Die Sternbrucke

Hamburgs letzter urbaner Ort

Stephan Pflug

96 Seiten

24,90 €
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Ein besonderer urbaner Ort in Hamburg, den es schon bald nicht mehr geben wird, im Fotoporträt.

Vier Bahngleise und zwei Hauptstraßen kreuzen sich, die Wohlers Allee mundet hier ein. Die sternförmige Verkehrsfuhrung gibt der Stahlbrucke von 1925/26 ihren Namen. Seit fast einem Jahrhundert fließt hier der Verkehr durch Hamburg: Mit S-Bahnen, Regional- und Fernzugen, mit Bussen, zu Fuß und mit dem Fahrrad passieren jeden Tag viele Tausend Menschen diesen Ort. Über die Kreuzung gelangt man von Altona nach Eimsbuttel, aus der Innenstadt in den Hamburger Westen. Die Verbindungsbahn ist eine der am meisten befahrenen Bahnstrecken Deutschlands. Laut, eng und hartem Verkehr ausgesetzt, hat sich gleichzeitig rund um die Sternbrucke ein kulturelles Biotop entwickelt - sehr geliebt, manchmal umstritten und höchst lebendig. Seit den späten 1990er Jahren fanden vor allem in den Kasematten unterhalb der Brucke Clubs, Bars und Kioske ihre Räume. Zu Beginn nur als Zwischennutzung gedacht, blieben sie viele Jahre: Waagenbau, Fundbureau, Astra Stube, Bruckenkiosk, Beat Boutique, Bar 227 und das Kunstlerhaus Faktor. Der Hamburger Fotograf Stephan Pflug hat diese Welt ab 2018 bis 2023 fotografiert, wohl in dem Wissen, dass er etwas dokumentiert, das es bald nicht mehr geben wurde. Auf zuruckgenommene und unprätentiöse Weise zeigen seine Aufnahmen die Akteur*innen und den Alltag unter der Brucke in diesen Jahren. Begleitet werden die Bilder durch Texte von Kristina Sassenscheidt und Axel Buhler, die uber die denkmalgeschutzte Brucke und den Protest der Anwohner*innen gegen deren geplanten Abriss schreiben.

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Autor Stephan Pflug
Verlag Junius Verlag
ISBN 9783960605805
ISBN/EAN 9783960605805
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 03.01.2024
Lieferbarkeitsdatum 25.04.2024
Einband Gebunden
Format 1.5 x 26.4 x 20.2
Seitenzahl 96 S.
Gewicht 611

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Verlag Junius Verlag
ISBN 9783960605805
Erscheinungsdatum 03.01.2024
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Format 1.5 x 26.4 x 20.2
Gewicht 611

Ein besonderer urbaner Ort in Hamburg, den es schon bald nicht mehr geben wird, im Fotoporträt.

Vier Bahngleise und zwei Hauptstraßen kreuzen sich, die Wohlers Allee mundet hier ein. Die sternförmige Verkehrsfuhrung gibt der Stahlbrucke von 1925/26 ihren Namen. Seit fast einem Jahrhundert fließt hier der Verkehr durch Hamburg: Mit S-Bahnen, Regional- und Fernzugen, mit Bussen, zu Fuß und mit dem Fahrrad passieren jeden Tag viele Tausend Menschen diesen Ort. Über die Kreuzung gelangt man von Altona nach Eimsbuttel, aus der Innenstadt in den Hamburger Westen. Die Verbindungsbahn ist eine der am meisten befahrenen Bahnstrecken Deutschlands. Laut, eng und hartem Verkehr ausgesetzt, hat sich gleichzeitig rund um die Sternbrucke ein kulturelles Biotop entwickelt - sehr geliebt, manchmal umstritten und höchst lebendig. Seit den späten 1990er Jahren fanden vor allem in den Kasematten unterhalb der Brucke Clubs, Bars und Kioske ihre Räume. Zu Beginn nur als Zwischennutzung gedacht, blieben sie viele Jahre: Waagenbau, Fundbureau, Astra Stube, Bruckenkiosk, Beat Boutique, Bar 227 und das Kunstlerhaus Faktor. Der Hamburger Fotograf Stephan Pflug hat diese Welt ab 2018 bis 2023 fotografiert, wohl in dem Wissen, dass er etwas dokumentiert, das es bald nicht mehr geben wurde. Auf zuruckgenommene und unprätentiöse Weise zeigen seine Aufnahmen die Akteur*innen und den Alltag unter der Brucke in diesen Jahren. Begleitet werden die Bilder durch Texte von Kristina Sassenscheidt und Axel Buhler, die uber die denkmalgeschutzte Brucke und den Protest der Anwohner*innen gegen deren geplanten Abriss schreiben.

 

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