Muslimischer Antisemitismus

Woher er kommt, wie er wirkt und was wir tun können

Kamil, Omar

192 Seiten

16,00 €
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Erscheint am: 14.03.2024

Nach dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 war das Entsetzen darüber groß, dass Muslime in Deutschland und anderen Ländern ihren Hass auf Israel und die Juden aggressiv zur Schau stellten. Omar Kamil erklärt, aus welchen nationalistischen, religiösen und antikolonialistischen Quellen sich der muslimische Antisemitismus speist und was gerade in Deutschland präventiv dagegen getan werden kann. Juden konnten in der islamischen Welt als Schutzbefohlene über Jahrhunderte weitgehend unbehelligt leben. Erst seit der Kolonialzeit hat sich unter dem Einfluss antisemitischer Traktate aus dem Westen, durch die Zuwanderung von Juden nach Palästina und schließlich die Gründung des Staates Israel ein muslimischer Antisemitismus herausgebildet. Hunderttausende Juden wurden in den 1940er und 1950er Jahren aus islamischen Ländern vertrieben. Der muslimische Antisemitismus äußert sich heute vor allem in einem Hass auf Israel, das als Inbegriff westlicher Kolonialherrschaft gilt. Omar Kamil beschreibt konzise diese Entwicklungen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem muslimischen Antisemitismus in westlichen Ländern. Nicht zuletzt geht es um die Frage, was getan werden kann - und bisher versäumt wurde -, um den Antisemitismus einzuhegen und ihm den Nährboden zu entziehen.

OMAR KAMIL forscht und lehrt er an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Zuvor hatte er Vertretungs- und Gastprofessuren in Heidelberg, Erlangen, Erfurt und Jerusalem inne und war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Simon Dubnow Institut in Leipzig.

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Autor Kamil, Omar
Verlag Verlag C. H. BECK oHG
ISBN 9783406822599
ISBN/EAN 9783406822599
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Erscheinungsdatum 14.03.2024
Lieferbarkeitsdatum 15.02.2025
Einband Kartoniert
Seitenzahl 192 S.

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Verlag Verlag C. H. BECK oHG
ISBN 9783406822599
Erscheinungsdatum 14.03.2024
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Nach dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 war das Entsetzen darüber groß, dass Muslime in Deutschland und anderen Ländern ihren Hass auf Israel und die Juden aggressiv zur Schau stellten. Omar Kamil erklärt, aus welchen nationalistischen, religiösen und antikolonialistischen Quellen sich der muslimische Antisemitismus speist und was gerade in Deutschland präventiv dagegen getan werden kann. Juden konnten in der islamischen Welt als Schutzbefohlene über Jahrhunderte weitgehend unbehelligt leben. Erst seit der Kolonialzeit hat sich unter dem Einfluss antisemitischer Traktate aus dem Westen, durch die Zuwanderung von Juden nach Palästina und schließlich die Gründung des Staates Israel ein muslimischer Antisemitismus herausgebildet. Hunderttausende Juden wurden in den 1940er und 1950er Jahren aus islamischen Ländern vertrieben. Der muslimische Antisemitismus äußert sich heute vor allem in einem Hass auf Israel, das als Inbegriff westlicher Kolonialherrschaft gilt. Omar Kamil beschreibt konzise diese Entwicklungen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem muslimischen Antisemitismus in westlichen Ländern. Nicht zuletzt geht es um die Frage, was getan werden kann - und bisher versäumt wurde -, um den Antisemitismus einzuhegen und ihm den Nährboden zu entziehen.

OMAR KAMIL forscht und lehrt er an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Zuvor hatte er Vertretungs- und Gastprofessuren in Heidelberg, Erlangen, Erfurt und Jerusalem inne und war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Simon Dubnow Institut in Leipzig.

 

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