In die andere Richtung jetzt

Eine Reise durch Ostafrika

Kermani, Navid

272 Seiten, 1 Karte

26,00 €
Inkl. 7% Steuern

Lieferzeit: Vorbestellbar

Erscheint am: 13.03.2024

Ein großartiger Reporter - neugierig, offen und schwer zu ermüden. Frankfurter Allgemeine Zeitung Navid Kermani ist vom Süden Madagaskars bis in die Nuba-Berge im Sudan gereist. Behutsam, am einfühlsam beobachteten Detail, ohne große Thesen, lässt er den Osten Afrikas lebendig werden. Aber zugleich, aus neuer Perspektive, denkt Kermani über die Themen auch unserer Gegenwart nach, über Klimawandel, Krieg, Entwicklung und Identität sowie die grundsätzlichen Fragen der Existenz. Bis heute gilt Afrika als der vergessene Kontinent, dabei ist es spätestens seit dem 19. Jahrhundert vor allem der umkämpfte Kontinent. Europäische Kolonialmächte haben hier tiefe Wunden hinterlassen. Der arabische Norden trägt seine Religion und Kultur in den Süden, oft mit Gewalt. China und der Westen konkurrieren um Bodenschätze und Einfluss. Vergessen ist Afrika vor allem da, wo es nichts zu holen gibt, etwa auf Madagaskar. Hier haben die Vereinten Nationen die erste Hungersnot deklariert, die vom Klimawandel verursacht wurde. Hier beginnt die Reise, die Navid Kermani für DIE ZEIT unternommen hat. Sie führt ihn weiter über die Komoren, Mosambik, Tansania, Kenia und Äthiopien bis in den Sudan. Wo andere Schriftsteller Ursprünglichkeit suchten, entdeckt Kermani Bevölkerungen und Kulturen in Bewegung, oft auf der Flucht vor Krieg und Dürre. Vor allem aber haben sie schon immer kreativ neue kulturelle Einflüsse aufgegriffen und zu etwas Eigenem gemacht. Das zeigt sich nirgends so deutlich wie in der Musik. Sie bildet den heimlichen roten Faden des glänzend geschriebenen Buches, das einem unwiderstehlichen literarischen Rhythmus folgt. Ein zeitgenössischer Herodot. Rheinische Post Literarisch, neugierig, einfühlsam: Navid Kermanis Reportagen aus Ostafrika Die großen Themen unserer Gegenwart: Klimawandel, Krieg und Kolonialismus Als Zuhörer und Beobachter hat es Navid Kermani zu einer Meisterschaft gebracht, die ihresgleichen sucht. Kölner Stadtanzeiger Kermanis Gabe, tief zuzuhören und bewußt zu sehen, ist eine seltene, die in Zeiten von Fanatismus, Fake News und Fremdenangst Gold wert ist. REPORTER

Navid Kermani ist habilitierter Orientalist und lebt als freier Schriftsteller in Köln. Für sein Werk wurde er u.a. mit dem Kleist-Preis, dem Breitbach-Preis, den Hölderlin-Preis und dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels ausgezeichnet. 2024 erhält er den Thomas-Mann-Preis. Bei C.H.Beck erscheinen seine Sachbücher und hochgelobten Reportagen, zuletzt "Entlang den Gräben. Eine Reise durch das östliche Europa bis nach Isfahan" (5. Aflg. 2020, C.H.Beck Paperback ?2023) und "Einbruch der Wirklichkeit. Auf dem Flüchtlingstreck durch Europa" (?2016).

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Autor Kermani, Navid
Verlag Verlag C. H. BECK oHG
ISBN 9783406819698
ISBN/EAN 9783406819698
Lieferzeit Vorbestellbar
Erscheinungsdatum 13.03.2024
Lieferbarkeitsdatum 19.09.2024
Einband Gebunden
Seitenzahl 272 S., 1 Karte

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Verlag Verlag C. H. BECK oHG
ISBN 9783406819698
Erscheinungsdatum 13.03.2024
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Ein großartiger Reporter - neugierig, offen und schwer zu ermüden. Frankfurter Allgemeine Zeitung Navid Kermani ist vom Süden Madagaskars bis in die Nuba-Berge im Sudan gereist. Behutsam, am einfühlsam beobachteten Detail, ohne große Thesen, lässt er den Osten Afrikas lebendig werden. Aber zugleich, aus neuer Perspektive, denkt Kermani über die Themen auch unserer Gegenwart nach, über Klimawandel, Krieg, Entwicklung und Identität sowie die grundsätzlichen Fragen der Existenz. Bis heute gilt Afrika als der vergessene Kontinent, dabei ist es spätestens seit dem 19. Jahrhundert vor allem der umkämpfte Kontinent. Europäische Kolonialmächte haben hier tiefe Wunden hinterlassen. Der arabische Norden trägt seine Religion und Kultur in den Süden, oft mit Gewalt. China und der Westen konkurrieren um Bodenschätze und Einfluss. Vergessen ist Afrika vor allem da, wo es nichts zu holen gibt, etwa auf Madagaskar. Hier haben die Vereinten Nationen die erste Hungersnot deklariert, die vom Klimawandel verursacht wurde. Hier beginnt die Reise, die Navid Kermani für DIE ZEIT unternommen hat. Sie führt ihn weiter über die Komoren, Mosambik, Tansania, Kenia und Äthiopien bis in den Sudan. Wo andere Schriftsteller Ursprünglichkeit suchten, entdeckt Kermani Bevölkerungen und Kulturen in Bewegung, oft auf der Flucht vor Krieg und Dürre. Vor allem aber haben sie schon immer kreativ neue kulturelle Einflüsse aufgegriffen und zu etwas Eigenem gemacht. Das zeigt sich nirgends so deutlich wie in der Musik. Sie bildet den heimlichen roten Faden des glänzend geschriebenen Buches, das einem unwiderstehlichen literarischen Rhythmus folgt. Ein zeitgenössischer Herodot. Rheinische Post Literarisch, neugierig, einfühlsam: Navid Kermanis Reportagen aus Ostafrika Die großen Themen unserer Gegenwart: Klimawandel, Krieg und Kolonialismus Als Zuhörer und Beobachter hat es Navid Kermani zu einer Meisterschaft gebracht, die ihresgleichen sucht. Kölner Stadtanzeiger Kermanis Gabe, tief zuzuhören und bewußt zu sehen, ist eine seltene, die in Zeiten von Fanatismus, Fake News und Fremdenangst Gold wert ist. REPORTER

Navid Kermani ist habilitierter Orientalist und lebt als freier Schriftsteller in Köln. Für sein Werk wurde er u.a. mit dem Kleist-Preis, dem Breitbach-Preis, den Hölderlin-Preis und dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels ausgezeichnet. 2024 erhält er den Thomas-Mann-Preis. Bei C.H.Beck erscheinen seine Sachbücher und hochgelobten Reportagen, zuletzt "Entlang den Gräben. Eine Reise durch das östliche Europa bis nach Isfahan" (5. Aflg. 2020, C.H.Beck Paperback ?2023) und "Einbruch der Wirklichkeit. Auf dem Flüchtlingstreck durch Europa" (?2016).

 

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