Künstliche Intelligenz, Transhumanismus und menschliche Personalität
460 Seiten
Lieferzeit: Vorbestellbar
Erscheint am: 22.06.2022
Eine systematische Einführung in die Philosophie der künstlichen Intelligenz unter erkenntnistheoretischen, ethischen, religionsphilosophischen und anthropologischen Perspektiven. Die Einsicht in wesentliche Unterschiede zwischen menschlicher und künstlicher Intelligenz ermöglicht eine fundierte moralphilosophische Einordnung der Thematik.
Ausgezeichnet mit dem Kant-Förder-Preis 2022 der Immanuel Kant-StiftungSeit Beginn der Computerentwicklung gehen Informatiker davon aus, dass der Mensch nur eine komplexe Maschine ist und dass das menschliche Gehirn wie ein Computer funktioniert. Wenn Menschen wie Maschinen sind, dann können Maschinen auch menschlich werden. Dieser Gedanke wird von transhumanistischen Autoren zugespitzt: Der Mensch überwindet die Grenzen seiner Natur mithilfe von Technologie bis hin zur Unsterblichkeit. Viele der Grundannahmen, auf denen diese Thesen aufbauen, gelten jedoch längst als widerlegt. Diese Einsichten werden in diesem Buch systematisch entfaltet, um Unterschiede und Grenzen von menschlicher und künstlicher Intelligenz zu verdeutlichen. Die Gleichsetzung von Mensch und Maschine birgt zahlreiche Gefahren für unser menschliches Selbstverständnis und für unsere demokratische Gesellschaft. Erst wenn der Mensch aufhört, eine Maschine sein zu wollen, können Technologien der künstlichen Intelligenz sinnvoll genutzt werden.
Gabriel Franke studierte Philosophie, Romanistik und Musik in Dresden. Seit 2021 ist er Internatsmentor am Sächsischen Landesgymnasium für Hochbegabung St. Afra. Seine Dissertation in Philosophie wurde 2022 mit dem Immanuel-Kant-Preis ausgezeichnet und hier publiziert.
Autor | Franke, Gabriel |
---|---|
Verlag | wbg Academic in der Verlag Herder GmbH |
ISBN | 9783534406746 |
ISBN/EAN | 9783534406746 |
Lieferzeit | Vorbestellbar |
Erscheinungsdatum | 22.06.2022 |
Lieferbarkeitsdatum | 16.06.2024 |
Einband | Gebunden |
Format | 3 x 22.6 x 17.8 |
Seitenzahl | 460 S. |
Gewicht | 899 |
Weitere Informationen
Verlag | wbg Academic in der Verlag Herder GmbH |
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ISBN | 9783534406746 |
Erscheinungsdatum | 22.06.2022 |
Einband | Gebunden |
Format | 3 x 22.6 x 17.8 |
Gewicht | 899 |
Eine systematische Einführung in die Philosophie der künstlichen Intelligenz unter erkenntnistheoretischen, ethischen, religionsphilosophischen und anthropologischen Perspektiven. Die Einsicht in wesentliche Unterschiede zwischen menschlicher und künstlicher Intelligenz ermöglicht eine fundierte moralphilosophische Einordnung der Thematik.
Ausgezeichnet mit dem Kant-Förder-Preis 2022 der Immanuel Kant-StiftungSeit Beginn der Computerentwicklung gehen Informatiker davon aus, dass der Mensch nur eine komplexe Maschine ist und dass das menschliche Gehirn wie ein Computer funktioniert. Wenn Menschen wie Maschinen sind, dann können Maschinen auch menschlich werden. Dieser Gedanke wird von transhumanistischen Autoren zugespitzt: Der Mensch überwindet die Grenzen seiner Natur mithilfe von Technologie bis hin zur Unsterblichkeit. Viele der Grundannahmen, auf denen diese Thesen aufbauen, gelten jedoch längst als widerlegt. Diese Einsichten werden in diesem Buch systematisch entfaltet, um Unterschiede und Grenzen von menschlicher und künstlicher Intelligenz zu verdeutlichen. Die Gleichsetzung von Mensch und Maschine birgt zahlreiche Gefahren für unser menschliches Selbstverständnis und für unsere demokratische Gesellschaft. Erst wenn der Mensch aufhört, eine Maschine sein zu wollen, können Technologien der künstlichen Intelligenz sinnvoll genutzt werden.
Gabriel Franke studierte Philosophie, Romanistik und Musik in Dresden. Seit 2021 ist er Internatsmentor am Sächsischen Landesgymnasium für Hochbegabung St. Afra. Seine Dissertation in Philosophie wurde 2022 mit dem Immanuel-Kant-Preis ausgezeichnet und hier publiziert.
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