. 7% Steuern

Lieferzeit: 5 Werktage(inkl . Versand)

2024 jährt sich der Aufstand der OvaHerero und Nama gegen die deutsche Kolonialmacht in 'Deutsch-Südwestafrika' - dem heutigen Namibia - zum einhundert­zwanzigsten Mal. Die deutsche Armee ermordete ­daraufhin mehr als 75.000 Menschen - ca. 80% aller damals lebenden OvaHerero und 50% aller Nama. Seit Jahrzehnten versuchen Nachkommen der Ova­Herero und Nama, dass dieser Völkermord auf juristischem Wege anerkannt wird; die Bundesrepublik weiß die Forderungen jedoch erfolgreich abzuwehren: mit Ignoranz, 'weltmachtstypischer Entwicklungshilfe' und hohlen Versöhnungsgesten. Dazu gehört auch die mittlerweile geäußerte 'Anerkennung des Völkermordes', die allerdings - dafür ist gesorgt worden - keine juristischen Konsequenzen nach sich zieht. Oppositionspolitiker:innen in Namibia und mehrere Organisationen der OvaHerero und Nama ringen nach wie vor darum, endlich in die Verhandlungen involviert zu werden. MaroHeft#14 untersucht den politischen und juristischen 'Prozess', bei dem die deutsche Außenpolitik seit Jahrzehnten koloniale Muster wiederholt. Ein unversöhnliches Heft.

Mehr Informationen
Autor Bürger, Christiane/Rausch, Sahra
Verlag Maro Verlag
ISBN 9783875126297
ISBN/EAN 9783875126297
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 19.12.2023
Lieferbarkeitsdatum 15.03.2024
Einband Geheftet
Format 0.5 x 20.5 x 13.6
Seitenzahl 36 S.
Gewicht 90

Weitere Informationen

Mehr Informationen
Verlag Maro Verlag
ISBN 9783875126297
Erscheinungsdatum 19.12.2023
Einband Geheftet
Format 0.5 x 20.5 x 13.6
Gewicht 90

2024 jährt sich der Aufstand der OvaHerero und Nama gegen die deutsche Kolonialmacht in 'Deutsch-Südwestafrika' - dem heutigen Namibia - zum einhundert­zwanzigsten Mal. Die deutsche Armee ermordete ­daraufhin mehr als 75.000 Menschen - ca. 80% aller damals lebenden OvaHerero und 50% aller Nama. Seit Jahrzehnten versuchen Nachkommen der Ova­Herero und Nama, dass dieser Völkermord auf juristischem Wege anerkannt wird; die Bundesrepublik weiß die Forderungen jedoch erfolgreich abzuwehren: mit Ignoranz, 'weltmachtstypischer Entwicklungshilfe' und hohlen Versöhnungsgesten. Dazu gehört auch die mittlerweile geäußerte 'Anerkennung des Völkermordes', die allerdings - dafür ist gesorgt worden - keine juristischen Konsequenzen nach sich zieht. Oppositionspolitiker:innen in Namibia und mehrere Organisationen der OvaHerero und Nama ringen nach wie vor darum, endlich in die Verhandlungen involviert zu werden. MaroHeft#14 untersucht den politischen und juristischen 'Prozess', bei dem die deutsche Außenpolitik seit Jahrzehnten koloniale Muster wiederholt. Ein unversöhnliches Heft.

 

Kategorie