Der Text ist meine Party

Eine Geschichte der Hamburger Schule

Engelmann, Jonas

248 Seiten

25,00 €
Inkl. 7% Steuern

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Erscheint am: 30.05.2023

'Ich bin neu in der Hamburger Schule' haben Tocotronic 1995 gesungen. 'Die Lehrer sind alle ganz nett hier und die meisten meiner Mitschüler auch.' Doch wer sind die 'Lehrer' dieser 1993 gegründeten Band, die erst spät zu der unter dem Namen 'Hamburger Schule' bekannten Szene gestoßen ist? Und wie blicken die 'Mitschüler' heute auf die Musikszene, die sich ab Mitte der Achtziger an den Tresen, in den Übungsräumen und Konzertsälen der Hansestadt entwickelte? Zu einer Zeit als Deutschpunk stumpfer und die Neue Deutsche Welle schlagerhafter wurde, entstand irgendwo dazwischen etwas Neues, Eigenes. Noch ohne Trainingsjacken, Seitenscheitel und deutschsprachige Texte herrschte zunächst eine musikalisch wilde Mischung vor - Alternative neben Northern Soul, Punk neben Noise, Pop neben Instrumentalmusik. Erst nach und nach schälte sich der deutschsprachige, intellektuelle Diskurspop heraus, der zum Markenzeichen - und Klischee - der Hamburger Schule wurde und Bands wie Blumfeld, Die Sterne oder Tocotronic zu überregionaler Bekanntheit führte. 'Der Text ist meine Party' - verfasst von Jonas Engelmann, unter Mitarbeit von Kevin Goonewardena - begleitet zahlreiche Akteur:innen auf ihrem Weg aus der Provinz nach Hamburg. Viele der Musiker:innen hatten in der Punkszene die Selbstermächtigung, den Do-it-yourself-Ethos erlernt und gründeten Bands und Tonstudios, Labels und Konzertorte. Die Vielfältigkeit der Musikszene Hamburgs der letzten Jahrzehnte beschreiben unter anderem: Bernd Begemann, Myriam Brüger (L'Age D'Or), Ale Dumbsky (Buback), Ebba & Jakobus Durstewitz (Ja König Ja), Charlotte Goltermann (L'Age D'Or), Carsten Hellberg (Ostzonensuppenwürfelmachenkrebs), Bernadette La Hengst (Die Braut haut ins Auge), Oliver Hörr (Boy Division), Bernd Kroschewski (Boy Division, Hrubesch Youth), Tobias Levin (Cpt. Kirk &.), Dirk von Lowtzow (Tocotronic), Jan Müller (Tocotronic), Hans Nieswandt (Whirlpool Productions), Carol und Chris von Rautenkranz, Knarf Rellöm (Huah!), Frank Spilker (Die Sterne), Linus Volkmann, Rebecca Nixe Walsh, Frank Werner (Fast Weltweit) und Thorsten Taucher Wessel (Ostzonensuppenwürfelmachenkrebs). Zum Buch erscheint beim Hamburger Label Tapete Records auf CD und Vinyl eine Compilation mit den wichtigstens Protagonisten der Hamburger Schule: 'Der Text ist meine Party - Die Hamburger Schule 1989-2000'.

Jonas Engelmann ist studierter Literaturwissenschaftler, ungelernter Lektor und freier Journalist. Er hat über Gesellschaftsbilder im Comic promoviert, schreibt über Filme, Musik, Literatur, Feminismus, jüdische Identität und Luftmenschen für 'Jungle World', 'Neues Deutschland', 'konkret', 'Zonic', 'Missy Magazine' und andere, lektoriert Bücher für den Ventil Verlag und gibt die 'testcard' mit heraus.

