Steuer-Revolution!

Ein Konzept zur Rückverteilung von Reichtum, zu mehr Gerechtigkeit und Klimaschutz, AttacBasis Texte 59

Hentschel, Karl-Martin/Eibl, Alfred

196 Seiten

16,80 €
Inkl. 7% Steuern

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Wie kann der Reichtum wieder rückverteilt werden, um die Gesellschaft gerechter und demokratischer zu machen und die bevorstehende Transformation in eine klimaneutrale Gesellschaft zu finanzieren? Durch eine Steuer-Revolution, deren Eckpunkte Spitzensteuersätze über 90% wie in den 1950er-Jahren sind, außerdem Maximaleinkommen und Maximalvermögen für die Superreichen sowie ein faires Sozialsystem für alle Bürger*innen.

Deutschland ist ein Staat mit einem guten Sozialsystem, an dem es trotzdem vieles zu verbessern gibt. Zugleich ist Deutschland aber auch ein Steuerparadies für Superreiche und ein idealer Geldwäscheplatz für Waffenhändler, Drogenschmuggler, Steuerflüchtlinge und andere Verbrecher. Die Steuerlöcher summieren sich auf 75 bis 100 Milliarden Euro jährlich. Die Vermögensverteilung in Deutschland ist eine der ungleichsten der Welt. Und die Ungerechtigkeit des Steuersystems ist geradezu absurd: Ein Geringverdiener zahlt die Hälfte seines Verdienstes an den Staat - Susanne Klatten aus der Unternehmerdynastie Quandt weniger als 1%. 220 Kinder von Multimillionären erbten im letzten Jahr steuerfrei 43 Milliarden Euro - Geld für eine Kindergrundsicherung für drei Millionen Kinder, die in Armut aufwachsen, ist aber nicht vorhanden. Die fünft größten Digitalkonzerne der Welt - Alphabet, Amazon, Apple, Meta und Microsoft - zahlen in Deutschland einen Steuersatz von 2,5% auf ihre Gewinne. Der Steuersatz in den USA liegt selbst nach der radikalen Steuersenkung durch Trump immer noch fünfmal so hoch. Der Abstand zwischen Arm und Reich wird immer größer. Zugleich steht die Menschheit mit Artensterben und Klimawandel vor einer existentiellen Krise, die durch Ereignisse wie die Corona-Pandemie und den Ukraine-Krieg noch verstärkt wird. Wieviel Ungleichheit und Armut sind mit einer reichen Demokratie verträglich? Wie finanzieren wir unsere Schulen, Verkehrswege, unser Gesundheitssystem und die Kosten für die Energiewende? Und was kann ein Steuersystem zu einer sozialen und nachhaltigen Gesellschaft beitragen? Die Autoren begannen nachzurechnen, wie ein Steuersystem aussehen müsste, dass diesen Anforderungen genügt: Spitzensteuersätze von über 90%! Das klingt auf den ersten Blick radikal, wer aber erstens zurückblickt, stellt verblüfft fest, dass solche Sätze keineswegs neu sind. Über Jahrzehnte lagen die Steuern in den USA nach dem Zweiten Weltkrieg in solchen Höhen. Und auch nach ersten Schockmomenten merkten sie, dass ihre »radikalen« und konkreten Überlegungen auch zu Maximaleinkommen und Maximalvermögen für die Superreichen sowie ein faires Sozialsystem für alle Bürger*innen durchaus Gehör finden. Sie sind zugleich ein Beitrag zu mehr Gerechtigkeit und Klimaschutz.

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Autor Hentschel, Karl-Martin/Eibl, Alfred
Verlag VSA Verlag
ISBN 9783964882011
ISBN/EAN 9783964882011
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 21.08.2023
Lieferbarkeitsdatum 15.02.2024
Einband Kartoniert
Format 1.2 x 18 x 11.7
Seitenzahl 196 S.
Gewicht 201

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Verlag VSA Verlag
ISBN 9783964882011
Erscheinungsdatum 21.08.2023
Einband Kartoniert
Format 1.2 x 18 x 11.7
Gewicht 201

Wie kann der Reichtum wieder rückverteilt werden, um die Gesellschaft gerechter und demokratischer zu machen und die bevorstehende Transformation in eine klimaneutrale Gesellschaft zu finanzieren? Durch eine Steuer-Revolution, deren Eckpunkte Spitzensteuersätze über 90% wie in den 1950er-Jahren sind, außerdem Maximaleinkommen und Maximalvermögen für die Superreichen sowie ein faires Sozialsystem für alle Bürger*innen.

Deutschland ist ein Staat mit einem guten Sozialsystem, an dem es trotzdem vieles zu verbessern gibt. Zugleich ist Deutschland aber auch ein Steuerparadies für Superreiche und ein idealer Geldwäscheplatz für Waffenhändler, Drogenschmuggler, Steuerflüchtlinge und andere Verbrecher. Die Steuerlöcher summieren sich auf 75 bis 100 Milliarden Euro jährlich. Die Vermögensverteilung in Deutschland ist eine der ungleichsten der Welt. Und die Ungerechtigkeit des Steuersystems ist geradezu absurd: Ein Geringverdiener zahlt die Hälfte seines Verdienstes an den Staat - Susanne Klatten aus der Unternehmerdynastie Quandt weniger als 1%. 220 Kinder von Multimillionären erbten im letzten Jahr steuerfrei 43 Milliarden Euro - Geld für eine Kindergrundsicherung für drei Millionen Kinder, die in Armut aufwachsen, ist aber nicht vorhanden. Die fünft größten Digitalkonzerne der Welt - Alphabet, Amazon, Apple, Meta und Microsoft - zahlen in Deutschland einen Steuersatz von 2,5% auf ihre Gewinne. Der Steuersatz in den USA liegt selbst nach der radikalen Steuersenkung durch Trump immer noch fünfmal so hoch. Der Abstand zwischen Arm und Reich wird immer größer. Zugleich steht die Menschheit mit Artensterben und Klimawandel vor einer existentiellen Krise, die durch Ereignisse wie die Corona-Pandemie und den Ukraine-Krieg noch verstärkt wird. Wieviel Ungleichheit und Armut sind mit einer reichen Demokratie verträglich? Wie finanzieren wir unsere Schulen, Verkehrswege, unser Gesundheitssystem und die Kosten für die Energiewende? Und was kann ein Steuersystem zu einer sozialen und nachhaltigen Gesellschaft beitragen? Die Autoren begannen nachzurechnen, wie ein Steuersystem aussehen müsste, dass diesen Anforderungen genügt: Spitzensteuersätze von über 90%! Das klingt auf den ersten Blick radikal, wer aber erstens zurückblickt, stellt verblüfft fest, dass solche Sätze keineswegs neu sind. Über Jahrzehnte lagen die Steuern in den USA nach dem Zweiten Weltkrieg in solchen Höhen. Und auch nach ersten Schockmomenten merkten sie, dass ihre »radikalen« und konkreten Überlegungen auch zu Maximaleinkommen und Maximalvermögen für die Superreichen sowie ein faires Sozialsystem für alle Bürger*innen durchaus Gehör finden. Sie sind zugleich ein Beitrag zu mehr Gerechtigkeit und Klimaschutz.

 

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