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Autor Engelmann, Jonas
Verlag Ventil Verlag
ISBN 9783955752118
ISBN/EAN 9783955752118
Lieferzeit Vorbestellbar
Erscheinungsdatum 30.05.2023
Lieferbarkeitsdatum 10.07.2024
Einband Kartoniert
Format 1.7 x 22.2 x 15.3
Seitenzahl 248 S.
Gewicht 384

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Verlag Ventil Verlag
ISBN 9783955752118
Erscheinungsdatum 30.05.2023
Einband Kartoniert
Format 1.7 x 22.2 x 15.3
Gewicht 384

'Ich bin neu in der Hamburger Schule' haben Tocotronic 1995 gesungen. 'Die Lehrer sind alle ganz nett hier und die meisten meiner Mitschüler auch.' Doch wer sind die 'Lehrer' dieser 1993 gegründeten Band, die erst spät zu der unter dem Namen 'Hamburger Schule' bekannten Szene gestoßen ist? Und wie blicken die 'Mitschüler' heute auf die Musikszene, die sich ab Mitte der Achtziger an den Tresen, in den Übungsräumen und Konzertsälen der Hansestadt entwickelte? Zu einer Zeit als Deutschpunk stumpfer und die Neue Deutsche Welle schlagerhafter wurde, entstand irgendwo dazwischen etwas Neues, Eigenes. Noch ohne Trainingsjacken, Seitenscheitel und deutschsprachige Texte herrschte zunächst eine musikalisch wilde Mischung vor - Alternative neben Northern Soul, Punk neben Noise, Pop neben Instrumentalmusik. Erst nach und nach schälte sich der deutschsprachige, intellektuelle Diskurspop heraus, der zum Markenzeichen - und Klischee - der Hamburger Schule wurde und Bands wie Blumfeld, Die Sterne oder Tocotronic zu überregionaler Bekanntheit führte. 'Der Text ist meine Party' - verfasst von Jonas Engelmann, unter Mitarbeit von Kevin Goonewardena - begleitet zahlreiche Akteur:innen auf ihrem Weg aus der Provinz nach Hamburg. Viele der Musiker:innen hatten in der Punkszene die Selbstermächtigung, den Do-it-yourself-Ethos erlernt und gründeten Bands und Tonstudios, Labels und Konzertorte. Die Vielfältigkeit der Musikszene Hamburgs der letzten Jahrzehnte beschreiben unter anderem: Bernd Begemann, Myriam Brüger (L'Age D'Or), Ale Dumbsky (Buback), Ebba & Jakobus Durstewitz (Ja König Ja), Charlotte Goltermann (L'Age D'Or), Carsten Hellberg (Ostzonensuppenwürfelmachenkrebs), Bernadette La Hengst (Die Braut haut ins Auge), Oliver Hörr (Boy Division), Bernd Kroschewski (Boy Division, Hrubesch Youth), Tobias Levin (Cpt. Kirk &.), Dirk von Lowtzow (Tocotronic), Jan Müller (Tocotronic), Hans Nieswandt (Whirlpool Productions), Carol und Chris von Rautenkranz, Knarf Rellöm (Huah!), Frank Spilker (Die Sterne), Linus Volkmann, Rebecca Nixe Walsh, Frank Werner (Fast Weltweit) und Thorsten Taucher Wessel (Ostzonensuppenwürfelmachenkrebs). Zum Buch erscheint beim Hamburger Label Tapete Records auf CD und Vinyl eine Compilation mit den wichtigstens Protagonisten der Hamburger Schule: 'Der Text ist meine Party - Die Hamburger Schule 1989-2000'.

Jonas Engelmann ist studierter Literaturwissenschaftler, ungelernter Lektor und freier Journalist. Er hat über Gesellschaftsbilder im Comic promoviert, schreibt über Filme, Musik, Literatur, Feminismus, jüdische Identität und Luftmenschen für 'Jungle World', 'Neues Deutschland', 'konkret', 'Zonic', 'Missy Magazine' und andere, lektoriert Bücher für den Ventil Verlag und gibt die 'testcard' mit heraus.

 

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